Fahrzeug über mehrere Jahre Einmotten.Wie? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 4 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=5) +--- Thema: Fahrzeug über mehrere Jahre Einmotten.Wie? (/showthread.php?tid=20141) Seiten:
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Fahrzeug über mehrere Jahre Einmotten.Wie? - Didi C4 - 03.04.2006 Hallo, hat mir jemand Tipps um das Fahrzeug einzumotten. Es handelt sich nicht um meine Vette sondern um meine Moto Guzzi. Aber Fahrzeug ist Fahrzeug. Würde Sie gerne für 5-6 Jahre wegstellen da ich überhaupt nicht mehr zum fahren komme. Was ist ratsam Tank Voll oder Leer Öle raus oder drinn lassen Aufbocken Vielleicht irgendwelche Ersatzflüssigkeiten einfüllen Reifendruck erhöhen oder senken Bremsflüssigkeit Getriebe Kardan Möchte einfach Standschäden vermeiden so wie fesgerostete Kolbenringe oder ähnliches. Für gute Tipps und Erfahrungswerte wäre ich dankbar Gruss Dietmar RE: Fahrzeug über mehrere Jahre Einmotten.Wie? - Corv76 - 03.04.2006 Hallo Dietmar, hier ein Merkblatt des ADAC: Was mir sonst noch einfällt: -Fahrzeug regelmäßig in der Garage hin und her schieben (wenn Platz), um ein Abplatten der Reifen zu vermeiden. Oder Styroporplatten unterlegen. -Motor vor dem Stilllegen unbedingt ordentlich warm fahren -Bei Fahrzeugen ohne Katalysator dünnflüssiges Öl in den Vergaser sprühen, den Motor so zum Stillstand bringen und damit auch den Motor innen versiegeln -Bei C2/C3 mit Lip-Seal Bremsen regelmäßig, am besten täglich, auf die Bremse treten, hilft Undichtigkeiten vermeiden. Geht natürlich nur, wenn der Wagen in der Garage am Haus steht, wie bei mir. Gruß Dietmar Edit: Bei einem Motorrad ist das Abplatten der Reifen natürlich weniger ein Problem, kann leicht hin und her geschoben werden - Porter - 03.04.2006 Die Liste ist aber für mehrjährige Stillllllegung nur bedingt geeignet, denke ich. Ich würde Benzin ablassen und .... ähh, wie war das nochmal ? Nichtharzendes Öl (Nähmasch. ?) in die Leitung und Vergaser? Olgetränkten Lasppen in trockenen Auspuff. Ferner evtl. einen Standbock o.ä. ..... .... aber was macht man nicht alles nicht, .. - man-in-white - 03.04.2006 Mopped auseinanderbauen und Einzelteile gut einpacken und lagern. So viele teile sind das ja nicht - Frank the Judge - 03.04.2006 Das ADAC Blatt ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Zum Sprit unbedingt einen Konservierer geben (erhältlich im Zubehörhandel). Das moderne Benzin ist so aggressiv, dass es den Tank trotz Füllung von innen rosten läßt. Ansonsten (wie von Porter geschrieben) nicht nur einen ölgetränkten Lappen in den Auspuff, sondern, beim Moped ganz wichtig) auch jeweils einen in den Vergaseransaugstutzen. - MadTom - 03.04.2006 Hallo, zusätzlich zu den anderen Tipps habe ich noch bei einer mehrjährigen Stilllegung das Benzinsystem (inkl. Vergaser) komplett entleert. Nach schlechten Erfahrungen mit rostigen Tanks, kommen bei mir etwa 50ml synthetisches 2Taktöl (Ölreste machen bei der Wiederinbetriebnahme keine Probleme in den Vergasern) und wurde gut geschüttelt. Das sollte man regelmässig erneut durchschütteln. Die Zündkerzen schraube ich raus und fülle in jeden Zylinder etwa 10-20 ml vollsynthetisches Motoröl, danach wird der Motor nach mal von Hand durchgedreht (oder im höchsten Gang schieben). Zündkerzen dann wieder reinschrauben und den Motor nicht mehr drehen. Luftfilter und Batterie baue ich aus und die kommen in den Keller. Ansaugstutzen zustopfen, wie von Frank beschrieben. In die Schalldämpfer sprühe ich noch ein gute Portion Konservierungspray, bevor der ölige Lappen reinkommt. Dann ziehe ich noch Gefrierbeutel über die Endschalldämpfer, die mit Einmachgummis auf den Schalldämpfern befestigt werden. Korrosion durch eventuelles Schwitzwasser gab es nie, Luftfeuchtigkeit hat auch keine Chance mehr. Gruß Thomas - Dakota - 03.04.2006 So wie Thomas es schreibt ist würde ich es such machen. Außerdem würde ich die Karre von oben bis unten mit Öl einsprühen. Die Sitzbank runter dick Lederfett drauf und in den Keller. Es kommt auch darauf an wo sie Später zu stehen kommt. Meine Harley habe ich 5 Jahre im Wohnzimmer gestellt. Da habe ich eigentlich nur alle Flüssigkeiten abgelassen und schön geputzt. Natürlich vorher einen Ständer gebaut damit die Räder vom Boden weg sind. - SilverGER - 03.04.2006 Ich denke die Reifenfrage erledigt sich bei einer Standzeit von 5-6 Jahren ohnehin, denn dann dürften die so hart sein, daß ich damit nicht mehr fahren würde... Ansonsten gibt es da auch eine Art "Sauerstoffzelt" für Motorräder, in dem eine bestimmte Luftfeuchte (sehr bis ganz trocken) herrscht, könnte sich je nach Wert des Fahrzeugs lohnen; den Link habe ich im Moment leider nicht parat, bei Interesse bitte melden, suche dann mal zu Hause. Viele Grüße, Patric - Dakota - 03.04.2006 Da gibt´s auch Säcke die rüber gezogen werden und dann unter Vakuum gehalten werden. - SilverGER - 03.04.2006 Stephan, sind wir hier bei Beate Uhse? |