22.04.2012, 15:48
Hi Marius,
wenn ich hier den Thread lese, kommen viele schöne Erinnerungen hoch. Ich gehörte "damals" auch zur Capri-Fraktion und habe viel Erfahrung mit den Fahrzeugen da ich alle drei Versionen hatte. Capri 1 war schon damals Nostalgie und der Höhepunkt ein 2.6 RS. Danach eher unspektakulär Capri 2 2.3l und als Letztes den Capri 3 Basis 2.0l V6 bei dem das Tunen noch sinnvoll war und Spaß gemacht hat. Umgebaut wurde er auf 2,8l V6 mit Granada Getriebe (Wegfall des Schaltgestänges), Hinterachse vom 2.3l und drei Doppelvergaser vom NSU TTS. Dazu 308 Grad Nockenwelle und größere BMW Ventile. Fahrwerk vom RS reingebastelt und los gings. Ich habe heute noch ein Grinsen im Gesicht wenn ich an die Gesichter der 323-Fahrer denke.
Wenn ich heute noch einen guten RS bekommen würde, müsste ich echt nachdenken...
Ich kann das Auto auch nur empfehlen, würde aber eher zu dem 2.0l V6 raten. Der Motor ist ruhiger und sparsamer als der OHC und wesentlich robuster. Außerdem passen alle V6 Motoren (außer dem 3.0l Essex) bei evtl. notwendigem Tausch hinein. Auch alle anderen Anbau- und Ersatzteile passen. Pflicht bei jedem V6 Kauf (wie bei C5 Autom. der GÖK) das Ersetzen der Stirnräder. Sind die erstmal hin muss die Ölwanne auch ab um die Brocken aufzusammeln und das ist beim Capri kein Spaß. Rost wurde bereits angesprochen, ganz wichtig unter den Teppichen um die Sitzschienen schauen. Ebenso die üblichen Verdächtigen, die unteren Türränder, Radläufe, Schweller und Kotflügel um die Lampen. Warum keinen OHC? Erste Nachteile habe ich schon aufgeführt. Nun noch ein paar technische: Ventilspiel einstellen kürzere Intervalle und nur mit Spezialwerkzeug, schlechter Vergaser (schlecht einzustellen und öfter nachzujustieren). Somit insgesamt wartungsintensiver.
Ich drücke die Daumen, dass Ihr ein schönes Fahrzeug bekommt.
Viele Grüße,
Achim
wenn ich hier den Thread lese, kommen viele schöne Erinnerungen hoch. Ich gehörte "damals" auch zur Capri-Fraktion und habe viel Erfahrung mit den Fahrzeugen da ich alle drei Versionen hatte. Capri 1 war schon damals Nostalgie und der Höhepunkt ein 2.6 RS. Danach eher unspektakulär Capri 2 2.3l und als Letztes den Capri 3 Basis 2.0l V6 bei dem das Tunen noch sinnvoll war und Spaß gemacht hat. Umgebaut wurde er auf 2,8l V6 mit Granada Getriebe (Wegfall des Schaltgestänges), Hinterachse vom 2.3l und drei Doppelvergaser vom NSU TTS. Dazu 308 Grad Nockenwelle und größere BMW Ventile. Fahrwerk vom RS reingebastelt und los gings. Ich habe heute noch ein Grinsen im Gesicht wenn ich an die Gesichter der 323-Fahrer denke.
Wenn ich heute noch einen guten RS bekommen würde, müsste ich echt nachdenken...
Ich kann das Auto auch nur empfehlen, würde aber eher zu dem 2.0l V6 raten. Der Motor ist ruhiger und sparsamer als der OHC und wesentlich robuster. Außerdem passen alle V6 Motoren (außer dem 3.0l Essex) bei evtl. notwendigem Tausch hinein. Auch alle anderen Anbau- und Ersatzteile passen. Pflicht bei jedem V6 Kauf (wie bei C5 Autom. der GÖK) das Ersetzen der Stirnräder. Sind die erstmal hin muss die Ölwanne auch ab um die Brocken aufzusammeln und das ist beim Capri kein Spaß. Rost wurde bereits angesprochen, ganz wichtig unter den Teppichen um die Sitzschienen schauen. Ebenso die üblichen Verdächtigen, die unteren Türränder, Radläufe, Schweller und Kotflügel um die Lampen. Warum keinen OHC? Erste Nachteile habe ich schon aufgeführt. Nun noch ein paar technische: Ventilspiel einstellen kürzere Intervalle und nur mit Spezialwerkzeug, schlechter Vergaser (schlecht einzustellen und öfter nachzujustieren). Somit insgesamt wartungsintensiver.
Ich drücke die Daumen, dass Ihr ein schönes Fahrzeug bekommt.
Viele Grüße,
Achim
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