Hallo zusammen,
nach einigen Versuchen mit euren Tipps habe ich den Fehler jetzt anscheinend tatsächlich gefunden.
Zuerst hatte ich TomV's Rat mit den Widerständen umgesetzt und nach einer Fahrt, bei der die Bremslichter wieder länger brannten und die Widerstände wieder sehr heiß waren, diese aus dem Kunststoff befreit. Anschließend habe ich sie, komplett gereinigt, mit Wärmeleitpaste auf einem passenden Alukühlkörper eines Leistungstransistors geschraubt und die Kühlkörper an einem Alu-Flachprofil ohne Kontakt zu Kunststoff montiert. Bei der Gelegenheit habe ich noch die gemeinsame Masseleitung gegen einen größeren Querschnitt ersetzt.
Dann habe ich zur Anzeige, ob die Bremslichter leuchten, provisorisch eine rote LED mit 180 Ohm Widerstand an einen der Lastwiderstände geklemmt und mit einem Stück Kabel am Handschuhfach herausgeführt.
Das hiermit noch nicht das Problem mit den Bremslichtern gelöst war, konnte ich am zeitweisen Aufleuchten der LED beim Fahren sehen; Bremspedal kurz angetippt und die Lichter waren für ca. drei Sekunden aus, gingen aber wieder an.
Jetzt habe ich Molle's Tipp befolgt und den Pedalsensor mit eingelegten Wählhebel auf "N" abgezogen. Aber dadurch brannten die Bremslichter sofort schon, was ja eigentlich aber auch schlüssig ist. Denn der mittlere Potentiometeranschluss des Pedalsensor hängt ja dadurch in der Luft und nicht auf dem angelernten Wert zwischen 5V und Masse.
Daraufhin habe ich kurz vor dem Stecker des Bremspedalsensors an jede der drei Adern ein Stück Litze angelötet, ordentlich isoliert und mit passenden Kabelschuhen am Sensor aufgesteckt. Diese sitzen sehr stramm auf den Anschlüssen.
Seit dieser Maßnahme fahre ich bisher ohne Probleme, mit Tempomat und Kickdown-Fahrten, ohne das die Bremslichter aufleuchten, es sei denn, ich trete aufs Pedal
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