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- - DAVE - - 08.02.2006

Danke Till für Deinen Beitrag. So gibt es doch noch einen positiven und lehrreichen Beitrag in diesem Thread...

All the best,


DAVE


- Rüddy - 08.02.2006

Zitat:Original von RIP
Ein großer Kofferraum ist in einem Sportwagen meiner Meinung nach unnötig, weil er nur Platz wegnimmt der anders z.B. durch Reinsetzen eines Motors in die Mitte hätte genutzt werden können

Versuch mal in einen Porsche Golfgepäck für 2 Personen unterzubringen.. Kopfschütteln

Zitat:Original von RIP
Dafür gibt es auch nette andere Alternativen wie einen Audi RS4, der ähnlich schnell ist und sogar bald als Kombi zu haben ist.
...

OK!

Gruß
Rüddy


- jörg - 08.02.2006

@@@@@@@@@


Zitat:Porsche fährt sich einfach entspannter und alles ist technisch präziser



Eine Corvette ist halt nur was für Määäääääännnneeerrrrr


Mfg Jörg King


- chalena - 08.02.2006

Yeeah!vor 30 Jahren habe ich meinen letzten porsche gefahren,natürlich hat sich die Technik auch dort weiter entwickelt,aber eben auch bei der Corvette.aber der Deutsche sagt :: Yeeah!Was nichts kost,das ist auch nichts Engel-3


- ehemaliges Mitglied - 08.02.2006

Zitat:Original von RIP
@Gutzi :

z.B. Keyless Entry wollte ich nicht im Grundpreis mitbezahlen ...

Wenn der Grundpreis so günstig ist wie bei der Corvette, dann: Ich schon...

Zitat:MP3 ... ich denke das bietet das Bose System im Cayman auch.

Ich denke weder MP3, noch MP3 Wechsler, denn davon sehe ich nix auf der Porsche Seite. Auch sonst hab ich nirgends was von MP3 und dem Cayman im Zusammenhang gelsen....

Zitat:Ein großer Kofferraum ist in einem Sportwagen meiner Meinung nach unnötig, weil er nur Platz wegnimmt der anders z.B. durch Reinsetzen eines Motors in die Mitte hätte genutzt werden können.

Ansichtssache. Ich will nicht darauf verzichten müssen. Wenn ich mal ne Mehrtägige Ausfahrt mache, bin ich nicht traurig, wenn ich neben 1, 2 Taschen für Frauchen und mich auch noch Platz für ne Kühlbox o.ä. habe...
Ist natürlich Ansichtssache, aber wazu ein Mittelmotor? Die Corvette hatte den Motor schon immer vorne und es gibt schlimmeres. Die Gewichtsverteilung stimmt bei der C6, Frontmotor hin, oder her.

Zitat:Als Alltagssportwagen ist das natürlich ein Plus.

Nicht nur dann, ich brauche die C6 nicht alls Alltagswagen, möchte den Kofferraum aber auch nicht missen (wo bei dieser bei der Kaufentscheidung natürlich nicht wirklich eine Rolle spielte Feixen )

Zitat:Dafür gibt es auch nette andere Alternativen wie einen Audi RS4, der ähnlich schnell ist und sogar bald als Kombi zu haben ist.

Da hast du sogar recht! Der RS4 wäre ein spitzen Auto (um nicht zu sagen sogar einer meiner Traumautos neben der C6), aber schlicht und einfach zu teuer für mich, also leider kein Thema :(


- RIP - 08.02.2006

Hallo allerseits.

Nun ich werde einen Teufel tun ein Auto als das bessere zu bezeichnen. Hallo-gruen

Ich wollte auch nicht wirklich technische Details der Corvette erfahren, sonst hätte ich wohl sorgfältiger die Daten und Prospekte durchgeschaut und nicht das Magnetic Ride z.B. übersehen.

Mir geht es lediglich um die unterschiedlichen Philosophien.

Die Corvette möchte bewährte Technik nutzen um einen möglichst guten Sportwagen günstig anzubieten.

Beispiele dafür :

- V8 Motor. Groß, kraftvoll, technisch eher auf bewährtes gesetzt. Viel Hubraum zur Kraftausschöpfung
Manche glauben an einen Monsterverbrauch, haben dann aber keine Ahnung. Denn der Verbrauch der bewährten und weiterentwickelten Technik ist sogar exzellent.

Technisch wird nicht versucht das Optimum zu erreichen, sondern etwas herkömmliches optimal und zuverlässig einzusetzen.

- Blattfedern. Funktionieren, sind wohl recht wartungsarm und auch recht leicht. Manche glauben dadurch wäre das Fahrwerk schlecht und könnte nichts leisten. Siehe oben. Dann haben sie sich ebenfalls nicht informiert, da Blattfedern ebenfalls sehr gute Leistungen aufbieten können.

Aber auch hier gilt wieder. Technisch wird nicht versucht das Optimum zu erzielen, sondern herömmliche Technik, die sich bewährt hat eingesetzt.

- Innenraum. Plastik. Funktionell und durchaus ausreichend und zweckmäßig. Wer nicht mit Plastik im Innenraum leben kann ist wohl schon mit Millionen auf dem Konto geboren worden.

Aber hier gilt wieder. Es wird nicht Perfektionismus angestrebt, sondern schlicht günstige Zweckmäßigkeit.

- Bauform und Grundkonzept ... auch hier gilt das alte. Motor vorn, Antrieb hinten. Alles wie gehabt und bewährt


Der Unterschied bei Porsche ist nun, daß dort nicht versucht wird den Wagen möglichst günstig anzubieten, sondern alles so perfekt wie möglich und technisch modern.

Die 2 wesentlichen Unterschiede sind, daß 1. versucht wird den Porsche von vorne herein so sportlich wie möglich zu konzipieren, ohne daß man im Alltag Einschränkungen in Kauf nehmen muss.
Und das bezieht sich nicht darauf, ob man Einkaufen will und einen großen Kofferraum hat, sondern einzig darauf, daß man mit dem Wagen auch problemlos in ein Parkhaus fahren kann oder über schlechte Straßen. Das Extreme hier wäre eine Lotus Elise in Rennabstimmung. Supersportlich, aber man kann nirgends mehr hinfahren.

Die Corvette ist da eher ein Kompromiss. Ja sie ist ein Sportwagen, aber Ja, sie ist auch ein Alltagswagen. Komfort ist ebenso wichtig wie Sportlichkeit. Beispiel Lenkradabstimmung. Gedämpft ist angenehm für lange Fahrten aber gedämpft heisst auch indirekt und ist das Gegenteil von dem, was ein Rennfahrer z.B. möchte.

2. Wird überall Perfektionismus angestrebt. Man setzt nicht auf altbewährtes, sondern geht das Risiko ein Neues zu entwickeln, was sich noch nicht bewährt hat. Und das gelingt wohl in den meisten Fällen auch bei Porsche. Ausnahmen bestätigen die Regel (Keramikbremsen z.B.)
Der Innenraum soll nicht zweckmäßig und günstig sein, sondern hochwertig und mit perfekter Verarbeitung. Das läßt man sich natürlich auch bezahlen.

Generell ist ein Porsche damit natürlich auch teurer und im Falle des 911 unnötig teuer (Ruf wird bezahlt)

Ein paar Ausnahmen bei der Corvette wie nun dieses "elektronische" Fahrwerk bestätigen auch dort die Regel. Ich dachte immer man setzt bei einer Corvette auf massive, mechanische und zuverlässige Technik. Sensoren und elektronische Spielereien haben deshalb nicht in mein Bild gepasst und hätte das nicht vermutet. Aber ein HUD ist ja z.B. auch ein Ausreißer aus dieser Philosophie.

Ich persönlich kann mich mit der Philosophie bei Porsche daher grundsätzlich mehr anfreunden. Wenn ich schon einen Sportwagen kaufen und fahren will, dann soll er auch so kompromisslos und optimal Sportwagen sein wie man es eben machen kann, wenn man ihn noch als Auto für normale Straßen einsetzt.
Ich möchte möglichst viel Feedback von der Straße und er darf ruhig etwas härter und unbequemer sein. Wie andere hier schreiben : Ich bin ja ein Mann und kein Weichei. Aber er sollte nicht auseinanderbrechen, wenn man über ein Schlagloch fährt oder darin versinken (Elise).
Ich möchte den Motor ruhig wenige cm hinter mir haben, wenn dadurch die Kurvenlage und der Schwerpunkt optimal verteilt sind. Ich mag es den Motor zu hören, auch bei einer normalen Fahrt. Es geht hier nicht um Gewichtsverteilung. Nicht nur. Sondern auch um den Schwersten Punkt. Generell liegt dann möglichst viel des Gewichts auf der angetriebenen Hinterachse.
Ich möchte eine direkt ansprechende präzise Lenkung, wo ich präzise jeden Punkt auf der Straße anpeilen kann und keine weichgespülte Lenkung für Autobahnfahrzeuge.
Ich möchte eine Schaltung, die astrein, weich und präzise in jeden Gang reingleitet und sich nicht bitten läßt. Wofür lege ich sonst soviel Geld auf den Tisch, daß andere 4 Autos davon kaufen?
Ich möchte einen edel verarbeiteten ungewöhnlichen Innenraum wo ich keinerlei grobe Strukturen oder billige Materialien finde.
Ich möchte eben das Streben nach automobiler Perfektion unterstützen. Und wenn es eben mal danebengeht, dann geht es halt auch mal daneben. Den Mut nicht immer herkömmliche Dinge zu nehmen, sondern konsequent neue Dinge einzubauen unterstütze ich.

Wegen vieler dieser Dinge kommt ein 911er nicht für mich in Frage, da er das gleiche wie die Corvette gewissermaßen macht. Nur ist er dabei Preis/Leistungstechnisch weit abgeschlagen.

Wenn ich ein Allroundauto haben will, wäre für mich der neue RS4 das schönere Auto. Dort habe ich auch wirklich eine echte Rückbank, einen angenehm großen Kofferraum, Allradantrieb, der auch im Winter angenehm fahrbar ist, ständig die Überlegenheit durch einen großen starken Motor der brachial anschiebt und kann bequem 250 oder offen an die 300 auf der Autobahn fahren. Unterschied zur Corvette im wesentlichen wäre, daß die Aussenform unauffällig und gewöhnlich ist. Man sieht dem RS4 seine Kraft und Sportlichkeit im Sinne der Fahrleistungen nicht an. Understatement pur. Aber es ist eben auch kein echter Sportwagen mehr. Nur ein schneller Alltagswagen Zwink

So ich hoffe es kam diesmal rüber. Keins der 3 Autos ist besser als das andere. Alle haben ihre Vorzüge. Aber ich bin eher der konsequente Mensch. Nicht so extrem, daß ich mit einer winzigen Elise rumfahre (wo ich mit 1,98m auch nicht wirklich reinpasse), aber schon so, daß ich möglichst viel Sport in einem Sportwagen erwarte.
Will ich das andere, möchte ich auch auf eine Rückbank und absolut problemlose Wintertauglichkeit nicht verzichten. Sind Corvette und Porsche zwar auch, aber ein RS 4 setzt seine Überlegenheit auch im Winter fort.

@till : Ein 911er ist sehr wohl schneller. Ich meine nicht die GTs. Der normale Carrera S mit Sportkit fährt schneller und weiterhin narrensicher.
Für die Z06 muss man natürlich die GT2 oder GT3s nehmen. Aber die Z06 fährt sich mit Sicherheit auch nicht ganz so einfach wie die C6, oder?

Es mag sein, daß es nicht prinzipiell technischer Natur ist, daß die Corvette nicht ganz so flott ist pro Leistung. Es liegt eben wie oben beschrieben auch an der Ausrichtung. Man möchte gar nicht den Sportwagen perfektionistisch, sondern einen Kompromiss zwischen Sportwagen und bequemem, kraftvollen Cruiser.

@vette : wie oben beschrieben möchte ich weder technische Details erfahren, noch aussagen welches das "bessere" Auto ist. Eher vielleicht welches das "kompromisslosere" und "sportlichere" Auto ist. Wobei ich da zugebe, daß es zwischen 911 und Corvette schon sehr schwer wird haarsträubend
Das ich ein paar Sachen erfahre ist natürlich trotzdem schön ...

Und natürlich ist das Fahrerlebnis bei beiden etwas völlig anderes. Ein Sportwagen der möglichst sportlich sein will fährt sich eben anders, als eine Mischung aus Sportwagen und Cruiser, die flott aber auch gediegen können soll.

@gutzi : Ich denke preislich bleibt wirklich fast gar nichts übrig zwischen einer anständig ausgestatteten Corvette und einem Cayman, wenn man Dinge wie die Keramikbremsen z.B. wegläßt. PASM kostet genauso wie die Ride Control extra. Und der Grundpreis vom Porsche liegt erstmal über 1000€ günstiger. Bei der Corvette gibt es doch auch ein Komfortpaket oder?

Beim Motor sieht man es wieder. Sicher ist es nicht schlimm. Aber es ist bewährt und alteingebracht und weg vom Optimum. Selbst wenn es nicht allzuviel ausmacht. Es ist nicht das Streben nach Perfektionismus, sondern das streben eben vorhandenes wieder zu übernehmen.
Ich denke außerdem, daß der Porsche eventuell dadurch Traktionsvorteile hat.

@Chalena : Nach dem Preis beurteile ich nie. Sonst wäre ich z.B. nie Opel gefahren. Für wenig Geld nach meiner Erfahrung zuverlässige und gute Autos.
Außerdem würde ich dann einen 911 mit Komplettausstattung einem Cayman vorziehen ... Ausstattung nur weil sie teuer ist Augenrollen nicht weil ich sie brauche


- JR - 08.02.2006

Hi Grabstein (steht anscheinend kein Name drauf),

langsam kommen wir der Sache schon näher, Prost!

aber was soll man dagegen sagen zum Preis eines gut ausgestatteten Cayman (ohne Ton-Steine-Scherben-Bremse): Großes Grinsen Großes Grinsen Großes Grinsen

[Bild: z06_black_2.jpg]

[Bild: z06_black_3.jpg]

Gruß

JR


- STRUPPI - 08.02.2006

Liebe Admins,
da "RIP" philosophieren möchte und es auch "praktiziert", schiebt bitte diesen Thread in den "Off Topic" -Bereich.

Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI


- mijosch - 08.02.2006

OFF TOPIC ON King

Wenn die Flachkäfer jetzt auch schon die verstellbaren Dämpfer verbauen die damals bei der C4 aktuell waren und zudem allerneuestens den Sound aus der BOSE-Anlage zaubern, stelle ich mir die Frage, wie die in 5 bis 10 Jahren den L98 unter der Haube verstauen besoffen.

huldigen huldigenDietmar hilf Yeeah!

OFF TOPIC OFF


- CustosOnLinux - 08.02.2006

Ich will jetzt auch mal so einen Mega-Rückschuss ins Forum stellen, sieht irgendwie nach wichtig aus :)

Zitat:Original von RIP
Hallo allerseits.

Nun ich werde einen Teufel tun ein Auto als das bessere zu bezeichnen. Hallo-gruen

Ich wollte auch nicht wirklich technische Details der Corvette erfahren, sonst hätte ich wohl sorgfältiger die Daten und Prospekte durchgeschaut und nicht das Magnetic Ride z.B. übersehen.

Mir geht es lediglich um die unterschiedlichen Philosophien.

Die Corvette möchte bewährte Technik nutzen um einen möglichst guten Sportwagen günstig anzubieten.

Beispiele dafür :

- V8 Motor. Groß, kraftvoll, technisch eher auf bewährtes gesetzt. Viel Hubraum zur Kraftausschöpfung
Manche glauben an einen Monsterverbrauch, haben dann aber keine Ahnung. Denn der Verbrauch der bewährten und weiterentwickelten Technik ist sogar exzellent.

Technisch wird nicht versucht das Optimum zu erreichen, sondern etwas herkömmliches optimal und zuverlässig einzusetzen.
was ist daran herkömmlich?

Zitat:- Blattfedern. Funktionieren, sind wohl recht wartungsarm und auch recht leicht. Manche glauben dadurch wäre das Fahrwerk schlecht und könnte nichts leisten. Siehe oben. Dann haben sie sich ebenfalls nicht informiert, da Blattfedern ebenfalls sehr gute Leistungen aufbieten können.

Aber auch hier gilt wieder. Technisch wird nicht versucht das Optimum zu erzielen, sondern herömmliche Technik, die sich bewährt hat eingesetzt.

- Innenraum. Plastik. Funktionell und durchaus ausreichend und zweckmäßig. Wer nicht mit Plastik im Innenraum leben kann ist wohl schon mit Millionen auf dem Konto geboren worden.

Aber hier gilt wieder. Es wird nicht Perfektionismus angestrebt, sondern schlicht günstige Zweckmäßigkeit.

- Bauform und Grundkonzept ... auch hier gilt das alte. Motor vorn, Antrieb hinten. Alles wie gehabt und bewährt
Ist das jetzt Resume/Fazit aus dem Forum oder nur Werbetext?

Zitat:Der Unterschied bei Porsche ist nun, daß dort nicht versucht wird den Wagen möglichst günstig anzubieten, sondern alles so perfekt wie möglich und technisch modern.

Dir ist schon bekannt, daß auch Porsche einen Rotstift besitzt, der sehr häufig genutzt wird?
Perfektion geht nur ohne diesen Rotstift, alles andere ist ein Kompromiß

Zitat:Die 2 wesentlichen Unterschiede sind, daß 1. versucht wird den Porsche von vorne herein so sportlich wie möglich zu konzipieren, ohne daß man im Alltag Einschränkungen in Kauf nehmen muss.
Und das bezieht sich nicht darauf, ob man Einkaufen will und einen großen Kofferraum hat, sondern einzig darauf, daß man mit dem Wagen auch problemlos in ein Parkhaus fahren kann oder über schlechte Straßen. Das Extreme hier wäre eine Lotus Elise in Rennabstimmung. Supersportlich, aber man kann nirgends mehr hinfahren.

liegt glaube ich eher daran, daß man für deutsche Straßen baut die leider Gottes immer schlechter werden.
Parkhäuser werden auch immer kleiner, da 90% der Kundschaft eh mit einem "nicht Sport" Auto anrücken.
Zudem ist die Käuferschicht die anvisiert wird Komfort gewohnt (oder meint es wenigstens) will es aber dennoch straff haben...
(Bitte ein scharfes Gericht, aber nicht zu scharf.......Sie wissen schon ?? Kopfschütteln )

Zitat:Die Corvette ist da eher ein Kompromiss. Ja sie ist ein Sportwagen, aber Ja, sie ist auch ein Alltagswagen. Komfort ist ebenso wichtig wie Sportlichkeit. Beispiel Lenkradabstimmung. Gedämpft ist angenehm für lange Fahrten aber gedämpft heisst auch indirekt und ist das Gegenteil von dem, was ein Rennfahrer z.B. möchte.
Ah und Porsche ist Kompromisslos? Ja ne is klar.....

Zitat:2. Wird überall Perfektionismus angestrebt. Man setzt nicht auf altbewährtes, sondern geht das Risiko ein Neues zu entwickeln, was sich noch nicht bewährt hat. Und das gelingt wohl in den meisten Fällen auch bei Porsche. Ausnahmen bestätigen die Regel (Keramikbremsen z.B.)
Der Innenraum soll nicht zweckmäßig und günstig sein, sondern hochwertig und mit perfekter Verarbeitung. Das läßt man sich natürlich auch bezahlen.

Neue Wege? Was ist denn bitteschön an den aktuellen 997er im Vergleich zum 996er und wie sie alle heißen so innovativ neu?
Basiert alles ebenfalls auf einem uralten Konzept mit diversen Weiterentwicklungen

Zitat:Generell ist ein Porsche damit natürlich auch teurer und im Falle des 911 unnötig teuer (Ruf wird bezahlt)

Ein paar Ausnahmen bei der Corvette wie nun dieses "elektronische" Fahrwerk bestätigen auch dort die Regel. Ich dachte immer man setzt bei einer Corvette auf massive, mechanische und zuverlässige Technik. Sensoren und elektronische Spielereien haben deshalb nicht in mein Bild gepasst und hätte das nicht vermutet. Aber ein HUD ist ja z.B. auch ein Ausreißer aus dieser Philosophie.

Ich persönlich kann mich mit der Philosophie bei Porsche daher grundsätzlich mehr anfreunden. Wenn ich schon einen Sportwagen kaufen und fahren will, dann soll er auch so kompromisslos und optimal Sportwagen sein wie man es eben machen kann, wenn man ihn noch als Auto für normale Straßen einsetzt.
Ich möchte möglichst viel Feedback von der Straße und er darf ruhig etwas härter und unbequemer sein. Wie andere hier schreiben : Ich bin ja ein Mann und kein Weichei. Aber er sollte nicht auseinanderbrechen, wenn man über ein Schlagloch fährt oder darin versinken (Elise).
Ich möchte den Motor ruhig wenige cm hinter mir haben, wenn dadurch die Kurvenlage und der Schwerpunkt optimal verteilt sind. Ich mag es den Motor zu hören, auch bei einer normalen Fahrt. Es geht hier nicht um Gewichtsverteilung. Nicht nur. Sondern auch um den Schwersten Punkt. Generell liegt dann möglichst viel des Gewichts auf der angetriebenen Hinterachse.
Ich möchte eine direkt ansprechende präzise Lenkung, wo ich präzise jeden Punkt auf der Straße anpeilen kann und keine weichgespülte Lenkung für Autobahnfahrzeuge.
Ich möchte eine Schaltung, die astrein, weich und präzise in jeden Gang reingleitet und sich nicht bitten läßt. Wofür lege ich sonst soviel Geld auf den Tisch, daß andere 4 Autos davon kaufen?
Ich möchte einen edel verarbeiteten ungewöhnlichen Innenraum wo ich keinerlei grobe Strukturen oder billige Materialien finde.
Ich möchte eben das Streben nach automobiler Perfektion unterstützen. Und wenn es eben mal danebengeht, dann geht es halt auch mal daneben. Den Mut nicht immer herkömmliche Dinge zu nehmen, sondern konsequent neue Dinge einzubauen unterstütze ich.

Wegen vieler dieser Dinge kommt ein 911er nicht für mich in Frage, da er das gleiche wie die Corvette gewissermaßen macht. Nur ist er dabei Preis/Leistungstechnisch weit abgeschlagen.

Ich dachte Du hast vorhin noch gesagt Qualität hat seinen Preis und technische kompromisslose Perfektion muß eben bezahlt werden? Und jetzt kneifen, weil zu teuer? Kopfschütteln

Zitat:Wenn ich ein Allroundauto haben will, wäre für mich der neue RS4 das schönere Auto. Dort habe ich auch wirklich eine echte Rückbank, einen angenehm großen Kofferraum, Allradantrieb, der auch im Winter angenehm fahrbar ist, ständig die Überlegenheit durch einen großen starken Motor der brachial anschiebt und kann bequem 250 oder offen an die 300 auf der Autobahn fahren. Unterschied zur Corvette im wesentlichen wäre, daß die Aussenform unauffällig und gewöhnlich ist. Man sieht dem RS4 seine Kraft und Sportlichkeit im Sinne der Fahrleistungen nicht an. Understatement pur. Aber es ist eben auch kein echter Sportwagen mehr. Nur ein schneller Alltagswagen Zwink
Klopf, klopf........ wir reden von Sportwagen und nicht von sportlichen Limosinen oder Kombis :)

Zitat:So ich hoffe es kam diesmal rüber. Keins der 3 Autos ist besser als das andere. Alle haben ihre Vorzüge. Aber ich bin eher der konsequente Mensch. Nicht so extrem, daß ich mit einer winzigen Elise rumfahre (wo ich mit 1,98m auch nicht wirklich reinpasse), aber schon so, daß ich möglichst viel Sport in einem Sportwagen erwarte.
Will ich das andere, möchte ich auch auf eine Rückbank und absolut problemlose Wintertauglichkeit nicht verzichten. Sind Corvette und Porsche zwar auch, aber ein RS 4 setzt seine Überlegenheit auch im Winter fort.

@till : Ein 911er ist sehr wohl schneller. Ich meine nicht die GTs. Der normale Carrera S mit Sportkit fährt schneller und weiterhin narrensicher.
Für die Z06 muss man natürlich die GT2 oder GT3s nehmen. Aber die Z06 fährt sich mit Sicherheit auch nicht ganz so einfach wie die C6, oder?
Du weißt wer Till und Jörg sind?
Anscheinend nicht.
Die haben mit den Theman auch überhaupt nicht jeden Tag zutun..............nein.....

Zitat:Es mag sein, daß es nicht prinzipiell technischer Natur ist, daß die Corvette nicht ganz so flott ist pro Leistung. Es liegt eben wie oben beschrieben auch an der Ausrichtung. Man möchte gar nicht den Sportwagen perfektionistisch, sondern einen Kompromiss zwischen Sportwagen und bequemem, kraftvollen Cruiser.

@vette : wie oben beschrieben möchte ich weder technische Details erfahren, noch aussagen welches das "bessere" Auto ist. Eher vielleicht welches das "kompromisslosere" und "sportlichere" Auto ist. Wobei ich da zugebe, daß es zwischen 911 und Corvette schon sehr schwer wird haarsträubend
Das ich ein paar Sachen erfahre ist natürlich trotzdem schön ...

Und natürlich ist das Fahrerlebnis bei beiden etwas völlig anderes. Ein Sportwagen der möglichst sportlich sein will fährt sich eben anders, als eine Mischung aus Sportwagen und Cruiser, die flott aber auch gediegen können soll.

@gutzi : Ich denke preislich bleibt wirklich fast gar nichts übrig zwischen einer anständig ausgestatteten Corvette und einem Cayman, wenn man Dinge wie die Keramikbremsen z.B. wegläßt. PASM kostet genauso wie die Ride Control extra. Und der Grundpreis vom Porsche liegt erstmal über 1000€ günstiger. Bei der Corvette gibt es doch auch ein Komfortpaket oder?

Beim Motor sieht man es wieder. Sicher ist es nicht schlimm. Aber es ist bewährt und alteingebracht und weg vom Optimum. Selbst wenn es nicht allzuviel ausmacht. Es ist nicht das Streben nach Perfektionismus, sondern das streben eben vorhandenes wieder zu übernehmen.
Ich denke außerdem, daß der Porsche eventuell dadurch Traktionsvorteile hat.

@Chalena : Nach dem Preis beurteile ich nie. Sonst wäre ich z.B. nie Opel gefahren. Für wenig Geld nach meiner Erfahrung zuverlässige und gute Autos.
Außerdem würde ich dann einen 911 mit Komplettausstattung einem Cayman vorziehen ... Ausstattung nur weil sie teuer ist Augenrollen nicht weil ich sie brauche


Alles in allem muß ich den Leuten von Porsche hiermit gratulieren!
Sie haben Dich mit Ihrer Werbung perfekt auf den Cayman genordet. Du solltest, falls noch nicht geschehen sofort kaufen!
Vergiss die Probefahrt am Donnerstag (warst doch Du, oder?) und nerv den armen GM Händler nicht mit blöden Fragen.
Auch solltest Du Ihm nicht vorschwindeln wirklich Interesse an der Corvette zu haben. Der arme Mensch!
Lass jemand anderen die Probefahrt, der sich darüber freut und dann eventuell auch kauft.

Dann geh zu Porsche, genieß schon mal die Kaffebar und sabber noch ein wenig den Cayman voll.
Nicht vergessen: Kaufvertrag für Cayman unterzeichnen!

Denn eines macht Porsche: Steuern in Deutschland zahlen. Das ist vermutlich der Grund für die Überteuerung der 911er. Und das das Geld hier landet ist ja auch gut so.

Allzeit gute Fahrt im Cayman!

Mfg BPK