Philosophischer Ansatz: C6 GS einmotten? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 6 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=74) +--- Thema: Philosophischer Ansatz: C6 GS einmotten? (/showthread.php?tid=75913) |
Philosophischer Ansatz: C6 GS einmotten? - AndyH - 11.02.2014 Hallo Leute, hier mal ein philosophischer Ansatz: Wenn Geld keine Rolle spielen würde, welche C6 würdet Ihr 30 Jahre einmotten und NICHT fahren? Glaubt ihr, dass Wertsteigerungen möglich sind? Mit welchem Modell? Ich meine natürlich einen Neuwagen mit den letzten Updates aus MY 2012 oder 2013. Irgendwie kam mir der Gedanke, was wäre, wenn man eine 427er Cabriolet einmotten würde und die Geduld (und die Gesundheit) hätte, 30 Jahre zu warten (verflucht lange). Das letzte 7 Liter Cabriolet in der Corvette-Geschichte 30 Jahre schlafen lassen wäre das dekadent oder clever? Nicht falsch verstehen, das ist nur ein Gedankenspiel - aber ein interessantes! - C53 - 11.02.2014 ---- ich glaube dass Du das überflüssige Geld in einen Knubbel Gold verwandeln solltest. Für ein Museumsauto wurden wohl zu viele gebaut. 30 Jahre Garage blockiert Laß "sie" erst einmal stehen bis die C7 kommt H1 - kaupi 909 - 11.02.2014 Sie wird in 30 Jahre mit Sicherheit mehr Wert sein wie jetzt. Da wahrscheinlich die normalen Autos in 30 Jahre schon 60.000€ kosten. Ich möchte nicht wissen was dann mal ein Sportwagen mit 500PS+ kosten wird? Falls es noch welche gibt Berechnung - spassfahrer - 11.02.2014 Philosophische Ansatz Pragmatische Gegenrechnung Unterstellt, dass Auto kostet 50.000,00 € und Du würdest dieses Kapital sagen wir mal für 4 % mit Endfälligkeitszins unter Berücksichtigung der derzeitigen Kapitalertragsteuer anlegen können. Dann stünden nach 30 Jahren auf deinem Konto. 132.585,00 € Ob eine C6 mehr bringen würde (Unterhaltskosten des Autos nicht angesetzt) weiss man nur wenn man es probiert Ich glaube, die richtige Wertsteigerung bekäme das Ding, wenn man einen berühmten Sack dazu bringen würde, als Erstbesitzer in den Papieren zu stehen. Ronald - AndyH - 11.02.2014 Als Kapitalanlage rechnet sich das wahrscheinlich nicht. Das stimmt wohl. Es stellt sich eher die Frage, ob "softe" Kriterien wie "Proud of Ownership" innerhalb der Einlagerzeit eine Rolle spielen. Oder Man fährt das Auto dann selbst (wenn man noch kann). Ich selbst wäre nach 30 Jahren Mitte Siebzig - alexk - 11.02.2014 Ich denke die letzte Zr1 aus der c6 Reihe wird mal sehr begehrt sein , davon gibt es in Deutschland zumindest nur sehr wenige. - AndyH - 11.02.2014 Ich glaube auch, dass die ZR1 wohl das beste Auto zum Einlagern wäre, was die Begehrlichkeit betrifft. Fragt man sich, was wäre wenn man 1984 eine Corvette eingelagert hätte? Die hätte heute 0 km. Wahrscheinlich würde ich die selber fahren - yellow postman - 11.02.2014 Prognosen sind besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen. Vor ein paar Jahren entdeckte ich auf unserem Freitags US Cartreffen eine toprestaurierte 89 C4 Convertible, so was von perfekt, unglaublich. Nach einiger Zeit kam der Besitzer, und wir kamen ins Gespräch. Nee, sagt er, die ist nicht restauriert, nur gut gepflegt. Ich fragte gleich, wo er dieses Sahneteil gefunden hat. Seine Antwort habe ich noch heute in den Ohren, die habe ich 89 neu gekauft, seit dem habe ich sie, mal nutze ich sie mehr, mal gab es Jahre da stand sie abgemeldet in der Garage. Aber verkaufen kam mir nie in den Sinn, ist doch meine. Seitdem ist mein Plan, den letzten 427 Sauger, meine Corvette C6 Z06, über das H- Kennzeichen hinaus zu fahren. Später kann Patrick sich dann freuen. One owner C6 Z06 in black/black, low miles. Mal schauen was das 2037 bedeutet, die ersten 7 Jahre haben wir ohne Gebastel und Probleme hinter uns gebracht. Cu Volker - Dr. Seltsam - 11.02.2014 Wenn man die 78iger Pace Car vergleicht, welche als Sammelobjekt zum Großteil eingelagert wurde, rentiert sich die Einlagerung eigentlich nicht, kalkuliere ich alle Kosten tatsächlich. Was sind schon 40.000 Euro für eine 4-speed L82 mit 500 miles wenn ich mir den tatsächlichen Kaufpreis betrachte (damals) + Zinsen + Poliermittel + Garagenstellplatz + ............... Für meinen Sohn werden solche Fahrzeuge später mal im Verhältnis günstig zu bekommen sein, ohne die laufenden Kosten gehabt zu haben. Wenn er tatsächlich mal weitermachen möchte. Die Fahrzeuge, welche wirklich interessant sind, gibt es fast nicht mehr. Am ehesten würde ich mir eine ZR1 mit maximal 400 miles suchen und dann einlagern. Die Rendite ist das tägliche dran denken, dass man die hat. Andererseits ist es auch schade, wenn man Monster einsperrt. Aus Sicht des Sammlers sind die Gedanken eigentlich total wurscht. Haben wollen ist das Thema. Wenn ich überlege, was ich an Geld verbrenne für meine Garage, dann müsste ich umgehend alles verkaufen und in Rentenfonds investieren. Grüße Oliver - mijosch - 11.02.2014 Hm.... Autos in 30 Jahren Höre mal dem Lars Thomsen (Youtube, Elektromobilität) 36min lang aufmerksam zu. |