30.08.2006, 12:04
So, wieder zurück aus dem schönen Italien.
Wir waren letzte Woche in Varano auf der Rennstrecke (eher Handlingkurs, hier macht z.B. auch Masserati das Fahrertraining).
Da bei meiner Eli leider die Synchronringe kaputt gegangen sind (natürlich 2 Wochen vor dem Trackday) sind wir mit der Vette gefahren (ganz zur Freude meiner Frau, 850 Km und das in der Eli ist schon nicht so lustig).
In der Vette ja dann doch eher wie 8 Stunden im Fensehsessel.
Der Benzinverbrauch war toll 10,8 L und das bei ca. 160 km/h in Italien, 130 km/h in der Schweiz und 140-200 km/h in Deutschland (teilweise starker Regen, teilweise die Bemerkung des Beifahrers "... ich schlafe frei nicht, übertreibs nicht").
Auf der Rennstrecke, die sehr klein und eng geschnitten ist, erstmal zu den Jungs hin und erklärt warum nicht mit Elise da. Da muss ich halt echt sagen Eli Fahrer sind einfach schon super Leute. Kein gemoser oder dumme Sprüche sondern einfach nur Interesse am Auto. Schnell wurden dann auch diverse Mitfahrtermine ausgemacht.
So dann aber nix wie auf die Bahn. Fahrhilfen erstmal angelassen. Was mich total gewundert hat; die Vette untersteuert selbst in engen Kurven nicht die Bohne. Sehr neutrales Handling, toll. Geschwindigkeit erhöht und Bremspunkte gesucht. Trotz des enormen Mehrgewichts (ca. 700-800 KG) haben die Bremsen in Kombi mit den doch leicht breiteren Reifen (im Vergleich zur Elise) gut funktioniert. Das die Vette bei starkem Bremsen etwas einnickt hat mich jetzt nicht so gestört. Dazu kommt noch, dass die meißten auf Semis unterwegs waren. Beim Beschleunigen auf der Geraden (da durfte die Automatik dann auch mal in den 3. Schalten) konnte ich dann wieder ein wenig Platz gut machen (bis auf einen 300 PS Speedster, der klebte mir sogar auf der geraden am Heck).
Nach ca. 6- 8 Runden mußte ich dann aber immer raus, Reifen zu heiß und somit haben die dann zu schmieren angefangen.
Die Fahrhilfen arbeiten super. Man spürt sie kaum und auch meine Beifahrer waren von dem Handling auf der kleinen Strecke echt begeistert.
Für mich größtes Problem war das sehr große Lenkrad. Wenn man eine Elise gewohnt ist und dann dieses riesen Ding. Vorallem auch psychologisch, großes Lenkrad -> ich steuer einen Bus - ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Der Spritverbrauch auf der Strecke war mit 37,5 L wie zu erwarten einen Tick höher als bei der Anfahrt (der Speedy mit den 300 PS hatte 35,6 auf der Uhr stehen).
Mein Fazit:
Die Vette macht sicherlich auf einer größeren Strecke mehr Spaß. Mir ging es aber Hauptsächlich um das Handling, wie verhält sich das Auto in Kurven, Lastwechsel etc. Dafür war die Strecke optimal.
Um so was öfters zu machen, würde ich auf jeden Fall die Reifen ändern, ein anderes Lenkrad einbauen, natürlich keine Automatik Vette nehmen und andere Bremsbeläge müßten rein. So und dann ist mann wohl bei der Z06.
Denke die macht dann auf dem Ring richtig Laune.
Ciao Waldi
Wir waren letzte Woche in Varano auf der Rennstrecke (eher Handlingkurs, hier macht z.B. auch Masserati das Fahrertraining).
Da bei meiner Eli leider die Synchronringe kaputt gegangen sind (natürlich 2 Wochen vor dem Trackday) sind wir mit der Vette gefahren (ganz zur Freude meiner Frau, 850 Km und das in der Eli ist schon nicht so lustig).
In der Vette ja dann doch eher wie 8 Stunden im Fensehsessel.
Der Benzinverbrauch war toll 10,8 L und das bei ca. 160 km/h in Italien, 130 km/h in der Schweiz und 140-200 km/h in Deutschland (teilweise starker Regen, teilweise die Bemerkung des Beifahrers "... ich schlafe frei nicht, übertreibs nicht").
Auf der Rennstrecke, die sehr klein und eng geschnitten ist, erstmal zu den Jungs hin und erklärt warum nicht mit Elise da. Da muss ich halt echt sagen Eli Fahrer sind einfach schon super Leute. Kein gemoser oder dumme Sprüche sondern einfach nur Interesse am Auto. Schnell wurden dann auch diverse Mitfahrtermine ausgemacht.
So dann aber nix wie auf die Bahn. Fahrhilfen erstmal angelassen. Was mich total gewundert hat; die Vette untersteuert selbst in engen Kurven nicht die Bohne. Sehr neutrales Handling, toll. Geschwindigkeit erhöht und Bremspunkte gesucht. Trotz des enormen Mehrgewichts (ca. 700-800 KG) haben die Bremsen in Kombi mit den doch leicht breiteren Reifen (im Vergleich zur Elise) gut funktioniert. Das die Vette bei starkem Bremsen etwas einnickt hat mich jetzt nicht so gestört. Dazu kommt noch, dass die meißten auf Semis unterwegs waren. Beim Beschleunigen auf der Geraden (da durfte die Automatik dann auch mal in den 3. Schalten) konnte ich dann wieder ein wenig Platz gut machen (bis auf einen 300 PS Speedster, der klebte mir sogar auf der geraden am Heck).
Nach ca. 6- 8 Runden mußte ich dann aber immer raus, Reifen zu heiß und somit haben die dann zu schmieren angefangen.
Die Fahrhilfen arbeiten super. Man spürt sie kaum und auch meine Beifahrer waren von dem Handling auf der kleinen Strecke echt begeistert.
Für mich größtes Problem war das sehr große Lenkrad. Wenn man eine Elise gewohnt ist und dann dieses riesen Ding. Vorallem auch psychologisch, großes Lenkrad -> ich steuer einen Bus - ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Der Spritverbrauch auf der Strecke war mit 37,5 L wie zu erwarten einen Tick höher als bei der Anfahrt (der Speedy mit den 300 PS hatte 35,6 auf der Uhr stehen).
Mein Fazit:
Die Vette macht sicherlich auf einer größeren Strecke mehr Spaß. Mir ging es aber Hauptsächlich um das Handling, wie verhält sich das Auto in Kurven, Lastwechsel etc. Dafür war die Strecke optimal.
Um so was öfters zu machen, würde ich auf jeden Fall die Reifen ändern, ein anderes Lenkrad einbauen, natürlich keine Automatik Vette nehmen und andere Bremsbeläge müßten rein. So und dann ist mann wohl bei der Z06.
Denke die macht dann auf dem Ring richtig Laune.
Ciao Waldi