Sie springt nicht an!!! - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Sie springt nicht an!!! (/showthread.php?tid=22269) Seiten:
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Sie springt nicht an!!! - Stingray77 - 14.08.2006 Zuerst mal Entschuldigung für den wenig aussagekräftigen Titel - um's besser zu beschreiben, will ich mal weiter ausholen: Gestern wollte ich den Wagen 'rausholen, um zum "Street"-Nat's Hannover zu fahren. Vor'm Anlassen Gas durchgetreten, um Choke zu aktivieren etc. und alles lief prächtig! Rausgerollt und Motor ausgemacht, um die Dächer abzunehmen... (Sonst mach' ich das eigentlich auch nur ungern - da lass' ich sie lieber laufen -, aber gestern wollte ich die Nachbarn nicht stören...) Als ich sie wieder angelassen hab', war zunächst alles normal (10 sec), aber dann hat sie sich "irgendwie verschluckt" - irgendwas ist passiert, so daß sie prompt ausging! Danach sprang sie nicht mehr an! Wenn ich dann beim Anlassen das Gas voll durchgetreten hab' (dachte ja, sie wär' einfach nur abgesoffen), hat sie auch nach geraumer Zeit gezündet, aber sie lief nur, wenn ich weiter Gas gegeben hab' (mindestens halb Vollgas) und das dann auch nur äußerst rumpelig... Dabei hat's schwarz aus dem Auspuff gequalmt (=> zu fette "Verbrennung" - if any! ) Eigene Fehlersuche: Die "Accellerator-pump" des Vergasers spritzt beim Gasgeben korrekt ein - war im Stand leicht zu hören. Aber alle Drosselklappen sind zu - sowohl im Stand als auch beim Anlassen mit und ohne auf's Gas zu treten! Soll das so sein, oder hat sich da womöglich "irgendein Drosselklappen-Gestänge" ausgehängt??? Ist es vielleicht gar nicht der Vergaser, sondern eher die Zündung??? Ihr merkt sicher schon: ich bin nicht der "regelmäßig Schrauber", aber ich versuche möglichst viel selbst zu machen... Nur da haben mir meine US-Rep-Anleitungen leider nicht viel weitergeholfen! ...Nun war ich aber auch verwöhnt - meine Vette lief die letzen Jahre makellos und hatte nur die übliche Wartung nötig... Könnt Ihr mir (möglichst einfach beschrieben bitte) einen Tip geben, wonach ich als nächstes mal suchen/was es sein könnte? Und falls ich es selbst nicht hinbekomme, gibt's vielleicht in Hannover eine Gute Seele, die sich die Sache mal mit mir zusammen angucken könnte??? Um die Geschichte noch zu Ende zu erzählen: Mühselig hab' ich den Wagen zurück in die Garage geschoben und bin mit meinem "normalen Auto" auf den Schützenplatz... Aber der Tag war ruiniert! - Red Dragon - 14.08.2006 Moin "Stingray77", Zitat:Soll das so sein, oder hat sich da womöglich "irgendein Drosselklappen-Gestänge" ausgehängt??? Das soll nicht so sein! Eventuell ist auch der Bowdenzug gerissen, oder aus der Befestigung gerutscht. Ich würde vom Gaspedal angefangen bis zur Klappenbetätigung den kompletten Weg kontrollieren. Gruß Wilfried P.S.: würde dich viel lieber mit deinem Namen ansprechen! - Stingray77 - 14.08.2006 Gern, ich bin Oliver! ...Und vielen Dank auch gleich für die schnelle Antwort... ...Heißt also, die Drosselklappen MÜSSTEN sich beim Gasgeben (auch kalt) öffnen!? Hm, Bowdenzug - - wenn auf's Gas getreten wird, zieht der schon den "Hebel" am Vergaser an (wenn mich jetzt die Erinnerung an gestern nicht täuscht), nur daß die Klappen eben nicht mitgehen... Wo/wie sind die denn mit dem "Hebel" verbunden??? ...Aber da kann ich ja schon/noch mal anfangen weiterzusuchen..... Vielen Dank! Noch andere Ideen (daß ich da nicht gleich wieder stecklenbleib', wenn das als "ok" durchgeht)? - hubsi - 14.08.2006 Hallo, sofern Du einen Rochester-Vergaser hast: Die Chokeklappe (die oberste Klappe) ist geschlossen, sofern Kaltstart aktiviert. Darunter sitzen die beiden eigentlichen kleinen Drosselklappen der ersten Stufe. Die gehen bei Betätigen des Gaspedals auf. Die beiden großen Drosselklappen der zweiten Stufe werden bei aktiviertem Choke gesperrt. Du musst erst die Chokeklappe öffnen, um die Drosselklappe der ersten (relevanten) Stufe zu sehen. - Stingray77 - 14.08.2006 Ja, ich hab' den Rochester M4MC... Vorn (zur Front des Wagens) hat der eine Drosselklappe (erste Stufe) dann die zwei großen (zweite Stufe) dahinter! Und unter der vorderen, die geschlossen sein soll, sind also zwei kleine, dei sich öffnen sollen (so hab' ich Dich verstanden)? Danke für den Hinweis - ich hab' mir natürlich nur die offen sichtbaren Klappen angesehen... Das werd' ich also auch noch mal checken! - hubsi - 14.08.2006 Richtig, nur die obere sichtbare Klappe ist die Choke-Klappe, die werden nicht über das Gasgestänge kontrolliert, sondern über die Chokeeinheit auf der rechten Seite des Vergasers. Die Drosselklappen (klein - erste Stufe - vorne / groß - zweite Stufe - hinten) sind ganz unten im Vergaser. - Stingray77 - 14.08.2006 Oh-kay - also kann ich zunächst mal checken, ob sich die unteren Klappen bei Betätigen des Gashebels auch öffnen.... SONST noch Sachen, die ich im ersten Ansatz prüfen kann??? Vielleicht was am Verteiler, was man leicht erkennen könnte??? ... Wäre es evt. auch möglich, daß der Wagen beim nächsten Probieren wieder relativ problemlos anspringt, weil erst abgesoffen, Zündkerzen naß - dadurch beim Gasgeben kaum Verbrennung und kein runder Lauf - und jetzt die Kerzen im Laufe der Tage wieder trocknen und alles wieder normal ist? Oder würde ich mir da vergebens Hoffnung machen??? Ansonsten wär' mir DAS natürlich am liebsten! - Wesch - 14.08.2006 Hallo Hatte ich letzte Woche an meiner neuen 68er. Da war die Schwimmerkammer ploetzlich uebergelaufen durch eine haengende Nadelventil. Hat munter Sprit eingeschuettet und der Motor blieb nur laufen bei Halbgas und das nur sehr stotternd. Ein paar kalibrierte Hammerschlaege auf die vergaserschwimmerkammer hats geloest. Die Drosselklappen ( 2 von den 4 ) sollen schon aufgehen beim Gasdurchtreten. Einen abgesoffenen Motor macht man an mit durchgetretenem gaspedal, bis er laeuft. MfG. Günther - Stingray77 - 14.08.2006 M-hm, weitere Erfahrungswerte... Gut! (Hört sich nämlich ähnlich an wie bei mir...) Aber kannst Du das hier noch ein bißchen klarifizieren: Zitat:...Ein paar kalibrierte Hammerschlaege auf die vergaserschwimmerkammer hats geloest...Ich kann (will) mir kaum vorstellen, daß Du tatsächlich mit einem Hammer den Vergaser malträtiert hast... Und wo genau hast Du dann am Vergaser angesetzt??? Das ganze bei laufendem Motor oder im Stand? Herrjeh, aber ich mag mir gar nicht vorstellen, mit solcher Brachialgewalt an meinen Vergaser 'ranzugehen....... - hubsi - 14.08.2006 Ein kleiner Hammer und leichtes Anklopfen. Die Nadeln sitzen in der Mitte. Kein 5-Kilo-Fäustel mit 360 Grad-Schwung... |