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Motor einlagern - Druckversion

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Motor einlagern - gimli - 01.12.2015

Hi,

weiß jemand wie man am geschicktesten einen Motor samt Getriebe einlagert?
Ist das über einen längeren Zeitraum überhaupt möglich ohne das er Schaden nimmt?


- Ronald.C2 - 01.12.2015

Hallo,
Ich würde das alte Öl erst mal raus und frisches rein. In die Zylinder auch etwas Öl rein und ein paar mal durch drehen, dann Kerzen wieder rein und ein oder zwei mal im Jahr den Motor drehen ( ohne Kerzen )

Was bestimmt auch nicht schadet (wenn der Motor sehr strenge Ventifedern hat) die Kipphebel zu entspannen dass die Federn nicht dauerhaft gedrückt sind..

Getriebe auch frisches Öl rein....

Prost!


- gimli - 01.12.2015

Ok Ronald. Danke!

... und was kann man gegen die anstehende Korrosion (Flugrost) am Motorblock selbst tun?
Den Motor in dicke Folie packen?


- KHH - 01.12.2015

Und noch ganz wichtig in alle Ein und Auslasskanäle Ölgetränkte Lappen stecken,
da je nach dem wie die Ventile geöffnet sind da Feuchtigkeit mit der Umgebungsluft eintreten kann, und somit für Rostansatz an den Laufbüchsen und Kolbenringen sorgen kann, ansonsten hat Ronald ja schon alles gesagt.


- gimli - 01.12.2015

Vielen Dank Karl-Heinz! Prost!


- KHH - 01.12.2015

Den Motorblock würde ich einfach mit stark haftendem Sprühfett einsprühen, hält ewig.


- gimli - 01.12.2015

Super. Vielen Dank!


- Ronald.C2 - 01.12.2015

Wie Karl Heinz bereits sagte..... Alles so gut wie möglich mit zähem Öl benetzen!!

Oder wie im "Werner Comic"... "Mit dem Öl nicht sparsam sein!!"

Yeeah!


- gimli - 01.12.2015

Großes Grinsen Prost!


- KSamanek - 01.12.2015

Von aussen mit zähem Fett einsprühen macht nur Sauerei und bringt nicht viel. Muss man später mühevoll wieder abschrubben, was bestimmt keinen Spaß macht.
Die Probleme entstehen im Inneren, alle Blankteile wie Kolbenringe und Lager sowie die Laufbüchsen und Ventile (Laufflächen Kurbel-und Nockenwelle) sind extrem leicht rostend. Dem Alublock passiert nichts.
Für innen gibt es spezielle Konservierungsöle, die werden in die Kerzenöffnungen gekippt, Motor paarmal durchgedreht, und Kerzen wieder rein.
Ganz wichtig, wie Karlheinz schon schrieb, ist es, alle Öffnungen gut zu verschliessen. Am einfachsten mit öligen Lappen, gut sitzende Stopfen sind besser, wenn man denn passende findet. Zu sehr verrückt muss man sich aber nicht machen, wenn ich überlege, wieviele uralte Motore, die manchmal schon jahrelang standen, ich wieder in Betrieb genommen hatte. Und von denen wurde keiner speziell vorbereitet, sondern aus dem Betrieb raus einfach abgestellt.
Wichtig ist eine trockene Lagerung.
Gruß, Karl