Mithilfe einer kostenfrei herunterladbaren Software soll damit die Fehlersuche erleichtert werden.
Hätte zwei Fragen dazu:
- Funzt das Kabelchen und die Software auch bei meiner 82er crossfire mit tbi (160 Baud data streaming, glaub ich jedenfalls?)
- Hat jemand mit dem Teil vielleicht schon Erfahrungen gemacht und kann sagen, ob sich die Evolution von meiner zurechtgebogenen Büroklammer zum Schlepptop hin überhaupt lohnt?
kommt doch immer drauf an was Du damit vorhast. Zum Auslesen reicht eigentlich eine "verbogene" Büroklammer oder der richtige Schlüßel mit 2 Füsschen.
Über ein Diagnosekabel mit der richtigen Software kannst Du vielmehr auslesen als nur Fehlercodes. Z.B. die Wassertemperatur, den Saugrohrunterdruck, die Stellung der IACs, den Status des O2 Sensors usw.
Ich denke mal solange Du nur den Wagen fahren willst und nicht umkalibrieren möchtest kommst Du ohne Laptop hin.
Obwohl mit der richtigen Software ist es schon erstaunlich was man mit einem 3C oder einer EECIV oder EECV machen kann, notfalls über tausende Miles per Telefonkabel.
Ich habe, nachdem mal ein kurzes "check engine" da war, die beiden rechten Kontakte gebrückt um den Code auszulesen - passiert gar nichts. Dann dachte ich "brücke halt mal den Konatkt 1+2, vielleicht in der Zeichnung falsch rum"...sofort sind so ziemlich alle Relais "angesprungen" und es hat kurzzeitig nach "Kabel" gerochen
Mit anderten Worten: das Diagnose-Kabel wäre auch für mich nicht uninteressant!
ich weiß ja nicht wo Du Deinen Drath da reingesteckt hast......
Wenn Du Codes auslesen möchtest: Zündschlüssel auf 0, Diagnoseschlüssel oder auch gebogenen Drath) in die beiden linken Kontakte des ALDL und dann den Zündschlüssel auf "Zündung". Du wirst ein deutliches lautes Klacken eines Relais hören, die 3C ist nun im Diagnistic Mode. Dann beginnt die MIL Dir Codes auszumorsen. 3x die 21 und dann die currently stored codes.
Mit den anderen Kontakten kann man noch mittels MIL den Status des O2 sensors auslesen und die IACs auf Index-Stellung bringen.
Hallo Stang, nochmal um absolut sicher zu sein: das Bild zeigt die Draufsicht wenn man auf dem Fahrersitzt sitzt. Das laute Klacken war zu hören, als ich die beiden mit Pfeilen markierten Kontakte gebrückt habe. Das war aber so laut, daß ich den Kontakt sofort wieder geöffnet habe (Schreck ). Beim Brücken der beiden rechten Kontakte (andere Seite ohne Pfeile) passiert gar nichts...
Hi Patic,
sieht so aus als wenn Deine Vette im Oderbruch gestanden hätte?
Ich würde Dir empfehlen den Stecker zu reinigen und alle Kabelanschlüsse zu prüfen, nicht das Dir die Vette noch abraucht.
Gruß Axel
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Stang hat recht, dieses klacken eines relais kommt von der Haube, wo vorne die Luftklappe sitzt. Die geht in dem Checkmodus auf. Dann muss die gelbe Chekengine-Lampe drei mal den Coder 12 auswerfen. Einmal lang und zweimal kurz blinken. Wenn dann noch weiter Codes in der ECM sind, dann werden auch die ausgeworfen. Die Codes bleiben 50 Startvorgänge gespeichert, danach werden die gelöscht.
Ich habe auch die DIACOM Software hier, nur die kann mann nur im Stand benutzen. Man darf, im Gegensatz zu der WIN-ALDL, nicht beim auslesen fahren. Das hängt mit den IAC-Ventilen/ Leerlaufventilen zusammen. Die werden bei der DIACOM irgendwie anders angesprochen, so das die offen sind. Es soll bei längeren Fahrten zu Problemen komen.
Deswegen habe auch ich mir jetzt das Kabel con Mastach.com bestellt.
Mal sehen, wie die WIN-ALDL Software funktioniert.
Friedel
18. Intern. Corvette-Club Pfingsttreffen vom 06.06.-09.06.2025 in Suhl.
Hallo !
Ich möchte mich hier als Newbie im Forum mal vorstellen und da dachte ich, ich suche mal ein Thema heraus, an dem ich gerade schon ein ganze Weile tüftele: Mein Name ist Holger und meine liebe Frau kam im letzten Herbst plötzlich mit einer unerwarteten Offenbarung um die Ecke, dass sie die C3 Corvette wegen des einmalig schönen Designs schon immer toll fand. Recht hat sie - der Traumwagen meiner Jugend. Noch besser war, dass sie mir auch gleich eine Verkaufsanzeige präsentieren konnte und so kam es wie es musste, seit November haben wir also eine C3 im Carport stehen. Bj. 82 also eine crossfire-injection.
Nun zum eigentlichen Thema: Nach einer Weile bin ich im Internet über das Stichwort ALDL-Interface gestolpert und habe aus verschiedenen Quellen einige Infos zusammengetragen, was diese Schnittstelle eigentlich liefert. Auch WINALDL habe ich gefunden, fand aber die Laptop-Lösung irgendwie unhandlich. Nachdem ich Informationen über die Signalform und die Codierung der Daten gefunden habe (die leider nicht alle einheitlich sind) habe ich mit einem Microcontroller und einem Mini-Display eine Onboard-Lösung gebaut, die jetzt unter der Konsole bzw. anstelle des (für mich überflüssigen) Aschenbechers seinen Platz gefunden hat.
Auf dem linken Bild sieht man rechts unter dem Radio eine kleine Abzweigdose, in die ich die Platine mit dem Controller und den paar Zusatzbauteilen untergebracht habe und in der Mitte mit dem hellen Rahmen anstelle des Aschers ein 0,96-Zoll-OLED-Display (gibts bei Amazon). Rechts ist das Display mal in Aktion zu sehen. Es gibt mehrere Screens, die man mit den Tasten durchschalten kann
Das Programm habe ich selbst geschrieben, habe mir aber noch Rat bei dem Schöpfer von WINALDL holen können (Danke Jonas!). Es ist noch nicht ganz perfekt - ich habe da noch ein paar Aussetzer in der Datenübertragung - aber ansonsten funktioniert es schon mal. Neben ein Paar Grunddaten wie Drehzahl, Geschwindigkeit (ohne 85mph-Grenze) und Kühmitteltemperatur, gibt es noch einige andere Daten und ein paar Fehlerbits, die einem evtl. bei der Diagnose von Störungen weiterhelfen können. Man darf sich das aber nicht so vorstellen, wie bei den Autos heute. Es gibt genau 20 Datenbyte (zwanzig - kein Schreibfehler) in denen alles untegebracht ist und die zyklisch mit 160 Baud gesendet werden. Eiinge davon äußern sich auch in den Blinkcodes der "check engine" Lampe, wenn man eine Brücke in die ALDL-Buchse setzt, anderes nicht.
Wer sich für den Aufbau der Schaltung und das Programm interessiert, kann sich gerne bei mir melden oder ich poste das mal irgendwie. Für die Elektronikbastler unter Euch: Kern der Schaltung ist ein Arduino Nano (ca. 5 - 8 €) der über die frei verfügbare Arduino-IDE per USB-Kabel programmiert wird. Hinzu kommt das Display, zwei kleine Taster, ein Spannungsregler, ein paar Widerstände und Kondensatoren und ein Optokoppler. Die kleine Schaltung hängt an 12V über Zündung und läuft dauerhaft mit. Eine Aufzeichnung gibt es (noch) nicht, aber die Fehlercodes bleiben im Motorsteuergerät gespeichert bis man die Batterie abzieht oder falls nach 50 Startvorgängen der Fehler selbst nicht mehr ansteht. Ich programmiere aber noch weiter und wollte über einen externen SDKartenleser eine Aufzeichnung realisieren. Mal sehen wann ich dazu komme.
So, das soll's mal als Einstand sein. Ich finde das Forum hier echt cool und voll mit wissenwerten Erfahrungen. Ich hoffe ich kann auch etwas zurückgeben, für das was ich hier lerne.
Bis dahin
"have always a safe trip"
Holger
P.S. Der Nickname "motorschaden" hat nichts mit der Corvette zu tun, auch wenn ich da gerade ein kleines Problem mit Backfires habe. "motorschaden" geht auf ein sensationall tolles Familienauto zurück, das wir mal hatten. Mit dem absolut genial verkonstruierten VR6-Motor von einer bekannten Wolfsburger Firma, der mich davon Überzeugt hat, dass eine Steuerkette auch nicht reißfest ist.