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fehlt dieser US-Vette etwas? - Druckversion

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- colonel - 09.01.2011

Macht´s Euch doch nicht immer so schwer: Klick Feixen

Hab für die Strecke Chicago-NYC (780mls) Angebote von unter 300 bis über 600US$ gehabt und schließlich 465,- bezahlt. Omaha ist nochmals 500mls weiter, 700-800 US$ scheint also realistisch. Aufpassen: weil viel über Subunternehmen geht, wird oft cash upon drop-off verlangt - und nein, Vorkasse oder CC geht nicht immer. Also mit dem Verschiffer sprechen, ob der das Geld vorstreckt.


- Carpat - 09.01.2011

Danke für euren Input, ich lerne jeden Tag dazu!

Ich will noch eine Probefahrt durch einen Unabhängigen (ggf. Verkäufer aus einem anderen Autohaus am Ort, dem ich 100 $ dafür gebe?) organisieren, weil der geringe Kilometerstand ja auch eine technische Ursache haben könnte.

Habe noch einen Trumpf im Ärmel:
ein Verwandter hat einen Wohnsitz in Phoenix, AZ. Auf den könnte ich die Vette 6 Monate zulassen, und dann als Umzugsgut ohne Zoll und Einfuhrumsatzsteuer nach D einführen. Das kläre ich nächste Woche mit dem Zollamt. Oder habt ihr hier Erfahrungen??

Vorteile:
- keine 10% Zoll
- keine Einfuhrumsatzsteuer 19%

Nachteile:
- Transport nach Arizona
- Kosten für Zulassung und Versicherung für 6 Monate
- Transport an Westküste
- Verschiffung von San Francisco

Insgesdamt dürfte das trotzdem billiger sein als die ca. 9.500 EUR für Zoll und EUSt.

Euch noch einen schönen Sonntag

Carpat


- starbiker - 09.01.2011

Hi Carpat
man kann auch den Preis um Kaufvertrag etwas nach unten korrigieren, dabei spart man natürlich entsprechend Zoll und EUS. Ist etwas riskant, speziell wenn der Kahn absaufen sollte, dann kriegste nur den Wert im Kaufvertrag. Aber wie heisst es so schön: no Risk, no Fun Augenrollen

Gruss....Ralf


- colonel - 09.01.2011

... das mit dem Umzugsgut kannste knicken, da spielen noch etwas mehr Faktoren rein... Full cover-VS (nicht nur total loss) nicht vergessen.

Mit dem Autohaus-MA: vergiß es, wenn Du keinen persönlich kennst. Einen unabhängigen SV kannst Du beauftragen, aber den mußt Du von hier aus erst mal finden und dann die Kosten rechnen: Arbeitszeit, Reisekosten, Auslagen, etc. Ich hatte Angebote, da waren die Reisekosten höher als die Besichtigungskosten.

Mein Tip: laß Dir im KV einen Passus reinsetzen, daß die Kiste ok und unfallfrei ist und die KM stimmen. Carfax ist sowieso obligatorisch. Ob Du bei Abweichungen hinterher was einklagen kannst, ist natürlich eine andere Frage, aber es baut zumindest einen gewissen psychologischen Druck auf.


- JR - 09.01.2011

Den Mitarbeiter eines anderen Autohauses als Testfahrer - wie geil ist das denn.

Vielleicht solltest Du den örtlichen Priester nehmen, der darf ja nicht lügen oder betrügen.

Die Tipps für einen Mann vor Ort lauten: Vertrauenswürdig!

Gruß

JR


- colonel - 09.01.2011

Ketzer! huahua

Aber der mit dem Priester ist gut...


- Holli - 09.01.2011

Zitat:Original von Carpat
Habe noch einen Trumpf im Ärmel:
ein Verwandter hat einen Wohnsitz in Phoenix, AZ. Auf den könnte ich die Vette 6 Monate zulassen, und dann als Umzugsgut ohne Zoll und Einfuhrumsatzsteuer nach D einführen. Das kläre ich nächste Woche mit dem Zollamt. Oder habt ihr hier Erfahrungen??
Carpat

Die Jungs vom Zoll sind auch nicht auf den Kopf gefallen. Die wollen nämlich auch den Arbeitsvertrag, Visa und Strom- und Telefonrechnungen als tatsächlichen Aufenthaltsnachweis sehen. Außerdem sind es mindestens 12 Monate, bei weniger musst du nachweisen das ein längerer Aufenthalt zumindest geplant war.
Ich hatte das alles und musste so keine Abgaben löhnen. Feixen


- Carpat - 10.01.2011

Zitat:Original von JR
Den Mitarbeiter eines anderen Autohauses als Testfahrer - wie geil ist das denn.

...

JR

du wirst es nicht glauben, aber genau das habe ich schon einmal gemacht und hat bestens funktioniert, man muss nur wissen wie... Bääh!

Natürlich wäre ein Bekannter besser, aber da habe ich leider keinen in der Nähe.

Und das mit dem Zoll bin ich noch am Checken. Hier gibt es ganz unterschiedliche Aussagen, deswegen werde ich direkt mit dem Zollamt sprechen, das in meiner Nähe liegt (dort habe ich einen Bekannten Zwinkern ).

Carpat


- buumeli - 11.01.2011

Tolles Thema welches ich gerne weiterverfolge!
Ich bin gerade sehr aktiv am suchen nach einer Corvette in den Staaten und werde gerne von Deinen Erfahrungen profitieren!
(habe 1988 einen Chevrolet Beretta importiert, damals hatte ich allerdings noch beste Kontakte in den US)

Gruss aus der Schweiz
Beat


- Schwarzbart - 12.01.2011

Zitat:Die Jungs vom Zoll sind auch nicht auf den Kopf gefallen. Die wollen nämlich auch den Arbeitsvertrag, Visa und Strom- und Telefonrechnungen als tatsächlichen Aufenthaltsnachweis sehen. Außerdem sind es mindestens 12 Monate, bei weniger musst du nachweisen das ein längerer Aufenthalt zumindest geplant war. Ich hatte das alles und musste so keine Abgaben löhnen. Feixen
Unterschiedliche Aussagen hin oder her. Fakt ist, dass der Zoll diese Unterlagen sehen will und man nach Ablauf von 12 Monaten nachweisen muss, dass man das Fahrzeug noch hat. Bei mir wurden die Steuerbelege und die Zulassung angefordert.