Schweissgerät für Noobs... - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Schweissgerät für Noobs... (/showthread.php?tid=60619) |
- Sünder - 14.02.2012 Hallo Die Gasmenge solltest du meiner Meinunge nach so bei 3-5 L einstellen, du kannst auch mal den Handrücken vorne hinhalten und dann abdrücken, solange du einen leichten Hauch spürst ist alles Ok. Wenn es zu wenig wird, dann merkst du es schon. Ich hab früher auch immer viel zu viel Gas verbraucht. 1mm Schweißdraht ist zu dick für solche geraden Bleche. Übe doch erstmal nur das Material zusammen laufen zu lassen. Stoß auf stoß und dann Rechtwinklig. Und geh mit der Leistung runter wenn es zu wenig ist, merkst du es schon. Also geh lieber mal zu weit runter, und stell dann wieder hoch, ist einfach das so einzustellen. Aber merke, je heißer das Material wird, umso weniger Leistung brauchst du, also um so schneller läuft das Material weg. - Zaphod - 15.02.2012 Zitat:Original von Sünder Jahaa, danke - die Idee hatte ich auch schon. Kurz den Kopf gedrückt, damit Gas strömt, und dann den Rüssel ans Ohr gehalten. Daraufhin hat mir die HF-Zündung dermaßen eine ins Ohrläppchen geballert, daß ich alles ca. 3m weit weggeworfen habe. Durchflußmesser ist bestellt Ich drehe das aber mal weiter runter. Woran merke ich am einfachsten, wann zu wenig Gas kommt? Ohne Draht? Das probier ich auch mal! Danke an alle für die Tips! - Zaphod - 16.02.2012 Sooo, für weitere Experimente erstanden: 1 Rolle 1 Kg Edelstahl Ø 0,8mm VA Schweissdraht V2A Das sollte für meinen ersten Schraubenheini reichen. Passende VA-Schrauben hab ich auch da, hoffentlich kommt die Rolle bald. Heute Abend geht's weiter, hab allerlei mitleidige Blechteilspenden hier im Werk bekommen. - stocki26 - 16.02.2012 Je dünner der Zusatzwerkstoff, desto größer ist natürlich die Gefahr, dass sich beim Annähern des Stabes an den Lichtbogen bzw. das Schmelzbad am Stabende eine Kugel bildet, die in Richtung Hand zurückschmilzt Somit muss man dann den Stab relativ schnell zum Schweißbad und wieder zurück bewegen, um dies zu verhindern. Das schnelle Bewegen vom Stab stört dann die Gasglocke und Du bekommst Schweißnahtfehler durch fehlenden Gasschutz. Oder Du triffst mit dem Stab die Elektrode, macht auch Spass ..... Außerdem verstärkt sich bei einem solch dünnen Stab jedes kleine Zittern ziemlich unangenehm. Deswegen hatte ich Dir ja den Stab mit 1,6 oder 2mm empfohlen ...... ein weiterer Vorteil eines etwas dickeren Stabes ist, dass man bei einem überhitzenden Schmelzbad durch längeres eintauchen des Stabes das Schweißbad abkühlen und somit wieder etwas verkleinern kann, bevor das ganze Bad nach unten durchtropft. Edelstahl hat übrigens KEINE Beschichtung, wozu auch ? - Zaphod - 16.02.2012 Dickere Stäbe (auf der Rolle) hab es leider nicht, bzw. nur im praktischen 15kg-Gebinde. Das hätte dann die nächsten 10 Jahre gereicht, darum diese "Notlösung". Das mit der Beschichtung - die ist also nur dafür da, um den Stab vor Rost zu schützen? Ich dachte, daß könnte villeicht auch sowas ein Flussmittel beim Löten sein, daß der Stahl besser fließt... - two-lane - 16.02.2012 Zitat:Original von fliegerdidi Auch ohne "Fachmann" zu sein meine ich, daß St37 eine Bezeichnung aus einer nicht mehr gültigen Norm ist... two-lane achso. ich erkenne das eigentlich angesprochene Problem auch als durchaus ernst an und die Bemerkung löst das auch nicht,... ...wollt aber mal sticheln - Zaphod - 17.02.2012 Zitat:Original von Sünder Okay, ein Versuch mit einem Rohe, 2Eur-Durchmesser - Zaphod - 17.02.2012 Dann ein Rahmen zum Käschdl aus 4-kant-Rohr: - Zaphod - 17.02.2012 Naht ohne hinzufügen von Material, wenig Gas, 40A: - Zaphod - 17.02.2012 Geht ohne Zusatzstab irgendwie einfacher - sofern die Teile sehr passgenau sind: |