Hochleistungsfiltersysteme - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Hochleistungsfiltersysteme (/showthread.php?tid=42752) |
- derCowboy - 20.10.2009 Metallteilchen, Abrieb, Ruß bzw. Verbrennungsrückstände an den Laufflächen - Amadeo - 20.10.2009 Zitat:Original von derCowboy Thank's a lot. - STRUPPI - 21.10.2009 Zitat:Original von derCowboy Hi Cowboy, wenn Du so pauschal über Filtersysteme schreibst, solltest Du vieleicht doch noch mehr Informationen darüber für Dich einholen. Dann würde Dein posting ein bisschen anders aussehen. Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI - man-in-white - 27.10.2009 Wie ein mechanischer filter die Eigenschaften von Öl verändern soll erscließt sich mir auch nicht so ganz. Was ist an dem Teil so besonders? Kann man auch den luftfilter durch so ein teil ersetzen und so die angesaugte Luft verbessern? Klingt mir doch eher wie diese Magnetteile zur Polarisierung des benzins. Das diese Filter in Autos eingebaut werden die vorher keinen Filter hatten - nun gut, ein anderer Filter hätte aber vermutlich die gleiche Wirkung. Ich bin da eher skeptisch. Frank - Frank the Judge - 27.10.2009 Nein Frank, ein "normaler" Filter hat nicht die gleiche Wirkung. Die sind längst nicht so feinfilternd. Und so ein "Magnetgedöns" für Gurugläubige ist das auch nicht, sondern schlicht und ergreifend ein Filter allererster Qualität und Güte. Leider ist er bei meinem Ford nicht im Hauptstrom zu installieren gewesen. Trotzdem wird das Öl kaum schwarz. - man-in-white - 27.10.2009 Wenn das ein sehr guter Feinstfilter ist, dann ist die Funktionsweise ja nachvollziehbar - die schädlichen Verunreinigugen werden aus dem öl entfernt. Dadurch wird es wohl länger seine Eigenschaften behalten und langsamer altern. Aber, daß ein mechanischer Filter die chemischen Eigenschaften von Öl verändern soll kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Frank - Ralf. P. - 27.10.2009 Ein mechanischer Filter dürfte die Eigenschaften des Öles aus rein mechanischer Sicht verbessern (also z.B. Abrieb, Ruß und Ölkohleteilchen entfernen). Über Verunreinigung durch Kraftstoff oder Kondenswasser wollen wir hier mal nicht reden, da es unter spezifischen Nutzungsbedingungen des Autos auftritt. Die zweite Seite ist die chemische Veränderung des Öles, indem z.B. durch Hitze, Druck und andere Faktoren lange Molekülketten aufgebrochen werden und damit das Viskositätsverhalten des Öles verschlechtert wird. Daher sind auch trotz Feinstfilter Ölwechselintervalle notwendig. Die Frage ist nur, ob sie sich damit verlängern lassen und wenn ja, um welche Laufleistung. Gruß - Ralf. P. - 28.10.2009 Nachtrag: Natürlich werden sich Feinstfilter insbesondere bei konzeptionell älteren Motoren gravierend positiv auswirken, da hier in der Regel das Filtersystem noch nicht so durchdacht ist (wie heute) und auch mehr Abrieb im Öl sein könnte, weil im Verhältnis zu heute Materialpaarungen, Feinbearbeitung, Scheifkurven usw. einen noch nicht so ausgefeilten technischen Stand hatten. FtJ hat es schon indirekt so gesagt. Hier Franks Ergebnis nur nochmal etwas erläutert. Gruß Erfahrung mit Trabold Filter - micha1405 - 08.02.2013 Servus allerseits, bei der Suche im Forum bin ich über das Trabold Thema gestolpert. Und finde es interessant, dass hierzu immer wieder die selben Diskussionen geführt werden! Mit all den Argumenten pro/contra - und den dazugehörigen Wissens-, Halbwissens- und Glaubenskriegen. Ich war über das Thema Ende der Neunziger Jahre auch mal sehr gespaltener Meinung und dachte mir dann: Probier es einfach mal aus! Hab mir also '99 den Trabold Filter bestellt und in meinen frisch erworbenen A6 2,5TDI mit Chiptuning und gemessenen 190PS auf der Rolle, eingebaut. Drauf gekommen bin ich nicht wegen der Filterungsthematik, sondern wegen der Motoröltemperatur, die bei entsprechender Dauerlast in dem gechipten Motor doch erheblich in die Höhe ging. Um es kurz zu machen: Ich habe den Trabold Filter im Nebenstrom in den Olkreislauf eingeschleift, ihn so im Motorraum platziert, dass er bei höheren Geschwindigkeiten ordentlich Kühllüft abbekam und das gekühlte, feinstgefilterte Öl über einen zusätzlichen Anschluß in der Nockenwellenabdeckung direkt auf die Nockenwelle zurückgeführt. Die Öltemperatur ließ sich dadurch um gut 10°C bei Dauervollast senken - als netter Nebeneffekt! Von '99 bis '01 bin ich knapp 160tkm gefahren. In dieser Zeit habe ich keinen Ölwechsel durchgeführt, nur alle 15tkm den Trabold Filtereinsatz gewechselt. Zwischen den Filterwechselintervallen war praktisch kein Ölverbrauch meßbar. Neugierdehalber habe ich immer mal wieder die Nockenwellenabdeckung abgenommen und einen Blick reingeworfen. Alles supersauber, keinerlei Anzeichen von Ölschlamm, keinerlei sichtbarer Verschleiß an der Nockenwelle. Das Öl selber war tiefschwarz - ähnlich eines LM Öles mit MOS2 Zusatz. Hab den A6 dann 2001 verkauft - der Nachbesitzer hat ihn bis 300tkm - ebenfalls ohne Ölwechsel - weitergefahren. Immer nur schön den Filtereinsatz gewechselt und einmal den Originalölfilter, da der am Durchrosten war. In der ganzen Zeit KEINERLEI Motorprobleme. Keine Ahnung wie es mit dem A6 dann weiterging. Bei einer Bekannten habe ich den Trabold in ihrem Golf TDI mit 110 PS eingebaut - 270tkm ohne Ölwechsel und ohne Probleme. Ein Freund von mir hat ihn in seinem 530i verbaut und damit 250tkm ohne Ölwechsel zurückgelegt... Ohne Probleme! Hätte ich nicht seit 2001 Geschäftswagen, mit denen wir die meisten längeren Fahrtstrecken zurücklegen - ich würde den Trabold weiterhin benutzen. Ich bin von dessen Wirkung völlig überzeugt! Interessant hierzu ist auch das Ergebnis der Prüfung des Lasttragevermögens eines 100tkm alten "Traboldöles" im Vergleich zu einem frischen Öl. Nachzulesen unter https://www.trabold.de/praxis.htm . Ich für meinen Teil kann die Ergebnisse des Traboldfilters und die Darstellungen, die auf der Trabold HP gemacht werden, nur bestätigen. Und ich denke darüber nach, ob ich unseren Vetten auch nen Trabold gönnen soll. Zwar rechnet sich in meinen Augen der Trabold nur bei järhlichen Laufleistungen >15tkm wirklich, aber: Wir wollen unsere frisch erworbenen Schätzchen lange behalten und das Trabold gefilterete Öl ist wirklich vorteilhaft für den Motor (Hallo - nur meine Erfahrung und Überzeugung - will hier keinen Glaubenskrieg und endlose Diskussionen anzetteln!), Stichwort: Kolloidaler Kohlenstoff (mit ähnlichen Gleit- und Lasttrageeigenschaften wie MOS2 als Additiv). Und: Bei der Ölmenge des Vettemotors ist der ROI für den Trabold auch schneller erreicht, als bei einem durchschnittlichen PKW Motor. Dass man den Trabold Filter auch noch als zusätzlichen Ölkühler verwenden kann, ist ein netter Nebeneffekt. Und ich frage mich: Würde es nicht Sinn machen und gut funktionieren, den Trabold als Getriebeölkühler für das Automatikgetriebe zu verwenden? Mit dem tollen Nebeneffekt der Filterung? Wen das Thema interessiert - ich kann die HP von Trabold empfehlen. Das ist kein Esotherikgelaber mit Globuli und Ohrkerzen im Öltank, sondern handfeste Erfahrungswerte. Last not least: Dass die KFZ Industrie, die Werkstätten und die Mineralölindustrie an dem Thema wirklich keinerlei Interesse haben - wen wundert's? Sollte die Einnahmequelle "Regelmässiger Ölwechsel - mindestens einmal jährlich (SO EIN SCHMARRN!!!)!" versiegen - es würde ihnen richtig wehtun! In diesem Sinne - ölige Grüsse aus dem tiefen Süden vom Micha |