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+--- Thema: Ölwechsel vor Einwinterung? (/showthread.php?tid=7319)
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Ölwechsel vor Einwinterung? - Corvspeed - 14.10.2003
Hi,
werde in den nächsten Wochen meine Vette einmotten....sollte man das Öl +Filter vor der Einmottung wechseln (4000km gefahren) oder zum Frühjahr?
Gruß
Andreas
- TeraVolt - 14.10.2003
Hallo Corvspeed,
jaaaaaaaaaaa, das ist ne gute Frage bitte die nächste....
Hehehe aber im Ernst, selbiges frage ich mich auch. Hab mich nur nicht getraut das zu posten
Die einen sagen: Während des Fahrens haben sich korrosionsfördernde Säuren im Öl gebildet, Also diese bösen Sachen bei einem Ölwechsel rausschwemmen. Klingt gut.
Die anderen sagen: Während der Stehphase (neu: Stehfase - igitt) bilden sich alle möglichen "WasWeisIche" die dann das Öl versauen, bis es im Frühjahr wieder schmieren soll. Klingt auch irgenwie als wäre es richtig.
Ich tendiere jetzt fast dazu, die alte Suppe im Herbst rauszuschmeissen, durch ein ganz billiges Motoröl zu ersetzen (es muss ja nicht arbeiten) und dann im Frühjahr wieder was Edles (aber nicht ____
) einzufüllen.Bin gespannt, welche Meinungen und Tipps zu diesem thread noch eintreffen.
Bestens geölte Grüsse, TeraVoltf
- ICE-T - 14.10.2003
@TeraVolt
ich würde auch sagen im Frühjahr wechsel, aber Deine Idee mit dem "Billig-Öl" ist ja auch nicht schlecht, wenn das denn was drann sein sollte mit dem Bilden von "WasWeisIche"
Aber dann ist die nächste Frage welches Öl nehmen, ein wirkliches Billigöl oder ein Freigegebenes Öl. Was ist denn wenn das nichtfreigegebene (die Worte werden immer unmöglicher !!!) Öl nicht rückstanslos aus dem Motor verschwinden will ??
Du müßtest ja, um es korrect zu machen den Motor warm fahren oder laufen lassen und dann läuft das Öl auch mit
Gruß
Thorsten
- hubsi - 14.10.2003
Es gibt auch billiges freigegebenes Öl.
Die Idee mit zweimaligen Wechsel ist gut, aber ob sich das lohnt???
Ich werde wieder im Frühjahr wechseln.
- Eckaat - 14.10.2003
Am besten im Herbst REDLINE einfüllen, im Frühjahr ablassen und dann REDLINE PRO einfüllen (Liter ca. 280 Euro). Dann noch den goldenen Öleinfülldeckel aufsetzen und vorher natürlich die brilliantenbesetzte Ölablassschraube korrekt anziehen. Ach ja-nicht vergessen den Diamantstaub-Ölfilter zu wechseln..............
....Spass beiseite:Ich persönlich halte solche Rituale für so überflüssig wie Hunden im Winter Jacken anzuziehen.
Auto waschen und wachsen, Gummidichtungen pflegen, Batterie ausbauen, Reifendruck erhöhen oder auf Polystyrol stellen,volltanken (Kondenswasser) und ordentlich abdecken-das sollte für den Winterschlaf reichen.
findet Eckaat
- Blake - 15.10.2003
Eben - das ist doch schließlich keine Mumie, die 1000 Jahre halten soll! Ich werde mein Öl (jetzt 4500km alt) wechseln und den Rest in der Art wie von Echaat beschrieben handhaben. Noch ein paar Öllappen in die Rohre und mal recherchieren, was mit der Einlassseite gemacht werden kann, dann sollte dass reichen. Ach ja - regelmäßig etwas hin und her rollen um Standplatten vorzubeugen.
Gruß, Blake
- sumsum - 15.10.2003
Wagen in den letzten elf Winterpausen wie folgt gehandhabt:
gewaschen
Luftdruck leicht erhöht
Gummidichtungen mit Silikonöl eingerieben
Batterie-Minus-Pol mittels Connect-Switch unterbrochen
Abdeckplane von Ecklers rübergestülpt
und.........Gute Nacht bis 1.Mai
noch irgendwelche Fragen?
Gruss Beat
Kleiner Tipp - MichaelMuenchen - 15.10.2003
Hat mir ein Motorenbauer verraten. Schaden kann es ja nicht. -
Ein Mehrzylinder 4Takt Motor hat die Eigenart immer an der gleichen Stelle stehenzubleiben, stimmt laut meiner Statistik wirklich - könnt ihr selber mal ausprobieren.
Dadurch steht an mindestens einem Zylinder immer ein Einlassventil offen. Bei den chemischen Prozessen durch Öl-Benzin-Luftfeuchtigkeit-Metall etc. etc. kann da einiges passieren. Was die Jungs machen die ich kenne ist folgendes. Luftfilter abschrauben, nachdem der Motor mindestens eine halbe Stunde warmgefahren wurde die Drehzahl kurz auf 2.000 upm erhöhen und eine kleine Dose zweitaktöl in den Vergaser schütten während der Motor ausgeschaltet wird. Das Öl verhindert erstens ein festrosten oder festbacken der Kolbenringe und überzieht die Innereien und den Auspuff mit einem Ölfilm der das Rosten verhindert. Das Öl verbrennt beim nächsten Start zu 100%. Die Jungs machen das immer bei z.b. 300Sl usw.
Ich mach das auch immer und bisher hat es immer gut funktioniert.
Kosten tuts auch nicht viel.
Gruß
Michael
- Midnight-Cruiser - 15.10.2003
Hier meine Vorgehensweise:
- gründliche Handwäsche
- alle Dichtungen mit Glycerin einreiben (Glycerin ohne Nitro-, gelle)
- Sitze mit Lederpflege behandeln
- Luftdruck erhöhen
- voll tanken (zur Vermeidung von Korrosion im Tank)
- überprüfen, ob Kühlwasser und Scheibenwaschwasser winterfest sind
- einfetten Motorhaubenentriegelung und Türscharniere
- parken auf ausgedientem Wohnzimmerteppich in der Garage
- Batterie an Batterie-Saver hängen (Conrad-Elektronik)
- abdecken mit Plane ("Verhüterli")
- abmelden
- heulen
Während der Wntermonate:
- ab und an mal nach dem Schätzchen guggen
- DVD vom Möhnesee guggen
- Tage bis Ende März zählen
- heulen
Nach der Wiederzulassung Ende März:
- jubeln
- Beruhigungstropfen nehmen, tief durchatmen, Motor anlassen
- Ölwechsel
- alle 2 Jahre Getriebeölwechsel
- Grundwartung (Fahrwerk abschmieren etc.)
- alle Dichtungen trocknen (das noch nasse Glycerin, s.o. gibt so häßliche Streifen, z.B.
beim Fenster öffnen)
- fahren, fahren, fahren....
- Marijn - 15.10.2003
@Michael
Ich find Deine Methode ganz schön gewagt, vor allem weil das 2Takt Öl eine gute Tendenz zum verharzen hat ... und der KAT (OK bei ner C1 nicht) beim Anwerfen bestimmt Luftsprünge vor Freude macht.
Es gibt aber im gut sortierten Landmaschinenhandel sogenanntes Konservierungsöl, ein paar Spritzer davon durch die Zündkerzenlöcher halten meine Fahrzeuge seit Jahren bei Laune
Trotzdem ist eine Corvette ein Fahrzeug und kein Stehzeug, wenn's im Winter so Wetter hat wie diese Woche ( so knapp über Null, sonnig und trocken) dreh ich auf jeden Fall eine Runde
