Kupplung bricht Kurbelwelle ? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Kupplung bricht Kurbelwelle ? (/showthread.php?tid=13756) Seiten:
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- man-in-white - 26.01.2005 Ja, die schreiben ja auch, das Ihr System im Vergleich zur gesamten Kupplung nur sehr wenig wiegt (8 unzen zu 25 - 30 Pfund) und das die Gewichte sehr nah an der Drehachse montiert sind. Bei den möglichen Quellen einer Unwucht im Motor kann ich mir auch nicht vorstellen, daß dieses System sich so auf die kurbelwelle auswirkt. So wie weiter oben schon mal angesprochen wurde sehe ich das auch: bevor die Kurbelwelle bricht sollten solche Virbrationen zu spüren sein, daß jeder normale Mensch den Motor ausmacht. Frank - Wesch - 26.01.2005 Hallo Würde man so meinen, dass man es spühren sollte. Allerdings sind Resonanzunwuchten sehr gefährlich, besonders für Gusswellen, habe ich mir sagen lassen. Und Resonanzwibrationen können recht gering sein, aber beständig. Nun, gäbe mir nen guten Grund, die Gusswelle gegen die Stahlwelle auszutauschen. Muss der besseren Hälfte ja nicht alles auf den Hut binden. Was CF schreibt, ist trotzdem etwas paradox. Man wuchtet ja auch die Kardanwelle und hier sind die Umdrehungen noch geringer , und der Radius der Unwucht noch kleiner. MfG. Günther - TeraVolt - 27.01.2005 Hallihallo, Zitat:Ps. deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass selbst bei einem Gewicht von 15 Gramm bei einem Durchmesser von 300 Millimeter, Drehzahl von 5000 Umin, eine sehr grosse Radiale Kraft entsteht. ( die ich leider nicht ausrechnen kann) Herr Lehrer, Herr Lehrer ich kanns..... Code: Genaue Formel: Code: 5000 Aber jetzt Achtung: Das gilt, wenn nur ein einzelnes Gewicht auf diese Umlaufbahn läuft und die Unwucht verursacht. Wenn es noch mehr Gewichte gibt, die gleichmässig aufgeteilt sind und alle auf einem etwas verschiedenen Radius laufen wird die Kraft wesentlich geringer. Man muss dann eine Resultierende berechnen (Vektorrechnung). Es ist dann so, als wenn man eine massive Scheibe hat, deren Achse zum Schwerpunkt exzentrisch läuft. Man darf auch nicht generell den Aussendurchmesser eines solchen Unwuchtgebildes verwenden sondern man muss den Schwerpunktsdurchmesser nehmen. Beim Beispiel von Fliegerdidi mit dem Propellerblatt darf man als Radius nicht einfach den maximalen Blattdurchmesser verwenden. Es muss der Radius verwendet werden in dem der Massenschwerpunk der Propellerblätter läuft. Das dürfte etwa 1/4 bis 1/3 des Blattradius' sein. Zitat:Allerdings sind Resonanzunwuchten sehr gefährlich, besonders für Gusswellen, habe ich mir sagen lassen. Und Resonanzwibrationen können recht gering sein, aber beständig. Resonanzschwingungen sind generell äußerst gefährlich. Allerdings würde ich jetzt meinen, dass dabei Gußwellen nicht schlechter abschneiden als Stahlwellen. Im Gegenteil. Gußeisen wirkt durch das viele eingelagerte Graphit schwingungsdämpfend, während Stahl sich sehr schön zu Schwingungen anregen lässt. Drum gibt es auch keine Glocken aus Gusseisen aber welche aus Stahl. Das tödliche an Resonanzschwingungen ist ja, dass sie sich aus einem relativ kleinen Anstoss zu starken und zerstörenden Eigenschwingungen aufschaukeln können. Herr Lehrer bekomme ich jetzt einen Stern? Physikalische Grüsse, Harald - Frank the Judge - 27.01.2005 Aber mindestens einen Stern Was manche Leute so drauf haben... - Marijn - 27.01.2005 Nur um nochmal meinen Senf dazuzugeben Damit Resonanzschwingungen materilaschädigend wirken können muß die entsprechende Drehzahl über einen längeren Zeitraum konstant anliegen. Was in Normalbetrieb eines PKW eher selten der Fall ist... Z.B. Bei den Kipphebeln von Zweiventil-BMW-Boxern war das glaub ich 3750 U/min - es wurde daher empfohlen bei längeren Autobahnpassagen nicht konstant in diesem Drehzahlbereich zu fahren, mit meinem Getriebe liegt der leider ziemlich genau bei 130 km/h edit: Tippfehler - TeraVolt - 30.01.2005 Hallo Marijn, Guter Einwand und volle Zustimmung. Eigentlich noch ein Grund dafür, diese Meldung von der Kurbelwellenzerstörenden Kupplung äusserst skeptisch zu betrachten. Ausgewuchtete Grüsse, Harald PS: Frank, Danke für den Stern - Wesch - 30.01.2005 Hi Also keine 300 KM mit Cruise-Control fahren. Günther |