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17.09.2012, 19:48
Abend Technikfreaks,
hab mich gerade ein paar Stunden in div. Ventilspiel/Nockenwellen und Lifterfreds eingelesen, bin natürlich viel schlauer und weiß immer noch nix
Problem: Seit geraumer Zeit klapperts gewaltig in der rechten Zylinderbank (gewaltig is natürlich relativ, mich nervts...). Früher war das nicht, also is was kaputt. Mein Schrauber hat die Ventile eingestellt und ist der Überzeugung, dass die Nockenwelle oder die Stößel (Lifter?) eingelaufen sind.
So, nun zu den Fragen:
Hab gelesen, dass es nicht einfach ist, die Lifter selbst zu tauschen. Hat das schon jemand in der Garage gemacht? Geht das mit einigem handwerklichem Geschick, oder lieber Finger weg?
Des Weiteren stand iwo, dass man den Motor ausbauen müsste, um die Nockenwelle zu tauschen, stimmt das auch, oder gehts auch anders, und wenn, wie sieht das fürn Heimwerker aus?
Wenn ich Lifter, etc. tauschen möchte, was sollte ich dann alles kaufen, und wie bekomm ich raus, ob ich solid oder hydraulic lifter hab?
Falls die Nockenwelle auch hinüber ist, hätt ich ja eine schöne von Thomas (danke nochmal ),
die hier: https://www.corvetteforum.de/thread.php?...tuser=8151
Wäre die einfach so mit meiner (normalen?) austauschbar, oder muss ich noch iwas anderes dazu besorgen? Und wie find ich raus, ob ich auch ein scharfes Teilchen drin hab?
Zudem könnt ich die ja auch einfach so einbauen, als Zugabe, falls es was bringt?
Ihr seht, mit mir wirds nie langweilig
Auf jeden Fall schon Mal vielen Dank und ja, ich hab genügend Reparaturbücher, aber ich bin nicht so der Theoretiker und frag lieber wenn ich was wissen möchte.
Gruß Robert
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Zitat:Original von Dragonheart64
[...]
Des Weiteren stand iwo, dass man den Motor ausbauen müsste, um die Nockenwelle zu tauschen, stimmt das auch, oder gehts auch anders, und wenn, wie sieht das fürn Heimwerker aus?
[...]
Dimi hat bei seiner die Nockenwelle ausgebaut ohne die Maschine zu ziehen - quasi eine OP am offenen Herzen ohne Narkose - ticker ihn doch mal an, er erzählt Dir bestimmt gerne wie es bei im geklappt hat und worauf zu achten ist, dann kannst Du selbst entscheiden.
Viele Grüße und bleib gesund
Andreas
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Nockenwelle tauschen bei eingebautem Motor ist absolut keine Hexerei.
Am besten erstmal Intake runter und die Lifter ziehen. wenn da welche auf der Lauffläche eingelaufen sind ist die Nocke auch Schrott.
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Haube muss ab, Kühler muss raus (Wasser daher auch).
Wasserpumpe weg, Steuerkettendeckel usw usw.
Dann kannst die nach vorne rausziehen.
Da du Hydrostössel hast ist das Einstellen hinterher nicht so dramatisch.
Aber ich täte erstmal die Ansaugbrücke abbauen (auch da muss zumindest etwas Wasser abgelassen werden) dann kannst du dir die Nocke ansehen.
Wenn du das wieder zusammen bauen willst brauchst nen Dichtsatz, Silikon und nicht zu vergessen muss die Zündung eingestellt werden.
Und ICH würde damit erst im November anfangen
gruss,
zuendler
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Hallo
Kann man an den Kipphebeln denn nicht vermessen, wie hoch die Nocke, bzw die Kipphebel sich bewegen und daraus Rückschlüsse auf eventuellen Vrschleiss der Nocke ziehen ? Zündkerzen raus und Motor per Hand durchdrehen.
Wenn hier alle Hebel gleich viel Hochfahren, so kann doch die Nocke nicht eingelaufen sein, also bfraucht man auch keine Einlasspinne abbauen, nur um herauszufinden, dass alles OK ist.
MfG. Günther
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Es gibt da noch so einiges zu beachten... am Besten mal das Buch "How to rebuild the Small Block Chevy" bei Amazon besorgen... das steht alles kochrezept-artig drin.
Verteiler muß auch raus... und latürnich wieder rein. Wenn man das noch nie gemacht hat, sollte man zumindest ein Buch haben.
An Spezialwerkzeug braucht man einen Abzieher für den Schwingungsdämpfer und einen Wieder-drauf-Schieber. Und einen Griff zum Dranschrauben an die Nocke - sonst bekommt man die nicht gut raus und wieder rein.
Dann Dichtsatz für Spinne und Steuerkettengehäuse. Und Einlauf-Fett.
Wenn neue Nocke, dann auch IMMER neue Lifter und Ventilfedern. Am Besten ein Komplett-Kit aus Nocke, Steuerkette, Hydrolifter und Ventilfedern.
Desweiteren würde ich von einer unoriginalen Nocke abraten. Die schärferen Nocken haben mehr Ventilhub und agressivere Profile... das bedeutet mehr Druck auf die (hoffentlich neuen, dazu-passenden) Ventilfedern, und damit mehr Zug auf die Kipphebelbolzen. Sind diese noch original und damit verpresst, dann zieht es die irgendwann mal raus.
Gruß,
Thomas
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Robert....kauf dir nen neuen Cratemotor
Ich weis auch wo man mit dem alten hinfahren kann und am nächsten Tag mit dem neuen wieder weg.
gruss,
zuendler
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Ich würde schon erst mal nachprüfen, wo die Geräusche überhaupt herkommen, BEVOR ich den ganzen Kram auseinanderbaue.
Wenn eine Nocke an der Nockenwelle rund wäre, dann würde da nichts klappern. Wie auch, wenn nichts mehr bewegt wird. Dass der Motor nicht mehr gescheit läuft, steht auf einem anderen Blatt...
Unter welchen Umständen klappert es denn? Hast du mal mit einem Meter Gartenschlauch am Ohr gelauscht, wo das Geräusch genau herkommt?
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Moin,
ja klar, ich kauf mir nen neuen Motor, weil die Ventile klappern...
Ist auf jeden Fall schon mal ne gute Starthilfe, jetzt weiß ich ungefähr wos langgeht. Das mit der Nocke und allem Gedöhns neu muss ich mir noch an langen Winterabenden überlegen, leuchtet mir momentan nicht ganz ein, da die von Thomas ja anhand seines Bildes eigentlich nahezu identisch ist.
Wie erkenne ich nun, ob ich Hydros oder solids hab?
Gruß Robert
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Hallo
Das solltest du schon gemerkt haben , falls du solids drin hast, Besonders beim Kaltlauf rasselt das wie ne alte Nähmaschine. Das kommts davon, dass die Kipphebel etwas Spiel zu den Ventilen haben und so darauf klopfen, was bei den Hydros nicht der Fall ist. Die stehen immer in Kontakt.
MfG. Günther
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