ein nicht mehr ganz neuer ...

[h_mueller]

Nach so langer Sendepause melde ich mich mal wieder, und mache eine neue, kleine Vorstellung:

Mein Wagen ist immer noch eine C4 BJ 91, Targa und rot. Die Vette ist gerade in der Werkstatt wo die Standschäden der letzten 7 Jahre beseitigt und das Resultat dann dem TÜV vorgeführt wird.

Ziel ist es den Wagen zunächst wieder in der Region Mettmann auf die Straße zu bekommen und dann - im laufe der Zeit - auch die Schönheitsmacken zu beseitigen (bzw. mangels Kompetenz machen lassen) , um im Ergebnis (spätestens wenn das H-Kennzeichen kommt) einen guten bis sehr guten Zustand zu erzielen.

Ziel ist vor allem Original zu bleiben und im Rahmen dessen das tolle Auto zu erhalten, was möglich sein sollte, da ich den Wagen schon seit 94 besitze und nix verbastelt ist, ausser die Beleuchtung halt weil vom Gesetz so gewollt.

Vielleicht wende ich mich im Zuge der Neuzulassung mit Fragen um Hilfestellung an Euch, ich hab etwas Muffen wegen Euro2 (ist im alten Brief zwar eingetragen, war aber 7 Jahre abgemeldet...) sowie den bei der Einfuhr 1991 eingetragenen Ausnahmen (rote Blinker, etc). Ich hoffe das schlucken die alles so...

Also, schönen Gruß in die Runde !

Helmut

[n8sh4de]

Gute Entscheidung, die Reaktivierung

Wünsch dir viel Erfolg beim TÜV, hoffentlich verschandeln die dir nicht dein Auto

Zu den Standschäden, was treten da eigentlich so an Standschäden auf, bei der C4?

Grüße Max

[kadl18]

Hi Helmut!

Schön, daß Deine C4 wieder auf die Straße kommen soll - aber Dein Ziel das H-Kennzeichen dauert wohl noch was

Mit der Euro 2 Einstufung solltest Du keine Probleme haben, wenn die im alten Brief so vermerkt ist, aber mit den roten Blinkern habe ich so meine Zweifel - da gibt es glaube ich keinen Bestandsschutz

Aber wie Du ja selbst hoffnungsvoll schreibst - der Versuch macht sicher kluch

Vette Grüße
Thomas

[Thomas ZR-1]

Die C4 zu behalten und zu reaktivieren ist eine sehr gute Idee, Glückwusch zur Entscheidung!!!

Ich habe vor 2 ode 3 Jahren auch mal so ein Schätzchen wieder auferstehen lassen, war ne 90er und hatte knapp über 90tkm gelaufen. Soweit ich mich erinnern kann habe ich folgendes gemacht:

Auto mit dem Schleppwagen zur Werkstatt gebracht....Motor nicht gestartet!

Alle Flüssigkeiten inkl. Filter getauscht (Motor + Getriebeöl, Bremse, Krafstoff)

Batterie, Kerzen, Verteilerkappe + Läufer und Zündkabel (waren brüchig) erneuert

Kühlwasser (wenn man die rostige Brühe überhaupt noch so nennen konnte) raus, Kühlsystem komplett gespühlt, neues Wasser + Frostchutz rein.

Einspritzdüsen durchgemessen, 3 waren unter 10 Ohm, alle ausgebaut, auf Prüfstand das Spritzbild der anderen 5 geprüft...Ergebniss: alle Schrott, daher alle 8 neu

Poly-V-Riemen erneuert

Batterie nicht angeklemmt, am Anlasser Fahrzeugkabel abgeklemmt und mit Starterkoffer plus (mit Brücke zur KL 51) und minus angeklemmt, um den Motor drehen zu lassen zum "Ölpumpen". Danach habe ich übrigens erst die neuen Kerzen eingeschraubt, damit der Motor zunächst erstmal ohne Kompression drehen konnte.

Zum Schluss Anlasser wieder original verkabelt und mit Zündschlüssel gestartet. Der Motor lief auf Anhieb sauber, als hätte man ihn gestern abgestellt.

Bremsscheiben waren ansich noch gut, mußten entrostet werden, doe Beläge habe ich rund rum erneuert...sahen sehr bröselig aus.

Alle 4 Reifen waren stein-alt...alle neu

Nach ein paar Tagen herumfahren verabschiedete sich noch die Wasserpumpe und die beiden hinteren Radlager habe ich wegen Geräuschen erneuert. Ich bin dann mit der Corvette meine ich 4-500 Km gefahren, TÜV und AU waren danach kein Problem.

Gruß, Thomas

[h_mueller]

Danke für die nette Wiederaufnahme !

Ich freu mich auch schon wie Bolle wieder mit der Roten unterwegs sein zu können. Ich hoffe meine Tochter hat mehr Spass am offen fahren als meine Frau :)

Na ja, Standschäden waren bisher übersichtlicher als befürchtet : vor allem Reifen, Batterie und Betriebsflüssigkeiten. Der Wagen wurde von der Werkstatt vor Ort vorsichtig in Betrieb genommen damit er aus eigener Kraft auf den Hänger konnte. In der Werkstatt dann durchgesehen und diverse Vorschläge zu sinnvollen Maßnahmen unterbreitet, zB Buchsen für Querlenker, Ölwanne mit Riß usw.

Ich bin mal gespannt was der TÜV dann meint. Da das in der Werkstatt der Haus und Hof TÜV ist, der den Wagen auch noch von vor der Stilllegung kennt wird es hoffentlich nicht so schlimm bei denen mit Wahnvorstellungen darüber wie der Wagen sein sollte.

Na, bei der Zulassungsstelle wird es dann die nächste Runde geben, pressiert aber nicht.

EDIT: an meinen roten Blinkern hänge ich aber, finde ich viel schöner als die orangenen... Jemand eine Idee mit welchen Argumenten ich mich durchsetzen könnte ? Oder wird das generell nicht mehr als Ausnahme Eingetragen, so wie bisher bei diesem Wagen? /EDIT

Also, schönen Sonntag Abend !

Helmut

[cathul]

Jede C4 die man wieder in Betrieb nehmen kann ist es wert.

[goldi]

Original von cathul
Jede C4 die man wieder in Betrieb nehmen kann ist es wert.

Ganz meiner Meinung
Ich denke es gibt auch für die roten Heckleuchten Bestandsschutz.
Was einmal eingetragen war oder

[cathul]

Im Prinzip kann eine Ausnahmegenehmigung auch wieder kassiert werden, aber i.d.R. machen das eh nicht die Sachbearbeiter die die Kennzeichen vergeben, die tragen nur das in den Fahrzeugschein ein, was im Brief steht. Und steht im Brief "rote Lampen hinten", dann wandert in fast 100% aller Fälle auch so in den Schein.

[h_mueller]

Original von cathul
Und steht im Brief "rote Lampen hinten", dann wandert in fast 100% aller Fälle auch so in den Schein.

Oh ja bitte ! Feste Daumen drücken ! Der Wagen soll so original wie möglich bleiben, orangene Blinker wären da nicht hilfreich.

Sonst müsste ich noch ne Menge Papier schwarz machen, und das kostet Zeit.

LG

Helmut