18.04.2003, 16:30
Welch ein gelungener Samstag. Nachdem vor Wochen der wahre Zustand des Scheibenrahmes und der Regenleisten ans Licht kam und Johann hier kurzen Prozess machte lag mir das Thema immer wieder im Magen. Wird denn das jemals wieder etwas?
Alpträume und die vergebliche Suche nach einer Lösung begleiteten mich den einen oder anderen Abend bis ins Bett. Die zuversichtlichen Aussagen von Johann hatten immer nur eine Kurzzeitwirkung. Wann immer ich während meiner Schleifarbeit in die Nähe dieser offenen Wunden an meinem Baby kam wurde das Fragezeichen immer größer. Meine eigene Hilflosigkeit dazu machte die Situation so unerträglich.
Aber jetzt hat Johann sein können wieder einmal mehr unter Beweis gestellt. Ich denke das Bild sagt mehr aus als was ich hier in Worten beschreiben kann.
Jose hat sich in den letzten Tagen mit der Verlegung der Spritleitung befasst. Normalerweise kein Thema für ihn. Nur diesmal wollten wir gleich vorsorglich eine Rückführleitung mit verlegen. Im Hinterkopf hat sich halt der Wunsch nach einem Einspritzmotor festgenagelt. Jetzt ist die beste Zeit dazu dies mit umzusetzen. Wann es zu diesem Motor kommt steht noch in den Sternen, aber die Vorbereitung dazu ist dann schon abgeschlossen. Der Tank wurde ja schon entsprechend hergerichtet.
Und noch eines haben Jose und ich festgestellt. Egal was man bei so einer Restauration an Teilen in die Hände bekommt. Nichts davon voreilig „entsorgen“, nur weil es auf dem ersten Blick nicht mehr seinen Ansprüchen gerecht wird. Dazu folgender Umstand. Bei Corvette Central habe ich mir schon vor langer Zeit den Rear Park Brake Cable Kit (SS) gekauft. Ich wollte einfach in Zukunft mit der Handbremse meine Ruhe haben und habe mich deshalb für die Stainless Steel Ausführung entschieden. Fälschlicherweise war ich der Annahme hierbei ist alles enthalten. Leider stellte Jose beim Zusammenbau fest dass das vordere Front Park Brake Cable nicht im Kit enthalten ist. Also schnell den Katalog studiert und siehe da; damals nicht richtig geschaut. Nun, der einfache nächste Schritt wäre gewesen, dass fehlende Teil nach zu bestellen, wenn da nicht INQUIRE stehen würde. Wer weiß wann ich jemals zu dem Teil in neuer Ausführung gekommen wäre. Also alle Kisten mit den ausgebauten Teilen durchforstet. Gott sei Dank, das alte Teil ist noch da. Schnell mal inspiziert und festgestellt, es ist zu retten. Reinigen und verzinken, dann sieht es aus wie neu. Gut eingefettet wird es dann für viele Jahre seinen Dienst weiter ausführen können. Also: Nichts voreilig weg schmeißen, und wenn es als Vorlage für Eigenanfertigung noch herhalten muss.
In diesem Sinne, freu mich schon auf Ostern. Denn da sind die Türen, Motorhaube und das Heckabschlussteil zum schleifen dran. Nicht falsch verstehen, ich freue mich da weniger aufs schleifen sondern mehr auf die Fertigstellung der Teile. Außerdem wird sich dann Max, unser Fiberglasspezialist, auf die Vette stürzen. Habe deshalb schon mal vorsorglich Gel-Coat und Kleber bei Eckler bestellt. Die Innenkotflügel parken derzeit noch bei meiner Schwester in Florida. Sie freut sich immer wenn ich ihr Spezialaufträge zukommen lasse. Insbesondere dann, wenn eine Luftfrachtsendung nicht in Frage kommt, sondern Versand mit dem Schiff notwendig ist. Hier ist Eckler etwas „umständlich“.
Mal sehen wie es in den nächsten Monaten weitergeht. Mein Wunschziel wäre, dass die Karosserie noch in diesem Jahr mit Gel Coat bearbeitet wird. Somit kann sie dann wieder auf den Rahmen aufgesetzt werden. Dann ist genug Zeit um alles gut ablüften zu lassen.
Weitere Arbeit gibt es ja noch reichlich vorhanden. Die Innenausstattung gehört genauso in Angriff genommen wie das Thema: Wo und Wie platziere ich CD-Wechsler/Radio mit Boxen. Es soll ja so wenig wie möglich auffallen und unabhängig vom Original arbeiten. Momentan denke ich an eine zweite Rückwand aus wasserfest verleimtem Sperrholz wo dahinter alles montiert ist. Aber das muss noch reifen.
Grüße, Mike
Bild zeigt das alte Teil und nachdem Johann nun fertig ist
Alpträume und die vergebliche Suche nach einer Lösung begleiteten mich den einen oder anderen Abend bis ins Bett. Die zuversichtlichen Aussagen von Johann hatten immer nur eine Kurzzeitwirkung. Wann immer ich während meiner Schleifarbeit in die Nähe dieser offenen Wunden an meinem Baby kam wurde das Fragezeichen immer größer. Meine eigene Hilflosigkeit dazu machte die Situation so unerträglich.
Aber jetzt hat Johann sein können wieder einmal mehr unter Beweis gestellt. Ich denke das Bild sagt mehr aus als was ich hier in Worten beschreiben kann.
Jose hat sich in den letzten Tagen mit der Verlegung der Spritleitung befasst. Normalerweise kein Thema für ihn. Nur diesmal wollten wir gleich vorsorglich eine Rückführleitung mit verlegen. Im Hinterkopf hat sich halt der Wunsch nach einem Einspritzmotor festgenagelt. Jetzt ist die beste Zeit dazu dies mit umzusetzen. Wann es zu diesem Motor kommt steht noch in den Sternen, aber die Vorbereitung dazu ist dann schon abgeschlossen. Der Tank wurde ja schon entsprechend hergerichtet.
Und noch eines haben Jose und ich festgestellt. Egal was man bei so einer Restauration an Teilen in die Hände bekommt. Nichts davon voreilig „entsorgen“, nur weil es auf dem ersten Blick nicht mehr seinen Ansprüchen gerecht wird. Dazu folgender Umstand. Bei Corvette Central habe ich mir schon vor langer Zeit den Rear Park Brake Cable Kit (SS) gekauft. Ich wollte einfach in Zukunft mit der Handbremse meine Ruhe haben und habe mich deshalb für die Stainless Steel Ausführung entschieden. Fälschlicherweise war ich der Annahme hierbei ist alles enthalten. Leider stellte Jose beim Zusammenbau fest dass das vordere Front Park Brake Cable nicht im Kit enthalten ist. Also schnell den Katalog studiert und siehe da; damals nicht richtig geschaut. Nun, der einfache nächste Schritt wäre gewesen, dass fehlende Teil nach zu bestellen, wenn da nicht INQUIRE stehen würde. Wer weiß wann ich jemals zu dem Teil in neuer Ausführung gekommen wäre. Also alle Kisten mit den ausgebauten Teilen durchforstet. Gott sei Dank, das alte Teil ist noch da. Schnell mal inspiziert und festgestellt, es ist zu retten. Reinigen und verzinken, dann sieht es aus wie neu. Gut eingefettet wird es dann für viele Jahre seinen Dienst weiter ausführen können. Also: Nichts voreilig weg schmeißen, und wenn es als Vorlage für Eigenanfertigung noch herhalten muss.
In diesem Sinne, freu mich schon auf Ostern. Denn da sind die Türen, Motorhaube und das Heckabschlussteil zum schleifen dran. Nicht falsch verstehen, ich freue mich da weniger aufs schleifen sondern mehr auf die Fertigstellung der Teile. Außerdem wird sich dann Max, unser Fiberglasspezialist, auf die Vette stürzen. Habe deshalb schon mal vorsorglich Gel-Coat und Kleber bei Eckler bestellt. Die Innenkotflügel parken derzeit noch bei meiner Schwester in Florida. Sie freut sich immer wenn ich ihr Spezialaufträge zukommen lasse. Insbesondere dann, wenn eine Luftfrachtsendung nicht in Frage kommt, sondern Versand mit dem Schiff notwendig ist. Hier ist Eckler etwas „umständlich“.
Mal sehen wie es in den nächsten Monaten weitergeht. Mein Wunschziel wäre, dass die Karosserie noch in diesem Jahr mit Gel Coat bearbeitet wird. Somit kann sie dann wieder auf den Rahmen aufgesetzt werden. Dann ist genug Zeit um alles gut ablüften zu lassen.
Weitere Arbeit gibt es ja noch reichlich vorhanden. Die Innenausstattung gehört genauso in Angriff genommen wie das Thema: Wo und Wie platziere ich CD-Wechsler/Radio mit Boxen. Es soll ja so wenig wie möglich auffallen und unabhängig vom Original arbeiten. Momentan denke ich an eine zweite Rückwand aus wasserfest verleimtem Sperrholz wo dahinter alles montiert ist. Aber das muss noch reifen.
Grüße, Mike
Bild zeigt das alte Teil und nachdem Johann nun fertig ist
65vettemike
Sting.Ray@t-online.de
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