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+--- Thema: Reifen schwärzen (pflegen) (/showthread.php?tid=77161)
- SAM/CH ZR-1 - 24.04.2014
Ich konnte bis jetzt keine Veränderung des Gummis feststellen, weder irgend welche Risse oder sonstige poröse Veränderungen, und ich kontrolliere die Reifen immer akribisch. Es ist nicht so dass permanent mit Verdünner abgewischt wird. Auf jeden Fall habe ich bis jetzt keine negativen Erfahrungen damit gemacht.
- C3-Mike - 24.04.2014
Zitat:Original von SAM/CH ZR-1Wenn du dann mal bei 300 Km/h einen Reifenplatzer hast und die das hier lesen, dass du die Reifen mit Aceton oder Verdünner gereinigt hast, dann will ich nicht wissen ob die Versicherung noch zahlt oder nicht.
Ich konnte bis jetzt keine Veränderung des Gummis feststellen, weder irgend welche Risse oder sonstige poröse Veränderungen, und ich kontrolliere die Reifen immer akribisch. Es ist nicht so dass permanent mit Verdünner abgewischt wird. Auf jeden Fall habe ich bis jetzt keine negativen Erfahrungen damit gemacht.
Ob du das oberflächlich siehst oder nicht ist eine Sache. Fakt ist, Aceton Verdünner ist nix für Gummi und schwächt das Gewebe!
- SAM/CH ZR-1 - 24.04.2014
Sorry, aber ich bin manchmal auf deutschen Autobahnen auch mit 320 unterwegs und der Reifen hält. Ein Reifen wird zum grössten Teil von der (verborgenen) Gewebestruktur gehalten und die wird eher angegriffen oder kann Schaden nehmen wenn man wie bekloppt über jedes Schlagloch brettert oder über jede Bordsteinkannte donnert oder mit dem zu falschen Luftdruck fährt. Ich weiss nicht was gefährlicher für hohe Geschwindigkeiten ist, ein massiv überalterter Reifen oder einer der hie und da mal mit ganz wenig Verdünner leicht abgewischt und nach spätestens 4 Jahren ausgewechselt wird. Nicht den Teufel an die Wand malen und von etwas reden wollen was man selber nie ausprobiert und seine Erfahrungen gesammelt hat.
- C3-Mike - 24.04.2014
Richtig, ich werde nie 300 Km/h mit meiner C3 fahren. Erstens bringt sie das nicht und zweitens will ich das nicht. Ich werde auch die 200er Marke nicht knacken, da ich meine C3 noch möglichst lange fahren will.
Trotzdem halte ich es nicht für ideal einen Tipp zu geben die Reifen mit Aceton oder Verdünner zu reinigen, es sind und bleiben Lösungsmittel.
Aber es steht ja jedem frei das zu machen was er will und ob er die Ratschläge befolgt.
- SAM/CH ZR-1 - 24.04.2014
Und ich finde es nicht ideal den Lehrmeister spielen zu wollen. Ich habe geschrieben was ICH mache und nicht was andere tun sollen. Manche geben Tipps vom Hörensagen, andere wiederum reden aus Erfahrung.
- C3-Mike - 24.04.2014
Jo Dr.Z, schmier nur weiter Aceton oder Verdünner auf deine Reifen, viel Glück
- SAM/CH ZR-1 - 24.04.2014
Danke Herr Metzger. Dafür rede ich dir auch nicht drein wie man einen Motor richtig einfährt.
RE: Reifen schwärzen (pflegen) - Stingray 69 - 28.04.2014
Zitat:Original von Dieter-Lustenau
Hi Peter
Das Gel von Meguars.
Sch..... zum Auftragen, aber es wirkt und hält und hält und hält.
perrrrrfekt
lg
Dieter
Alles schon ausprobiert.......meiner Meinung nach das Beste.....
- Erich - 28.04.2014
Steckverbindungen Schläuche Reifen pflege ich mit Vasiline. Im Winter sogar das Sitzleder wenn das Auto 2-3 Monate steht.
- MPF - 28.04.2014
Moin Loide,
Autoreifen bestehen, sonst wären Sie nicht so billig (und ja, die sind billig verglichen mit andern Gummiprodukten), zum Großteil aus Naturkautschuk, bzw. haben diesen als Basis. Und, Naturkautschuk kann so ziemlich gar nichts ab! So ziemlich gar nichts, bis auf mechanische Beanspruchung, und dass ist es was ein Reifen können muss. Zudem muss man mit Zusätzen das Material auf die verschiedensten Bestimmungszwecke (Fußabtreter, Winterreifen, Sommerreifen etc.) gut abstimmen/feintunen können. Jegliche Lösungsmittel, egal ob nun Aceton oder Nitroverdünnung oder auch Benzin, Diesel oder Toluole sind und sollten absolut Tabu sein! Hier löst sich das Material wirklich auf.
Im Fahrzeug verwendete andere Gummibauteile wie Riemen, Schläuche, Achsgummis, Scheibenwischer sind aus anderen Materialien (CR, SBR, HNBR, EPDM) da wesentlich beständiger gegen all diese Dinge, nur benzin- und dieselartiges ist immernoch zum Großteil Mist, ebenso Fette und Öle. Hier wird das Material recht schnell weich und quillt auf, wie das Gummibärchen im Wasserglas. Und, wenn ich oben feintunen sagte, dann meine ich das auch so, denn der Temperaturbereich in denen die obengenannten Gummikleinteile funktionieren müssen sind um ein vielfaches größer als der Temperaturbereich in denen so ein popliger Reifen funktionieren muss, was auch wieder zeigt, dass Reifen genaugenommen kurz vor Schuhsole so ziemlich das anspruchloseste sind...
Ich persönlich, denn ich arbeite bei einem Hersteller, welcher so ziemlich alles an Gummi- und Elektronikteilen eines Fahrzeuges herstellt auf der Gummiseite und sehe täglich was da schief gehen kann, würde daher von so ziemlich allem ausser von silikonbasierten Sachen (probiert einfach mal ne Haarkur zum Aufsprühen, ist chemisch wahrscheinlich so ziemlich das gleiche wie eure Reifenwixe und kostet nur nen Fünfer) oder aber von Mittelchen die nicht von etablierten Firmen stammen absolut abraten (aus eigener Erfahrung muss ich sagen, das z.B. der Riemenspray von LM auch eigentlich ein Riementot in der Sprühflasche ist, soviel zu etablierten Firmen).
Edith fiel noch ein, dass man auch Leder nicht mehr mit Fetten behandelt, sondern hierfür Wachse nimmt, da Lederfett das Leder aufweicht und aufquellen lässt. Wirkt dann erstmal ganz soft, auf Dauer ist auch das aber wieder Mist. Jeder ernsthafte Schuster, Bergsportladen, Polsterer wird einem daher seit 10-15Jahren nur noch (bienen)wachs- oder im Schuhbereich auch mal teer/harz-basierte Pflegeprodukte empfehlen.