Corvetteforum Deutschland
Lehrgeld und Erfahrungen mit der C6 - Druckversion

+- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de)
+-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: C 6 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=74)
+--- Thema: Lehrgeld und Erfahrungen mit der C6 (/showthread.php?tid=71947)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7


Lehrgeld und Erfahrungen mit der C6 - muk69 - 26.06.2013

Lehrgeld und Erfahrungen.

Prolog.
Dieses sind Erfahrungen mit meiner Corvette, in den letzten 4 Jahren seit ich diese besitze, fahre und viel Spass aber auch Leid hatte.
Es soll keinerlei Wertung für irgendwelche Personen sein, sondern lediglich meine Erfahrungen widerspiegeln.
Ich habe mich dazu entschlossen, da ich durch dieses Forum viel Hilfe erfahren habe. Sei es durch direkte Kontakte, als stiller Mitleser bis zur aktiven Teilnahme.
Man muss nicht mit jedem können, aber etwas mehr Toleranz wäre sicher nicht schlecht.

Ganz besonders spreche ich von dem letzten halben Jahr.
Wir sollten uns doch gegenseitig helfen, darin sehe ich den Sinn eines solchen Forums .
Wenn dem nicht so ist, habe ich wohl ein falsches Verständnis darüber.

Angefangen hat die Suche im Januar erst bei Mobile……
Dann bin ich auf das Forum gestoßen und habe angefangen zu lesen und lesen.
Relativ schnell wurde mir klar wieso einige C6 so günstig sind.
US Version „nackt“.
Das war die erste große Hilfe die ich durch das Forum erfahren habe, also auf diverse Dinge achten, wie Z51 nur als 1 Beispiel.
Dann wurde es doch eine US, die ich selbst importiert habe.
Näheres dazu gibt es einen anderen Thread.

Da ich zu Leidwesen meiner besseren Hälfte „Schrauber“ mit Leib und Seele bin und bei mir nie ein Auto so bleiben kann wie es ist, wurden die ersten Umbauten angestrebt.
Diese haben mit dem Beginn des Lehrgeldes aber nichts zu tun oder zumindest nur indirekt.

Als erstes war eine Optimierung angedacht.
Wird ja hier auch jedem so empfohlen und ich als "Frischling" glaubte auch daran.,
Ich kenne heute 4 Fzg. die Luftfilter und Fächer verbaut haben, damit seit 3 Jahren fahren, ohne Optimierung und keinerlei Probleme auftreten.
Die Aussage ohne Optimierung gehe das nicht und ein Motorschaden sei vorprogrammiert ist somit falsch.
Es kommt dabei aber sicherlich auch auf die verbauten Teile an.
Die von mir angesprochenen Fzg haben fast alle die gleichen Teile verbaut bzw. gleiche Luftansaugung, nur die Abgasanlagen sind von unterschiedlichen Herstellern.
Sicherlich lassen sich noch einige PS rauskitzeln.
Sehe ich jedoch als "Papiertiger" , viel mehr Einfluss haben da die Umgebungswerte wie Temperatur , Höhe über 0 und Druckverhältnisse.
Allein bei mir stehen zwischen 24°C Ansaugluft und 68°C Ansaugluft, wie sie letzte Woche bei +38 Grad Außentemperatur , 100 PS Leistungsunterschied an.

Schon gleich nach der Optimierung auf dem Heimweg ein leichtes Klopfen, das sich dann im Nachgang als Lagerschaden entpuppt hat.
Da es sich um ein US Modell, aber auch 3 Jahre und 2 Monate seit Erstzulassung vorbei waren, war an eine Garantie nicht zu denken.
Ich habe sowohl GM in USA angeschrieben, als auch den Importeur für Europa Klintberg & Way, aber jeder hat mich zum Nächsten geschickt und es hat GM nicht interessiert, dass ein Motor mit 14000 Km einen Motorschaden hat!!

Deutsche Hersteller wollen nach meiner Erfahrung da schon wissen warum und weshalb und kommen dem Kunden auch mit ein wenig Kullanz entgegen. Auch schon einmal nach Ablauf der Garantie.

Hat damit nichts zu tun weil wir ja Corvette fahren….das nur am Rande.

Klar sagen jetzt viele selbst schuld, du warst ja beim Tuner.....

Kann sein, aber ein Lagerschaden kam mir da schon seltsam vor. Ich stand daneben und das Fzg wurde am Prüfstand insgesamt 5 Mal nach dem Warmfahren hochgedreht bis 6000 Umdrehungen, also auch nicht anders als auf der Straße.

Da ich zu dem Zeitpunkt keine Möglichkeit hatte den Motor selbst zu richten wegen fehlendem Platz, habe ich mich für einen Neuen entschieden.
Nach ein wenig Recherche habe ich in England einen neuen Crate Engine erworben.
In den Listen standen damals 2 Stück LS3- 430HP und 480HP.
Da habe ich den ersten großen Fehler gemacht, dem zu glauben was da steht.

Übersetzt mit meinen Worten 50 PS Mehrleistung durch die Nockenwelle bei ruhigem Leerlauf und sonst fahrbar wie ein normaler LS3.
Der Aufpreis war moderat, also diesen bestellt und nach 3 Tagen war er in der Werkstatt und wurde eingebaut.

Schon im Vorfeld wurde mir gesagt von Corvette-Kennern, wenn du was machst, dann denke daran auch die Kupplung gegen eine Leichtere und Stärkere zu tauschen.
Habe also auch daran gedacht und eine bestellt, die schon bei einigen Fzg. mit Mehrleistung gute Dienste tut.

Zweiter Fehler von mir, nicht an den Einsatzzweck zu denken .
Ich fahre fast täglich, zwar nur bei schönem Wetter, aber eben täglich und habe daraus kein Tracktool gemacht.

Eine Exedy 2 Scheiben Kupplung bestellt und eingebaut, 12 kg leichter als die Originale, nur gutes gelesen darüber.

Dritter Fehler zu denken GM hat wie andere Hersteller 2 oder 3 Datenstände in einem Steuergerät hinterlegt die durch Codierung dann umgestellt werden.
War der Meinung, wenn ich einen Original GM Motor kaufe ist der „Plug & Play“ !
JA......das Denken soll man den Pferden überlassen die haben größere Köpfe J

Angesprungen ist er gleich, aber nicht im Leerlauf gelaufen bzw geblieben.
Schock , Scheiiiiii…..
Bei dem Motorenlieferanten in England angerufen und erfahren ich benötige dazu einen anderen Datenstand .
Er erkundigt sich und ich kriege den.
Mit der GM Werkstatt in meiner Nähe telefoniert, ob diese den Stand dann mit TECH2 flashen können.

Alles kein Problem.

Das Ende der Odysse , es geht nicht da es verschiedene Steuergeräte sind und die Datenstände nicht kompatibel.
Versprochen wurde mir viel aber es ging definitiv nichts.
Mit einem Tool habe ich dann die LL-Drehzahl angehoben auf 1100 Umdrehungen und konnte fahren .
Gelaufen ist er auch recht gut was die Leistung betrifft.
Alles andere war „Müll“
Leerlauf= nicht Vorhanden
Ruckeln in Tempo 30 Zonen, egal welcher Gang eingelegt war.
Kupplung so leicht das jedes Anfahren zum Aufheulen führte, da der Motor sehr schnell hochdrehte oder eben abgestorben ist.
Ganzer Fahrstil wurde umgestellt.
Nur wollte meine bessere Hälfte damit nicht mehr fahren.
Nun war guter Rat teuer.
Habe mit einem Tuner telefoniert und dieser wollte meinen Datenstand einfach mal ummodeln, dass ich wenigstens fahren kann.
Hatte eine Tour geplant durch die Schweiz, Monaco, Italien und dann Toscana , Garadsee und zurück über Livigno.
Also auch ein paar Pässe mit nehmen durch Schweiz und D.

Meinen alten Stand hatte ich von dem Tuner, welcher die 1 Änderung an meinem Motor vorgenommen hatte per Mail geschickt bekommen.
Diesen mit den Daten meines neuen Motors dann dem 2 Tuner geschickt, der mir recht schnell und unkompliziert einen neuen Datenstand gemacht hat .
Nun musste dieser drauf. Das dazugehörige Tool hatte ich aber noch nicht .
Der Prüfstandbetreiber, selbst ein Tuner bei dem sich Tuner 1 eingemietet hatte, besitzt dieses Tool auch .
Diesen also angerufen und gefragt, ob er gegen Entgelt und mit Verzicht auf jegliche, Forderungen sollte was schief gehen, meine Auto flashen würde.
Was dieser in einem recht unfreundlichen Ton verneinte.
"Er mache keine Daten anderer drauf."
Ist ja ok und sein gutes Recht.
Dann überlegt wie ich das jetzt noch hin kriege?!
Ist mir eingefallen, dass ein Tuner in Zürich eine Werkstatt hat .Er kann das sicher, da angerufen, leider ging keiner ran.
E-Mail geschrieben und alles geschildert, ok er macht es.
Das lag ja auf meinem Weg .


Also früh los gefahren, die Werkstatt gefunden ,den Stand abgegeben und 10 Minuten später war ich unterwegs.
Das Auto war merklich besser zu fahren und hatte nun auch einen Leerlauf von 850 Umdrehungen .
Für den Einlauf des neuen Motors war diese Strecke bestens geeignet, lange Autobahnetappen …..
Die Lady lief zwar wieder und hatte auch Leistung satt ,aber richtig gut ist anders für einen Dailydriver.

Ich hatte ja schon länger mit einem Kompressor geliebäugelt und nun tat sich eine einmalige Gelegenheit auf einen zu kriegen.
Ich konnte nicht widerstehen und somit wurde nun auch noch ein Edelbrock Kompressor eingebaut.
Die Daten, die mit dem Handheld mit kommen in dem Kompressorumbausatz, sind natürlich für normalen LS3 und passen somit nicht.
Mir war klar, so werde ich nicht glücklich, da muss ich wohl selber anfangen zu tüfteln.
Da ich mein Geld damit verdiene Datenstände für Autos zu erzeugen dachte ich das mache ich jetzt selber.
Das Tool, welches die meisten Tuner benutzen, bestellt und nun war ich wenigstens in der Lage selber zu flashen und nicht auf Andere angewiesen zu sein, welche auch noch weit weg waren.
Da hat sich das Tool schnell amortisiert.

Parallel habe ich in USA den Originaldatensatz für den 480HP LS3 erhalten und angefangen selbst einen Datenmix zu erzeugen.
So richtig glücklich war ich aber immer noch nicht und dachte so ein Tuner für die US-Autos hat sicher viel mehr Erfahrung und wieder den Einen angesprochen, welcher mir den Datenstand so am Schreibtisch ohne Auto erstellt hatte, ob wir da was finden würden .
Zufällig war er in den nächsten Tagen auf der Durchreise an meinem Wohnort vorbei gefahren und hat einen kurzen Abstecher gemacht .
2 Stunden hatte er Zeit und wir sind dann gefahren mit einer Messsonde, die ich vorher noch kurz in der Garage eingeschraubt habe, nachdem ich eine Nachkatsonde ausgebaut habe.
Leistung war wirklich gut , aber das Ruckeln im untertourigen Bereich war immer noch da und nicht weg zu bringen.
Der Kontakt zu diesem Tuner war schon vorher sehr gut und auch persönlich war es ein angenehmer Mensch und der Preis für die 2 Stunden war der Gleiche, welchen ich in Zürich bezahlt hatte für die 10 Minuten.
Leider musste er weiter und somit konnten wir die Einstellarbeiten nicht vollkommen beenden, bzw. uns auf Analysen konzentrieren.
1 Schock nächsten Morgen der Kaltstart war schlecht (vorher auch )
Musste ihn immer etwas abfangen und ca. 5 sec. Auf 1500 Umdrehungen halten danach war alles ok.
Mit dem Tuner telefoniert und Messungen gemacht dann per Mail neuen Datenstände bekommen, aber leider haben alle zu keinem besseren Kaltstartverhalten geführt.
Nebenher immer das Forum fleißig durchforstet und Andere mit Kompressor auf ihren Autos waren bei einem anderen Tuner auch sehr zufrieden.
Auch nach Anfragen wegen Nockenwelle und Kaltstart, ruckeln etc....,alle haben gesagt geh zu dem Tuner, da wird dir geholfen.
Also nach langem Überlegen, da ich kein gutes Bauchgefühl hatte, aber auf die Meinung der Anderen vertraut habe, dachte ich ich informiere mich dann doch mal.
Dem Tuner per Mail meine ganzen Daten geschickt und eine Anfrage gestartet.

Nach 3 Tagen ohne Antwort wurde mit von dem Einen welcher mir den Tuner empfohlen hatte gesagt, ruf den an der liest seine Mails nicht so oft.
Also angerufen alles nochmal geschildert,....
Am Telefon einen recht guten Eindruck gehabt und er hat gesagt er kriegt das alles zu meiner vollsten Zufriedenheit hin.
Termin ausgemacht und hin gefahren, dann etwas gewartet bis um 9 Uhr ,bis meine Lady auf den Prüfstand kam.
Um irgendwelche Diskussionen zu vermeiden was denn drauf sei, habe ich kurz vor der Werkstatt des Tuners den originalen Datenstand wieder drauf gemacht.
4 Stunden war der gute Mann dran und immer wieder hab ich gehört ( oft gestartet….), dass es doch nicht so einfach ist und er Schwierigkeiten hat.
Irgendwann kam er raus und sagte, er habe zu dem ursprünglichen Datenstand 100 Ps mehr raus geholt und jetzt läuft sie richtig gut, jedoch die Nockenwelle sei nicht so einfach hin zu kriegen.
Damals habe ich mir nichts dabei gedacht.
Ins Auto gestiegen an die nächste Tankstelle und heim.
Da viel Verkehr war konnte ich auch nicht voll fahren, was auch nicht meine Absicht war und so bin ich ähnlich dem "Hinweg" auch zurück gefahren vom Fahrprofil her.
Schon unterwegs war ich etwas ernüchtert, da die Tankanzeige relativ schnell runter ging.
Klar eine Corvette kauft man nicht um zu sparen und schon gar nicht wenn sie getunt ist….
Die Aussagen anderer waren eher umgekehrt, nach dem Kompressorumbau waren sie sogar etwas sparsamer als vorher.
Fakt war, ich habe am Rückweg 2,5l mehr verbraucht auf 100km als auf dem Hinweg.
Meine Freundin abgeholt, zu meinen Eltern gefahren durch die Tempo 30 Zone und das Geruckel war gleich so ,dass ich mir anhören musste , es wäre ja genauso schlecht wie zuvor...
Der Leerlauf war sogar etwas schlechter, dass hat sie auch gleich gemerkt und natürlich gemeckert ,da ich auch ne gewisse Summe Geld los war und ein Tag Urlaub wäre jetzt auch futsch.
Nächster Morgen 1 Kaltstart= SUPER
Fazit Kaltstart ist sehr gut der Rest genauso bis schlechter.
Zufrieden war ich damit nicht, da er es sicher nach ner halben Stunde gemerkt hat, dass er den Motor nicht optimal hin kriegt.
Ich hätte da erwartet das er aussteigt, mir sagt mit deiner Nockenwelle ist das nicht zu machen, einen Betrag nennt und mich heim schickt. Aber so war ich mehr als enttäuscht und angenervt .
Dieses habe ich ihm dann auch alles telefonisch mitgeteilt ,wobei er da nicht auf mich eingehen wollte und anderer Meinung war.
Am selben Tag wurde ich von dem angerufen, welcher mir den Tuner wärmstens empfohlen hatte.
Diesem habe ich das genauso geschildert, worauf hin er etwas geschockt war und auch meiner Meinung das es nicht ginge.
Ohne mein Wissen oder das ich Ihn darum gebeten habe hat besagte Person mit dem Tuner gesprochen .
Der Tuner hat mich dann angerufen und gefragt wie es weiter gehen soll.

Habe gesagt, wenn er der Meinung ist es geht mit der Nocke nicht, dann soll er mir bitte sagen was ich denn für eine rein machen soll die dann nach seiner Meinung auch funktioniert.
Er hat mir daraufhin eine Nockenwelle geschickt, die er wohl aus einem Kundenmotor ausgebaut hat und optisch in Ordnung zu sein schien.
Dafür wollte er auch kein Geld haben.
Was mir etwas komisch vorgekommen ist war, dass es in D mindestens eine Cobra mit dem Motor gibt und in USA auch mindestens 2 Corvetten mit dem Motor.

Nur sind eben Meinungen und Empfindungen immer unterschiedlich.
Ich vermutete den „Fehler“ also das Ruckeln nicht so arg in der Nocke, sondern eher in der leichten Kupplung, da der Motor so ausgelegt ist mit den Massen auszukommen und ich habe ihm jetzt 12 kg weg genommen.
Da ich leider ein so gut wie möglich perfektes Auto haben mag, habe ich mich entschieden die Kupplung und auch die Nocke zu tauschen.
Klar wäre es von Vorteil gewesen erst die Kupplung und wenn nötig dann erst im Nachgang die Nockenwelle zu tauschen der Aufwand war mir aber zu groß.
Gesagt getan nun ist es wieder so und meine Lady ist zahm wie am 1 Tag.... natürlich mit dem „Extrabums“ an Leistung.
Meiner Meinung nach war es allein die Kupplung, da die jetzige Nocke auch nicht die Originale LS3 ,sondern die der ZR1 ist, welche auch etwas schärfer ist.
Die Kupplung ist noch wie neu und für ein Tracktool sicherlich ein sehr zu empfehlendes Zubehör, aber nichts für den Alltag.
Dieses Jahr war ich schon in der Toscana mit anderen 24 Corvetten und alles war bestens. Bis auf paar Kleinigkeiten, welche ich jetzt auch in den Griff kriege.
Da stehen teilweise noch paar komische Dinge in dem Datenstand, die jetzt nach und nach korrigiert werden.
Leistung allein ist nicht alles, es gibt auch viel Bereiche dazwischen, die im Alltag viel wichtiger sind und die bin ich jetzt am korrigieren.
Ein netter Exkollege mit großem Fachwissen der jahrelang in dem Bereich tätig war hilft mir dabei.


Mein Fazit nach diesem “Roman“
Alle kochen nur mit Wasser und heute gelobt ist morgen „geschlagen“.
Lasst mehr Toleranz zu und geht offen mit Gutem aber genauso mit Schlechtem um, es kann nur allen von Nutzen sein.
Wir sind alles nur Menschen und Menschen machen Fehler.
Gross ist jener welcher die zugibt und dazu steht.

Schlusswort.
Ein Spruch meines Lehrmeisters:
Wer arbeitet macht Fehler, wer viel arbeitet macht mehr Fehler, wer keine Fehler macht ist ein fauler Hund.

Markus


- Cougarman - 26.06.2013

Tja so ist das mit dem Zusammenspiel der Teile.

Beste Zutaten machen noch kein gutes Essen!


Überlegung - spassfahrer - 26.06.2013

Wenn ich das so alles lese, bestätigt sich meine Überzeugung dass :

Wäre es nicht besser gewesen und ggf. auch nicht teurer, den Wunsch mit einem fest umrissenen
Auftrag an einen Tuner zu übergeben, um daraus für auftretende Probleme einen einzigen Ansprech-
partner zu haben, der gewährleistungsverpflichtet ist und zudem einen Ruf zu verlieren hat. Grübeln


Hallo-gruenRonald


- Cougarman - 26.06.2013

Wer kein fertiges (erprobtes) Paket kauft muss eben damit rechnen, dass es nicht funktioniert. Das sind die Entwicklungskosten. Wer das auf sich nimmt, kann damit sein spezielles und optimales Setup finden.

Wie viele hier kaufen Fahrwerke, Bremsen,... und bauen sie wieder aus weil es mit dem vorhandenen Setup nicht stimmt.

Gut dass es noch Leute gibt, die ihre Erfahrungen kostenlos mitteilen. Ich muss sagen hier tummelt sich der ein oder andere der für Nonsens Kohle verlangt. Unnütze Gutachten für "Unkostenbeitrag" 50,- zu verscherbeln... anderes Thema.


- muk69 - 26.06.2013

Es kommt mit Sicherheit auch auf den Anspruch an den man an das Paket stellt.
Garantiert wären viele damit zufrieden gewesenso wie es war weil für die Fahrkomfort zweitrangig ist da nur die reine Leistung zählt und Zahlen von Beschleunigungen.
Die sind natürlich mit einer leichteren Kupplung besser.

Ich denke von solchen Erfahrungen lebt ein Forum auch.

Klar kann ein Gesamtpaket das erprobt ist gekauft werden.
Das kann unter Umständen sogar günstiger sein.
Bei mir ist aber der Weg das Ziel.
Mir macht es eben riesen Spass mein Auto selber umzubauen, da sind Rückschläge vorprogramiert.

Markus


- JR - 26.06.2013

Hi Markus,

sehr schöner Bericht - gut, dass jetzt alles wieder im grünen Bereich ist.

Dein Posting sollte eigentlich Pflichtlektüre für jeden werden, der auf eigene Faust mit dem Tunen anfängt.

Have Fun!

Gruß

JR

edit: Warst Du auf dem letzten Böblinger Stammtisch mit dem Auto? Welches war es denn dann?


- zigauner - 26.06.2013

Hallo Markus

Viel Stress, viel Arbeit und sicher eine Menge an Geld und Zeit sowie Ärger, die du in dein Baby gesteckt hast Yeeah!
Aber es hat sich gelohnt, den sie ist eine der schönsten die ich kenne OK!

Liebe Grüße an Tanja und bis bald

Joachim


- Reddevil - 26.06.2013

Hallo Markus,

deinen bericht habe ich mir genau durchgelesen. Wünsch dir nach dem vielen auf und ab viel Spaß und hoffe mir sehen uns mal wieder. Patriot


RE: Lehrgeld und Erfahrungen mit der C6 - KnightRainer - 26.06.2013

Zitat:Original von muk69
Schon gleich nach der Optimierung auf dem Heimweg ein leichtes Klopfen, das sich dann im Nachgang als Lagerschaden entpuppt hat.

aber da gab es doch sicherlich keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Optimierung und fast sofortigem Lagerschaden, oder?


- peter1971 - 26.06.2013

Hallo Markus

ja, das ist ein interessanter Beitrag für dieses Forum. Das sollten sich mal mehr zu Herzen nehmen, das alle nur mit Wasser kochen. Die einen schwören auf den, die anderen auf nen ganz anderen. Und trifft man wieder einige Leute im "reallife" sind sie wieder ganz anderer Meinung und wollen es nur hier nicht schreiben um nicht Richterangeprangert Richter zu werden. Ich habe ja auch einige Änderungen an meiner ( nicht so tiefgreifend wie bei Dir) vorgenommen ,und bestimmt ist an meiner (nach der Meinung einiger Personen) nicht alles perfekt, aber sie läuft bis heute einwandfrei und mittlerweile liegt sie auch noch gut auf der Straße. Wenn man hier auf alle hören würde dann wäre keine Zeit zum fahren da.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, das Deine Lady wieder ordentlich läuft und Du mit Ihr zufrieden bist. Stress hattest Du ja jetzt genug.
Hoffentlich sehen wir uns mal wieder.

Beste Grüße an Dich und Tanja

Peter