Kreuzgelenke - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Kreuzgelenke (/showthread.php?tid=31033) |
- c373 - 16.02.2008 Hei Peter! Eine sehr genaue Instruktion. Werde es so machen. Wollte eigentlich welche mit Nippeln haben, aber ohne Nippel bekommen. Wenn sie aber so lange halten, wie Guenther sagt, so ist es O.K. habe aber noch 2 Fragen zur Montage: 1. Punkt 4 geht auch ohne die zweite Nuss? Ich mache alles allein in einer Presse und da wird das Ganze mit der zweiten sehr unstabil. 2. Auf der Verpackung steht, dass man die Lager einfetten soll. Geht wohl mit Lagerfett? Ich wundere mich warum hier ueberhaupt Nadellager verwendet werden. Die Nadeln drehen sich wenns hochkommt nur eine 1/2 Umdrehung hin und her in dem Lager. Warum sind das keine Gleitlager? - Wesch - 16.02.2008 Hi Na das ist mal ne gute Frage . Bei Kreuzgelenken muss man sogar darauf achten, nicht zu gerade auszurichten, so dass die Nadeln sich eben etwas bewegen. Anders man das Kreuzgelenk sehr schnell zerfrisst. Das zählt besonders für die Gelenke des Kardanantriebes, das man theoretisch ganz gerade ausrichten könnte. Nur muss man hier aufpassen, dass man das vrodere Kreuzgelenk in gleicher Richtung verstellt wie das Hintere, um zu verhindern, dass die Kardansteckachse sich vor und zurück bewegt bei jeder Umdrehung. Aber diese Info hilft nicht zu deiner Frage. Standartantwort wäre dann vielleicht geringere Reibung, gesicherte Schmierung , kein Warmlaufen ........... Falls bei deinen Kreuzgelenken steht, man solle nachschmieren, so würde ich das dann trotzdem tun. Meine brauchten das nicht, die waren voll Fett. MfG. Günther - Peter 01 - 16.02.2008 Hallo Marius, die Sache mit der zweiten Nuss habe ich meinen Werkstattbüchern entnommen. Du nimmst offensichtlich eine Presse, da wird die Sache mit Sicherheit ziemlich instabil, die Welle hängt dann ja immer wie eine Fahne in der Gegend herum. Hast Du vielleicht einen großen Schraubstock, Auszug muß gute 20 cm betragen, dann bringt man auch die Nüsse gut unter?Dort liegt die Welle, ich habe sie an der Arbeitsplatte zusätzlich mit Holz unterstützt, um sie ganz auf Höhe des Schraubstockes zu haben. Diese zweite Nuß soll den Druck abfangen, der beim Eindrücken auf der anderen Seite entsteht. Vermutlich kann man sie sich auch sparen, wenn das Auge ganzflächig aufliegt, da darf dann aber nirgndwo ein Spalt sein, ich weiß nicht, wann der Spritzguß einfach springt, dann hat man den Salat. Einfetten: falls das gefordert wird: die Hohlbohrung soll mit Fett ohne Blasen gefüllt sein, daher am besten mit einer Presse oder Spritze einfüllen. Denk daran, die Außenseite der Lagerschalen und die Augeninnenseiten mit einem dünnflüssigen Fett zu bestreichen, dann rutschen die Lagerschalen gleichmäßig ohne Ruckeln in die Augen und Du kannst millimetergenau arbeiten. Viel Erfolg! Schreib mal, wie es geworden ist. Bis bald Peter - c373 - 16.02.2008 @Peter: werde die Teile mit Silikon einspruehen. Fange damit morgen an, heute sind es noch -5 bis - 10 Grad draussen. @Guenther: hat mich auch gewundert, dass Alles steif verbunden ist. Bei jeder Umdrehung schwingt die Welle ja hin und her in den Kardangelenken. - Wesch - 16.02.2008 Hallo Nein, genau das soll sie auf keinen Fall tun. Wenn sie das macht, wirst du Wibrationen haben. Nur der Winkel von Steckachse des Getriebes zu Welle zur Hinterachssteckachse soll nicht 0 Grad sein, da sonst die Nadeln immer an der gleichen Stelle stehen und eindrücken. Hier soll man einige Grade, nur wieder nicht zuviel Winkel haben, aber vorne eben genau gleich und gleichläufig wie hinten. Somit dreht die Welle exakt zentriert, aber die Nadeln bewegen sich ständig leicht. Ist der Winkel vorne anders als hinten, vielleicht sogar gegenläufig, wird das Ganze, also Welle mit beiden Kreuzgelenken usw länger und kürzer bei jeder UMdrehung und die Steckachse im Getriebe bewegt sich rein und raus. das ist dann nicht so gut , bedeutet schlussendlich Vibrationen und Abnutzung. MfG. Günther - Peter 01 - 16.02.2008 Hallo Marius, Günther. Sorry, wie meint Ihr das mit dem Verstellen der Kardangelenke, damit nicht alles hin und her schwingt? Meint Ihr das Verlängen und Verkürzen der Kardanwelle beim Einfedern des Fahrzeuges? Oder die Stellung der Flansche zueinander ( da läßt sich doch nichts einstellen, oder???). Was meint Ihr mit " gerade ausrichten?" Wie wird das vordere Kreuzgelenk genauso verstellt wie das hintere, was meint Ihr damit? Bis bald Peter - c373 - 17.02.2008 Hei Peter! Guenther meint das Ganze mehr theoretisch. Bei der Corvette ist ja alles vorgegeben - wenn ich da richtig liege. - Peter 01 - 17.02.2008 Hallo Marius, und ich dachte schon, ich hätte was ausgesprochen wichtiges übersehen. Alles klar! Bis bald! Peter - Wesch - 17.02.2008 Hallo Man kann schon ein klein wenig nachstellen, indem man das Getriebe hinten etwas anhebbt oder senkt. Seitlich ist schwieriger. Aber ist wie gesagt, im Originalzustand mehr oder weniger vorgegeben. Ich hatte damit eben ein paar Schwierigkeiten, als ich das T56 einbaute. Bekam es fast nicht hoch genug montiert. MfG. Günther - Peter 01 - 17.02.2008 Hallo Günther, ich wunderte mich nur nach Eurem Dialog, wo man da was einstellen soll. Alles klar jetzt! Gruß Peter |