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Rost in Zylindern durch Standzeiten - Druckversion

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- zuendler - 04.03.2014

Bei der Bundeswehr wurden die Flugzeugtriebwerke in einem Behälter voller Öl gelagert.
Beim Auto sollte man den Ansaugtrakt so lange mit Öl auffüllen, bis es aus dem Auspuff raus läuft, erst dann ist man sicher!

Ansonsten ziehen die Amis irgendwelche Drecksmühlen vom Schrottplatz die da 30 Jahre offen gelegen haben und wenn sich der Motor durchdrehen lässt wird er zum Laufen gebracht. Ich würde mir wegen möglicher Rostansätze im Zylinder nicht ins Höschen machen. Wem das so wichtig ist, der kann sich ja ein Endoskop kaufen und reinschauen.


- Frank the Judge - 04.03.2014

Kein Wunder, dass wir die beiden letzten Kriege verloren haben.


- Wesch - 04.03.2014

Hallo

Ich habe CIH Manta Motoren seit 1980 liegen und kuerzlich die Koepfe von einem angemacht und absolut keinen Rost innen gefunden.

Der Motor wurde nicht konserviert, da aus einem Unfallwagen entnommen und in die Ecke gestellt.

Der Oelfilm scheint doch seine Wirkung zu tun.

Ich habe einige 20 bis 25 Jahre liegende Motoren schon in meine Autos verbaut , durchgedreht und gefahren ohne je Probleme zu bekommen, Zylindermaessig.

Natuerlich ist es am besten, zu konservieren, nur glaube ich kaum, dass es bei winterlichen Standzeiten ( in der Garage ) von Noeten ist.

Aber nasse Lappen vorne und hinten beruhigen sicherlich das Gewisssen.

Muss aber zugeben, dass ich den Ersatz-427er ( ohne Koepfe ) innen konserviert habe vor dem Einlagern.

MfG. Günther


- Corvalex - 07.03.2014

Wenn ein Motor nicht gerade offen im Garten rumliegt, sollte Rost im Zylinder kein Problem sein. Durch den Kreuzschliff der Laufbahn, bleibt das Öl bestens an den Zylinderwänden haften und konserviert.

Diesen Motor habe ich vor 20 Jahren aufbohren + honen lassen, habe ihn zum Zusammensetzen mit Öl benetzt, paarmal durchgedreht und 20 Jahre offen im Keller schlummern lassen, der nicht gerade furztrocken ist:



[Bild: 17578013ek.jpg]