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- hjpdeg - 16.12.2003
Ich habe in 2 Autos diese "selbstablendenden Spiegel" und finde das durchaus als eine sehr praktische Sache- natürlich nicht lebenswichtig- die durchaus auch der Bequemlichkeit dient.
Also hunderte von Metern an Kabel ist sicher Jägerlatein.
Die gesamte Elektronik (auch die Sensoren) sitzen im Spiegelgehäuse.
Bei einem früheren Auto wurde der manuelle Spiegel (nicht mehr lieferbar) gegen einen Selbstablendenden getauscht. Es mußten keine Kabel nachgezogen werden, da die Verkabelung scheinbar bereits vorhanden ist.
- Porter - 16.12.2003
Sind in modernen Fahrzeugen nicht mehrere Kilometer Kabel verlegt ?
Abgesehen vom Rohstoff und dem zusätzlichen Gewicht wird das in naher Zukunft eine Umstellung der Bordelektrik auf 24V oder gar 32V erfordern, da die Bussysteme sonst nicht ausreichend gespeist werden können.
Außerdem beinhalten die vielen elektronischen Helferlein oft "bevormundende Technik" !
Ich will z.B. kein lernfähiges Getriebe - ich will eines, das immer gleich reagiert.
Außerdem ist die "Wartung" ( oder muß das nicht heute Tauschung heißen ?) nur noch Fach- bzw. Vertragswerkstätten möglich.
- GeneralDiDi - 16.12.2003
schön dass du auch mal die bussysteme ansprichts. bin beruflich sehr stark mit sicherheitselektronik beschäftigt und da gibt es ja schon jahrelang solche systeme. damit wäre heute schon ein ganzes fahrzeug mit nur 4 adern (energieversorgung und daten bus)zu verkabel. analoge und digitale steuerungen, schalter, regler, sonden, stellmororen von fensterhebern, klimaanlage, beleuchtungen, audio, sicherheitssysteme, sensoren usw usw usw. der vorteil. man spart jede verkablung und gewicht. man könnte zum beispiel ne zusätzliche bremsleuchte montieren und diese dann am fensterheber anschließen. was das gerät dann wann zu tun hat, wird im boardcomputer programmiert. einzatzmöglichkeiten sind unendlich. man könnte das auch so programmieren, daß beim drücken der taste "3" auf dem handy, dem getriebe sagt es soll den dritten gang einlegen. aber wie das halt mit der technik so ist... zu viele möglichkeiten verursachen zu viele fehler.
da bevorzuge ich lieber einige km kabel mit analogen signalen, als ein bussystem mit nur 50m kabel. die fehlersuche könnte dann zum horror werden. vor allem macht das dann kein mechaniker mehr, sondern man fährt (wenn es denn noch geht) zum programmierer
früher oder später iss es mal soweit.ein bißchen rumgesponnene grüße
didi
- SilverGER - 16.12.2003
Und wir werden uns igendwann erzähen, daß wir die neue C8 mit
dem 256-Bit OS haben, und sie nach dem Patch auf Vers. 1.02
sogar anspringt...
- Porter - 16.12.2003
Hopala
, das hatte ich durcheinander geschmissen: wenig Kabel = Bus ( so macht der Name wieder Sinn ! )Die Funktions-Steuerung übers Mobil-Fon gibt es doch bereits in der Haustechnik.
Nur für analog aufgewachsene, wie mich, sehr gewöhnungsbedürftig. Ist die Jalousie jetzt zu oder die Haustür auf ? Gab doch mal einen schönen Commercial, der das auf den Arm nahm !?!
- Frank the Judge - 16.12.2003
Zitat:Sind in modernen Fahrzeugen nicht mehrere Kilometer Kabel verlegt ?In der 600er S-Klasse von Mercedes sind es beispielsweise 6.200 Meter (kein Tippfehler).
Die Systeme bei Personenwagen sollen demnächst auf 48 Volt erhöht werden. Das hat mit den gestiegenen Verbrauchern zu tun (ja ja, ich weiß, auch die Amperezahl ist da wichtig) und mit der kommenden Einführung spezieller Aggregate, die eben nicht mehr mit 12 Volt zu bedienen sind. Beispielsweise eine Lichtmaschine und ein Anlasser, kombiniert als eine Einheit mit der Schwungscheibe.
Grüße
- SilverGER - 16.12.2003
Ich schätze, daß die Spannung deshalb erhöht werden soll, um die Ströme
geringer zu bekommen? (R=U/I)
Gruß
Patric
- crossdriver - 16.12.2003
Zitat:ein bussystem mit nur 50m kabel
Die Bussysteme *1) funktionieren schon seit Jahre einwandfrei. Nur bei extremen Wetterlagen kommt es gelegentlich zu Problemen
Jegliche Kabel *2) sind zudem überflüssig, seitdem auf Erdgasmotoren umgestellt wurde.
Was soll daran so neu sein?
mit auf dem Kabel stehenden Grüßen
Günter
Edit
*1) unseres regionalen Verkehrsverbundes
*2) für die Oberleitungen
- Denny - 16.12.2003
Ist denn in der C5 nicht schon eine Art Datenbus in Benutzung. Wenn ich die Beschreibung des Window Valet richtig gelesen habe, können nahezu alle Tasten TATSÄCHLICH umprogrammiert werden, da sich nicht direkt mit der Funktion in Verbindung stehen. Das Signal wird nur an den Boardcomputer weitergegeben, welcher dann die Funktion auslöst. Damit könnte man im Prinzip alle Tasten nach wunsch belegen. Sowit ich mich bei meiner alten 99er C5 erinnere, kab es da mal ein Problem mit der Nebelschlußleuchte. Unter bestimmten Voraussetzungen (Klima eingeschaltet und blabla...) gingen die Nebelschlußleuchten nicht. Das Problem wurde von GM dann mit einem Software-Update gelöst. Scheint also, dass auch diese Funktionen (wie Lampen usw.) auch keine direkte Verbindung zu den Schaltern haben, sondern den Wohl und Wehe des Boardcomputers ausgeliefert sind.
Also warten wir gespannt auf den ersten Virus, der unsere Vettes befällt.
Denoch muss ich mich hier outen. Den größten Teil dieses "Schnickschnacks" finde ich riesig. Ich kann gar nicht genug Spielerein im Auto haben und freue mich über fast alles. Als ich von meiner 97er zu 99er umgestiegen bin war das Headup das größte. Selbst bei der 02er habe ich mich wie ein Kind über die selbstabblendenen Spiegel gefreut. Auf die Memory-Funktionen (welche in meiner 97er noch nicht waren) will ich auch nie wieder verzichten. Nichts ist schlimmer, als ein Sitzversteller
Eher habe ich sogar weiteren Schnickschnack vermisst und habe diesen dann nachgerüstet (Navi, DVD-Player, viel Watt, Telefonfesteinbau usw.).
Manchmal ärgere ich mich sogar ein bischen, dass in meinem BMW noch mehr blinkt, als in der Vette und hier noch mehr kleine Spielerein verbaut wurden. Die will ich auch in der Vette (Parktronic, Steptronic, Sitzheitzung, viele viele Anzeigen gleichzeitig wie km, Temp., Verbrauch usw.)
So, nun könnt ich mich auslachen und das Lästern anfangen!
- Frank the Judge - 16.12.2003
***LÄSTER***