C4 nimmt Gas nicht direkt an und ruckelt - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 4 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=5) +--- Thema: C4 nimmt Gas nicht direkt an und ruckelt (/showthread.php?tid=42477) |
- der-müde-joe - 19.10.2009 Zitat:Entweder etwas Geduld walten lassen oder den Lichtschalter betätigen wirkt Wunder, nachdem die Batterie abgeklemmt ist. Ist nicht ganz so die Hauruck-Methode. Feixen Hat das tatsächlich die selbe Wirkung Haut es durch Licht einschalten wirklich ALLE Restspannungen raus Ich lerne gern dazu hab aber an dieser Variante Zweifel. Ehrlich gesagt: ich glaube dann kann man sich das ganze sparen. Wenn man die Batterie abklemmt und z.B. die Türe aufmacht schaltet man ja auch ein Licht ein (Innenbeleuchtung) und trotzdem bleiben die Fehler noch gespeichert oder????? Also muss ja dann noch irgendwo ein Strömchen gespeichert sein was aber für den Total-Reset auch raus sollte. Ernsthafte Frage Grüße -joe- - STRUPPI - 20.10.2009 Zitat:Original von der-müde-joe Hi joe, wenn das Fahrlicht nicht durch Relais geschaltet wird, hilft das "Licht einschalten". Licht ist nicht gleich Licht, ein Halogenstrahler erzeugt Licht, eine Leuchtdiode erzeugt ebenfalls Licht. Je mehr Licht erzeugt wird, des so mehr Strom wird benötigt. Bei gleicher Betriebsspannung ist ein grösserer Stromfluss (mehr Strom) nur durch Veringerung des "Lampeninnenwiderstandes" möglich. Demnach ist der Strombedarf bei Fahrlicht erheblich höher, als jener bei aktivierung der Fahrzeug-Innenbeleuchtung. Hinzu kommt noch bei Fahrlicht-Aktivierung das Rücklicht, die Instrumentenbeleuchtung usw. Klappt aber nur, wenn keine elektronischen "Helferlein" beim Fahrlicheinschalten am werklen sind. Mit Kabel-"Plus- und Minus-Pol", bei abgeklemmtem Akku, "Kurzschliessen (zusammenbringen) wird ein undefinierter, sehr grosser zurück fliessender Kurzschlussstrom erzeugt, welcher die Elektronischen Bauteile killen kann (und diese meistens vorschädigt). Das liegt daran, das die elektronischen Bauteile eine bestimmte (vorgeschriebene) Zeit für den Stromflussaufbau benötigen (quasi Amper pro Milli-, oder Mikro-Sekunde). Wird diese Zeit unterschritten, haut's die "Sperrschichten" durch, weil diese nicht schnell genug "reagieren" können. Also bitte nie direkt bei modernen Fahrzeugen die Plus- und Minus-Kabel bei abgeklemmtem Akku direkt miteinander verbinden. Nehme dafür z.B. zwei bis vier H1, oder H3, oder H4, oder H7 Lampen, parallel geschaltet, aus dem KFZ-Bereich, wenn Du keine niederohmigen Leistungswiderstände bekommen kannst. Diese Lampen (oder diesen Widerstand) einseitig mit einem 25A-Schalter verbinden. Bei ausgeschaltetem Schalter die andere Lampenseite mit dem vom KFZ-Akku getrenntem AKKU-Kabel (z-B- Minus = Fahrzeugmassekabel) verbinden, die andere Schalterseite mit dem anderen KFZ-Kabel (z.B. Plus-Kabel) verbinden. Dann schaltest Du den Schalter Ein und das KFZ-Bordnetz wird entladen. Damit sich nicht neu irgendwo Ladung aufbauen kann, lässt Du den Schalter mindestens 5 Minuten in der eingeschalteten Position angeschlossen. Noch besser wäre das entfernen des "Entladekreises" erst dann, wenn Du den Akku wieder anschliessen möchtest. Der Widerstand, als Lampenersatz, braucht nur 0,33 Ohm bis 0,47 Ohm bei einer Leistungsgrösse von 5W, oder 10W, betragen. Nehme den Widerstand nicht kleiner als 0,33 Ohm, "Profis" benutzen Draht-Potentiometer = Poti (verstellbarer Widerstand) von ca. 560 Ohm Widerstandgrösse (oder grösser), stellen den Widerstand auf Maximum = 560 Ohm, schliessen das Poti an die beiden abgeklemmten KFZ-Akku-Kabel, drehen dann langsam (nicht Blitzartig) das Poti auf 0 Ohm und lassen dann diese "0-Ohm-Brücke" solange angeschlossen, bis die Arbeiten erledigt sind, oder der Messeinsatz die Entfernung dieser Entladevorrichtung erfordert. Du kannst auch gerne 25W Metall-Kühlkörper bei Festwiderständen einsetzen. Es geht bei dieser Leistungsgrösse nur um die "Handlichkeit", setzt Du 0,5W-Widerstände ein, sind diese schon recht filigran. Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI - der-müde-joe - 20.10.2009 Hi Struppi! danke für die Erklärung! schon wieder was dazugelernt! Zitat:nie direkt bei modernen Fahrzeugen Dem Bird hat´s nicht geschadet und es war ja auch nur 1 mal nötig, dann lief er wieder prima. Nachdem ich mir jedoch unsicher war, ob sich die Vette auch so "unproblematisch reparieren" lässt schrieb ich ja bewusst: Zitat:Falls Du das probieren willst frag aber bitte vorher bei einem "Spezialisten" nach und Zitat:Wie gesagt: Lieber erst nachfragen. Möchte nicht schuld sein falls........ Also nochmals 1000 Dank für die ausführliche Erklärung! Mit neugierigen Grüßen (was wohl die Ursache war / ist) -joe- - Corvette Cowboy - 20.10.2009 Zitat:Original von EinfachFan Gerold, es lohnt sich dranzubleiben... Meine C4 war ziemlich schrottig, obwohl man es ihr (leider) beim Kauf gar nicht so angemerkt hat. Ich habe 2 Jahre lang Nerven, Schweiß und Geld reingehängt. Jetzt ist sie zwar noch nicht fertig, aber anständig...Ein Freund von mir mit einer C5 zieht mich zwar gerne damit auf, dass in meiner C4 mittlerweile mehr Kohle steckt, als zum Erwerb einer guten C5 nötig wäre, ist mir aber wurscht. Es gibt Fahrzeuge, die muss man einfach erhalten, und die C4 gehört dazu...Wenn Du da nicht geholfen kriegst, gibt es denn außer der Fa. R. niemenden in Deinem Raum wo Du hinfahren kannst? Da muss es doch Tipps aus der Region geben? Viel Erfolg beim Anti-Ruckeln... Gruß, Tom. - TransAmV8 - 27.10.2009 zu 89 % ist es die zündspule oder zündmodul........ hatte das selbe prob. |