09.06.2012, 09:39
Ich habe gestern ein wenig meine Bremsanlage umgebaut.
Den Austausch der Beläge hatte ich bereits länger vor, habe mir im Mai aus USA die HPS für vorne und hinten mitgebacht (ja, natürlich hat TSA den Koffer geöffnet). Der kurze Ausritt auf der Nordschleife vor vier Wochen war dann der Auslöser, auch Stahlflex und andere Bremsflüssigkeit zu verwenden. Ich habe vor zwei Wochen Fischer Stahlflex-Leitungen über´s Forum gekauft und kurzfristig noch ATE Super Blue Racing besorgt - ist leider nicht überall vorrätig.
Mechanisch ist der Umbau keine größere Herausforderung. Mir hat vor langen Jahren mal jemand gesagt: "Je teurer die Autos desto leichter der Bremsbelagwechsel." Da ist was dran, auch wenn bei der C6 eine Schraube herauszudrehen ist (also keine Clip-, Steckbolzen- oder Federlösung) und vorne die Bremsleitung den Schwenkweg des Sattels limitiert: besser geht´s nimmer!
Was, zumindest bei mir, elendig lange gedauert hat, war der Anschluß der Stahlflexleitungen an die fahrzeugseitige starre Bremsleitung. Zum einen weil wenig Platz vorhanden ist, zum anderen wegen sehr straffer Verschraubungen, hauptsächlich aber wegen der vermalledeiten Clipse, mit der die Stahlflexleitung am Haltewinkel befestigt wird. Ein Trick: Leitung auf der Werkbank am Winkel montieren, danach erst an´s Fahrzeug schrauben.
Ich schreibe jetzt nichts über die einzelnen Arbeitsschritte, zunutze gemacht habe ich mir dies: Klick. Danke auch an Frank, Werner und Andreas. Andreas hat andere Leitungen verbaut und dezidiert deren Montagefreundlichkeit herausgestellt, etwas, was ich von den Fischer nicht bestätigen kann. Vielleicht lag´s aber auch an den Gegebenheiten meines Fahrzeugs.
Letztendlich kommt es aber auf das Ergebnis an und da kann ich nur sagen: bombastisch! Die Z51-Bremse ist sicherlich keine schlechte und Frank hatte vor ein paar Monaten die Bremsflüssigkeit getauscht und Schläuche und Beläge kontrolliert - alles ok. Die Belagstärke war auch jetzt noch gut und die Flüssigkeit super hell und sauber. Dennoch: nach dem vorschriftsmäßigen Einbremsen bremst die Fuhre jetzt - gefühlt - um Klassen besser! Man merkt förmlich, wie die Beläge sich in der Scheibe festbeißen. Langstreckenerfahrungen liegen natürlich noch nicht vor, insbesondere Druckpunkt- und Standfestigkeitsveränderungen. Trage ich beizeiten nach.
Zu den Kosten: Die Beläge habe ich für 178 USD frei USA gekauft (das ist, glaube ich, unschlagbar), die Stahlflex liegen regulär bei um die 140 €, für zwei Liter Blue Racing habe ich 46€ gezahlt. Letzteres geht auch günstiger, aber ich war im Zeitdruck. Unterm Strich also rund 350 € Material zzgl. Montage - in der heimischen Garage, auf der gemieteten Bühne oder bei Frank, Molle oder Jörg. Ob es das wert ist möge jeder selbst entscheiden.
Den Austausch der Beläge hatte ich bereits länger vor, habe mir im Mai aus USA die HPS für vorne und hinten mitgebacht (ja, natürlich hat TSA den Koffer geöffnet). Der kurze Ausritt auf der Nordschleife vor vier Wochen war dann der Auslöser, auch Stahlflex und andere Bremsflüssigkeit zu verwenden. Ich habe vor zwei Wochen Fischer Stahlflex-Leitungen über´s Forum gekauft und kurzfristig noch ATE Super Blue Racing besorgt - ist leider nicht überall vorrätig.
Mechanisch ist der Umbau keine größere Herausforderung. Mir hat vor langen Jahren mal jemand gesagt: "Je teurer die Autos desto leichter der Bremsbelagwechsel." Da ist was dran, auch wenn bei der C6 eine Schraube herauszudrehen ist (also keine Clip-, Steckbolzen- oder Federlösung) und vorne die Bremsleitung den Schwenkweg des Sattels limitiert: besser geht´s nimmer!
Was, zumindest bei mir, elendig lange gedauert hat, war der Anschluß der Stahlflexleitungen an die fahrzeugseitige starre Bremsleitung. Zum einen weil wenig Platz vorhanden ist, zum anderen wegen sehr straffer Verschraubungen, hauptsächlich aber wegen der vermalledeiten Clipse, mit der die Stahlflexleitung am Haltewinkel befestigt wird. Ein Trick: Leitung auf der Werkbank am Winkel montieren, danach erst an´s Fahrzeug schrauben.
Ich schreibe jetzt nichts über die einzelnen Arbeitsschritte, zunutze gemacht habe ich mir dies: Klick. Danke auch an Frank, Werner und Andreas. Andreas hat andere Leitungen verbaut und dezidiert deren Montagefreundlichkeit herausgestellt, etwas, was ich von den Fischer nicht bestätigen kann. Vielleicht lag´s aber auch an den Gegebenheiten meines Fahrzeugs.
Letztendlich kommt es aber auf das Ergebnis an und da kann ich nur sagen: bombastisch! Die Z51-Bremse ist sicherlich keine schlechte und Frank hatte vor ein paar Monaten die Bremsflüssigkeit getauscht und Schläuche und Beläge kontrolliert - alles ok. Die Belagstärke war auch jetzt noch gut und die Flüssigkeit super hell und sauber. Dennoch: nach dem vorschriftsmäßigen Einbremsen bremst die Fuhre jetzt - gefühlt - um Klassen besser! Man merkt förmlich, wie die Beläge sich in der Scheibe festbeißen. Langstreckenerfahrungen liegen natürlich noch nicht vor, insbesondere Druckpunkt- und Standfestigkeitsveränderungen. Trage ich beizeiten nach.
Zu den Kosten: Die Beläge habe ich für 178 USD frei USA gekauft (das ist, glaube ich, unschlagbar), die Stahlflex liegen regulär bei um die 140 €, für zwei Liter Blue Racing habe ich 46€ gezahlt. Letzteres geht auch günstiger, aber ich war im Zeitdruck. Unterm Strich also rund 350 € Material zzgl. Montage - in der heimischen Garage, auf der gemieteten Bühne oder bei Frank, Molle oder Jörg. Ob es das wert ist möge jeder selbst entscheiden.
Gruß, Alex
Forced Induction Owner´s Club: 602 PS, 688 nm
Forced Induction Owner´s Club: 602 PS, 688 nm