Schönheitskur meiner Lady!

[>>> 68er C3 <<<]

Bevor ich's vergesse, die Rohre (besser gesagt die Schweißnähte)
wurden nicht nur von außen verschliffen, sondern auch von innen!
Die verwendeten Rohre sind nicht Nahtlose, wurden also “zum Rohr
geschweißt“ und somit nicht 100 % rund. (Das klingt jetzt etwas
lustig, natürlich sind die Rohre rund aber ich weiß nicht so recht
wie ich das beschreiben soll. Diejenigen die den Unterschied kennen
wissen was ich meine!)

Jedenfalls wollte ich den Abgasen keine “Abrisskanten“ oder even-
tuelle Schweißbad-Durchbrüche in den Weg stellen. Dadurch musste
eine gewisse Reihenfolge der Verbindungen eingehalten werden.
Wenn es nicht anders ging, kamen abenteuerliche Konstruktionen
zum Einsatz.

[>>> 68er C3 <<<]

Am Ende sah das Ganze dann so aus ...

(Hier verbitte ich mir jegliche Kommentare zu
den roten Auspuffgummis, ich habe extra mehr
bezahlt und die vermeintlich schwarzen bestellt …
... und dann das!)

[>>> 68er C3 <<<]

… oder so …
(Die leuchten richtig, ich könnt !)

[>>> 68er C3 <<<]

Für bestmöglichen Sound, hab ich versucht die Rohre
so gerade wie möglich zu gestalten. Hinten war das
natürlich nicht mehr möglich.

[>>> 68er C3 <<<]

Die Endrohre passen sich schön den Konturen der
Karosserie an ...

[>>> 68er C3 <<<]

… und sind perfekt in die Aussparungen eingepasst.

[>>> 68er C3 <<<]

Bevor es dann aber so richtig losging, musste noch zwei
Kleinigkeiten gemacht werden.

Zum Einen hab ich die Umlenkrolle des Handbremsseils
durch eine Neue ersetzt. Die Alte (aus Kunststoff) war
schon leicht angeschmort und jetzt ist der Abstand ja
noch geringer geworden.

[>>> 68er C3 <<<]

Zum Anderen habt Ihr ja die Lambdasonde im Rohr ge-
sehen, dafür musste noch irgendwo das Anzeigegerät un-
tergebracht werden. Da ich keinen Schaden an der Innen-
ausstattung verursachen wollte, hab ich eine Idee aus dem
Forum aufgegriffen und dafür die Luftaustrittsöffnung ver-
wendet.

Ich hab einfach ein Stückchen Edelstahlblech mit Leder be-
klebt (das dient als Zwischenring) und das Instrument einge-
schraubt.

[>>> 68er C3 <<<]

Und das dann in die Austrittsöffnung geschraubt.

[>>> 68er C3 <<<]

So, aber wieder zurück zur Auspuffanlage.

Was soll ich schreiben? Trotz der teilweise extrem kleinen
Abstände, schlägt, in keinerlei Lebenslagen, irgendwo was
an! Der Sound ist, soweit man das jetzt schon beurteilen
kann, schön tief. Auf irgendwelche Soundfiles habe ich
absichtlich verzichtet, weil Erstens die Endtöpfe noch nicht
eingefahren sind und Zweitens der Sound sowieso ganz
anders rüberkommt.

Wer will kann ja mal vorbeikommen und eine live Sound-
probe genießen. (Aber erst wenn das Wetter wieder besser ist! )

Als Zeitansatz würde ich, bei kontinuierlicher Arbeitsweise,
so 4 – 6 Wochen ansetzen. Wobei man sagen kann, das für
die Konstruktion und das Schweißen jeweils ¼ der Zeit
draufgeht, die Nachbearbeitung (das Schleifen) aber mehr
als die Hälfte der Zeit verschlingt.
Finanziell gesehen ist mir das ziemlich egal (ist halt Hobby),
wenn man die Arbeitszeit dagegen rechnet lohnt sich so was
sowieso nicht.

Man muss halt mit dem Gedanken leben, einer der Wenigen
zu sein, die auf die bescheuerte Idee kommen, ein 3 Zoll
Rohr durch den Querträger zu quetschen und jetzt in der
Lage sind, eine Einzelanfertigung spazieren zu fahren!



Wer jetzt Blut geleckt, und Schweißgerät und Flex bereit
gemacht hat, der kann sich gern bei mir melden! Ich habe
noch 4 Muffen (schon einseitig geschlitzt) hier rum liegen.
(Weil die Endtöpfe anders ausgelegt waren als gedacht.)
Und noch so einige andere Sachen.


Mittlerweile hat die alte Dame den TÜV – Besuch (war
wiedermal “nur“ 8 Monate drüber ) hinter sich
und befindet sich im Winterschlaf.
(träumt vermutlich von schönen Wetter)