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Das Ende einer Starterbatterie. - Druckversion

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Das Ende einer Starterbatterie. - Herbert - 26.07.2016

Meine C4 von 11/1990 war bisher akkumäßig sehr unauffällig. Der erste schwächelte im Frühjahr 2002 und wurde anläßlich einer Inspektion ersetzt.
Dann habe ich ihn eigentlich vergessen. Im Winter hing er an einem CTEK und im Sommer sprang das Auto immer zuverlässig an – bis zum 17.7.2016.

An diesem Sonntag ging es in den Urlaub. Meine Frau war mit dem Gepäcktransporter schon weg und beim Einschalten der Zündung sahen die Kontrolleuchten sehr schlapp aus. Immerhin sprang der Motor noch an, so daß ich fahren konnte. Im Display leuchtete allerdings alle 15 Sekunden sys auf – laut Betriebsanleitung gefiel irgendwas dem CCM nicht.

Beim ersten Stopp nach etwa 90km ging ich davon aus, daß ein weiterer Start kein Problem sein würde. Allerdings war der Akku jetzt wohl endgültig dahingeschieden – kein Mucks mehr vom Anlasser.

Wohl dem, der ein Zweitfahrzeug dabei hat. Starthilfe vom Vito meiner Frau brachte den Motor in Schwung. Aber das konnte nicht die Lösung für den Rest des Urlaubs im Fichtelgebirge sein.

Eine Werkstatt in der Region, die früher mal eine Lichtmaschine an der C4 ersetzt hatte (heute nur noch Opel, aber das Auto war noch in der Datenbank!) brauchte zwei Tage, um mir mitzuteilen, daß ein passender Akku mindestens 350€ kosten würde.
Die Dinger seien Gefahrgut, da ist allein der Versand teuer. (Haben wir ein Glück, daß wir sie dauernd im Auto herumfahren dürfen.)

Recherche im Internet brachte die Rettung: die Firma „Raabspeed Imports“ lieferte den passenden Akku innerhalb von 24 Stunden für unter 200€.

C4 läuft, CCM meckert nicht mehr.

Gruß, Herbert


RE: Das Ende einer Starterbatterie. - goldi - 26.07.2016

Hallo Herbert
Schön das die C4 wieder läuft, aber warum nimmst du keine normale Batterie.
Ich habe bei beiden Vetten die Klemmen auf Europa umgebaut und normale Batterien, für so ca. 80,- Euro drin.
Selbst 200,- Euro finde ich echt sportlich. haarsträubend


- cooper - 26.07.2016

... und als ADAC-Mitglied ist dann sogar der Einbau kostenlos. Vom Gelben Engel erledigt, der immer neue Batterien mit sich führt und gegen einen kleinen Aufschlag weitergibt.

Viele Grüße, Mirko


- Corvette.ZR1 - 27.07.2016

Herbert alles richtig gemacht,
ich würde auch nur eine US Pol Batterie einbauen.

wäre nicht die erste C4 die wegen der Pol Adapter in Flammen aufgeht.

Die passenden US Pol Batterien bekommt man ja für ca. 100 Euro in Deutschland.

Mir ist das gleiche mal im Urlaub in Süd Frankreich passiert. ich hatte Glück das die Batterie Doppelpole
hatte, mit einer Brücke lief die C4 wieder.

Jetzt erneuere ich die Batterie alle 8--10 Jahre.

Noch einen schönen Urlaub

Gruß
Raimund


- Herbert - 05.08.2016

Seit 1993 fahre ich das Auto, bin inzwischen bei über 210000km.
Die Umrüstmöglichkeiten auf "normale" Pole kenne ich. Aber bei der Einbaulage sind mir die Schraubpole lieber, auch wenn moderne Überbrückungskabel nur mit viel Fummelei Kontakt kriegen (der Erstversuch während der Urlaubsfahrt ist dabei nicht empfehlenswert).

Als Lehre daraus bleibt mir, daß über 10 Jahre einfach zuviel sind und ich ab jetzt wie Raimund nach 8-10 Jahren einfach mal wechseln werde.

Gruß, Herbert


- RainerR - 05.08.2016

Bei einer Laufzeit von 10 Jahren odermehr der Batterie braucht man sich nicht wundern, wenn sie plötzlich den Geist aufgibt. Wechselt man alle 6 Jahre, und lädt permanent mit Cetek oder ähnlichen Geräten, dann hat man bestimmt keinen Ärger. Rechnet man mit ca.120 Euro für eine Batterie in 6 Jahren, dann sind das 20 Euro pro Jahr, das sollte wohl jeder investieren können um Ärger aus dem Weg zu gehn,

Gruss RainerR