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Frage zu Leakdown Test - Druckversion

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Frage zu Leakdown Test - weinh - 26.04.2011

Hallo,

ich hab mir einen Motor leakdown tester zugelegt, dummerweise war jedoch keine Anleitung dabei.

Gehe derzeit davon aus, dass das Druckminderventil so eingestellt werden muß, dass die rechte Anzeige im gelben Bereich "set" steht. Der Adapterschlauch zum Zündkerzenloch ist derweil nicht angeschlossen, ich habe also ein "dichtes" System (= null Leckage).
Das Foto gibt diesen Zustand wieder. Ich wundere mich nur, dass ich nur knapp 1 bar in der linken Anzeige brauche um die rechte Nadel voll ausschlagen zu lassen. Versorgungsdruck vom Kompressor war auf 6 bar gestellt. Passt das soweit?

Wäre dankbar, wenn jemand bestätigen kann, was ich mir soweit zusammengereimt habe. Für weiterführende Tipps zum Thema natürlich ebenfalls Feixen

Danke!!!
Carsten


- fliegerdidi - 26.04.2011

.


- CCRP - 26.04.2011

am einfachsten tust dir wenn das eingangmanometer auf 100 psi eingestellt wird, dann zeigt das Ausgangsmanometer (das in den Zylinder geht) die Leak down rate direkt in % an.

Sprich 100 psi eingang, 92 psi Ausgang = 8% leak down rate


- weinh - 27.04.2011

Den Tipp von Heinz könnte ich befolgen wenn beide Manometer den gleichen Druckbereich haben. Bei mir ist das irgendwie nicht so, wie gesagt links 1 bar entspricht rechts bereits Vollausschlag, Leitung ist dabei blockiert.
Wenn ich wie vorgeschlagen links auf 100 psi (~7bar) gehen würde so wäre mein rechtes vermutlich bereits "zerschossen".

Hab ich da wieder irgend nen nutzlosen Krams gekauft?! Frage

Viele Grüße
Carsten


- Frank the Judge - 27.04.2011

Kannst das doch sogar noch einfacher machen.

Beim Heinz mußt Du erst die 92 in Relation zur 100 bringen, um auf das Ergebnis von 8% zu kommen.
Bei Dir zeigt das Instrument direkt die Prozentzahl an.


- JR - 27.04.2011

Die Instrumentenkombi verstehe ja sogar ich als Doppellinkshänder mit nur Daumen!

Gruß

JR


- Frank_F - 27.04.2011

ich habe zwar keine Ahnung.....

aber ich könnte mir vorstellen (kenne ich von anderen Messapparaturen) dass man das rechte Instrument erst mal einstellen muss. Da müsste dann irgendwo ein Rädchen zum Kalibrieren dran sein.
Das heißt, Du stellst Deinen gewünschte Druck links ein und kalibrierst das rechte Instrument so, dass der Zeiger im Bereich "Set" steht.

Wenn Du es jetzt den Schlauch in das Kerzenloch einschraubst kannst du den prozentualen Druckverlußt ablesen.

Das wäre eigentlich absolut logisch.

Gruß

Frank


- weinh - 27.04.2011

Okay okay, vielleicht mach ich's mal wieder komplizierter als es ist... hab mich halt über den vgl. geringen Druck von nur einem bar gewundert der nötig ist den rechten Zeiger auf "set" zu bringen. Andere leakage tester haben da wohl einen höheren "Eichpunkt".

Anyhow, komme nun auf folgende Werte:

Zyl. 1......15%
Zyl. 3......25%
Zyl. 5......25%
Zyl. 7......25%

Zyl. 2......10%
Zyl. 4......10%
Zyl. 6......15%
Zyl. 8......15%

Was (für mich) komisch ist: das Luftgeräusch war bei allen Zylindern am lautesten wenn ich in die Ölnachfüllöffnung am Zyl.kopfdeckel gelauscht habe (bzw. bei der anderen Bank am flame arrestor an der Luftfilterbasis). Über den Vergaser und über den Auspuff war nix zu hören (vielleicht dann und wann minimalst an der Grenze der Hörbarkeit) und im Kühler vorne hats nicht geblubbert.

--> was mach ich jetzt damit? Sind die 25% Leckage schon zuviel?

Viele Grüße Hallo-gruen
Carsten


- Frank the Judge - 27.04.2011

25% hören sich gut an.

Über welche Zeit hast Du gemessen? Hast Du dafür gesorgt, dass die Ventile alle geschlossen waren?


- CCRP - 27.04.2011

25% ist brutal viel, wenn ein Motor als kalter mehr als 10% ist es nicht besonders prickelnd.

klopf mal mit dem Gummihammer auf die Ventile, oft sind nur Ablagerungen die einen falschen Wert vorgaukeln.