LS7 Einlassventil Haarriss
#41
Achtung! Provokation ! Bzgl. den posts wegen LS2, LS3 u.a. sind angeblich "besser" als LS7, LS9 ...wie immer der berühmte Vergleich von Äpfel und Birnen mit einer Gurke....

oder aber:

... mit den großen Hunden pissen wollen, aber das Bein nicht heben können ....dt. Redensart


Wie oben schon gesagt, jeder wird auf seine Art glücklich und das ist auch gut so.

Macht einfach den Test ob Eure LS7/LS9 Auslassventile i.O. sind und gut.

Übertragen auf die allseits geschätze eigene Gesundheit:

Wieso geht man denn sonst so ab der Hälfte der Lebenserwartung besser zur Darmspiegelung und lässt sich prophylaktisch ein paar Proben zur histologischen Untersuchung entnehmen? Die einen machen es und die anderen leben eben mit dem Risiko des frühen Ablebens wegen eines bösärtigen Dickdarm-Tumors. Denn ein Risiko trägt jeder mit/in sich, ob er/sie ein hereditär hohes Risiko oder aufgrund seiner/ihrer Lebensweise ein hohes oder eher niedriges hat , das vermögen die wenigsten selbst zu beurteilen.
Nochmals, es geht doch wieder mal nur um einen Motor eines Kraftfahrzeuges.

Chacun à son goût !

Prost!

Stefan
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#42
Zitat:Original von UncleRobb
Also kann man nur C6en mit LS2- oder LS3-Motoren entspannt fahren. Großes Grinsen

Richtig entspannt fährt man mit dem LT5.

Der bekommst es nurn seit zwölf Jahren von mir auf die Ohren,3 kaputte getriebe ,radlager,klima defekt kühler defekt.
ETC.

Aber der Lt5 scheint mir unzerstörbar Vollgasfest zu sein.

Dewegen mach ich mit meinem Procharger LS7 keine langen Vollgas Attacken.

Erst wenn der Motor nochmals übertarbeitet wurde die verdichtung gesenkt ist schmiedekolben drin etc,und natürlich andere Köpfe,oder Manley Ventile in die original Köpfe und neue Führungen.

Eventeull LSx oder RHS Alublock mit den 6 Schrauben pro Bohrung,und den dazu passenden Köpfen.

Es steckt noch ein wenig potenzial in dem verbauten D-1SC Lader, zurzeit bläßt er mit 0,4 bar auf,er kann max 2,2 bar aber laut Procharger sollte man nicht mehr als 1,7 bar damit machen.


Keine Ahnung 850 PS sind laut Till damit drin,mit E85 eventuell noch ein wenig mehr.die 850 gehen mit einem überarbeiteten serienblock,und überarbeiteten Köpfen.


Ich hoffe mal dannach muß ich mir keine Gedanken machen ob ein Ventil bricht sondern eher ob der Motor nicht platzt.

Und mit LSx Motor und F1 Procharger muß ich mir eher Gedanken machen was mit dem Getriebe passiert.

Wenn man in die Z06 investiert bekommt man Rennwagen mit Straßenzulassung für verdammt wenig Geld,im Vergleich zu anderen Marken. Dafür



Gruß Mario


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"Wenn du nur ein begrenztes Budget hast und mit diesem Geld ein Auto schnell machen willst,dann fang bei den Reifen an und hör beim Motor auf"(Harald Demuth)
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#43
Zitat:Original von coolchevy
es betrifft im Prinzip beides, aber Einlassseite ist nicht so gravierend oder fatal wie Auslass.


Das Einlassventil hat Probleme mit der Schaftrauigkeit und das harte Titan arbeitet so die Führungen auf, ausser erhöhten Ölverbrauch später mal hat das aber kaum Auswirkungen oder Fehler zur Folge.

Also beides messen.


Zitat:Original von coolchevy
die Anleitung kann ich gerne zusammenschreiben, kein Hexenwerk und praktizieren wir heir schon sehr lange
Ich wäre dir sehr dankbar, und vieleicht ein paar andere, die jetzt aufgewacht sind, auch.

Hat der LS3 andere Ventile? Und nur deshalb ist dem LS3 die ungenauigkeit egal? oder sind die Führungen da genauer gearbeitet?
Gruß
Christian
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#44
@@@


Also wir haben das mal gemessen

Wenn der Kopf noch verbaut ist dann ist das etwas aufwendiger weil ich das Ventil auf eine bestimmte Höhe ablassen muß
Da aber Öl noch in der Führung ist kann man es sowieso nicht genau messen

Wenn es richtig gemacht werden soll dann muß der Kopf runter





Mfg Jörg King








.l
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#45
Alles klar.

Ich ruf' Dich morgen mal an Jörg.

Gruß

Jürgen
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#46
Jörg, reicht es für das Erste nicht, den Ventilschaft z.B. zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten und daran zu wackeln, um zu sehen, ob der Verschleiß zu groß geworden ist? Man hat doch bestimmt ein Gefühl dafür, was noch tolerierbar, bzw. was schon zuviel ist.
Gruß, Robert Hallo-gruen

Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
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#47
.... na jeder Automechaniker hat doch kalibrierte Finger und spürt, den Unterschied ob die Grenze von 0,093mm erreicht ist oder nicht, wozu gibt es Messuhren ? Mannomann....
dumdidum

Stefan
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#48
Guten Abend Gemeinde! :o))

Also, es ist absolut nicht aufwendig die Ventile im eingebauten Zustand zu messen! Hier NOCHMALS eine kleine Ausführung wie ich es selber zu Hause in meiner Garage gemacht habe. Tipp: Bei dem gezeigten Ventilfederspanner (€ 15.- bei ebay) hab ich das Gewinde vorher mit einem einfachen nicht zu klebrigen Fett eingstrichen. Grund: dann geht es leichter drehen beim Feder anziehen :o)).

Kerzen raus - Zündspulen ab - Ventildeckel runter - Kolben in OT bringen (Einlass schließt - Einlass geschlossen - dann Kolben in OT) - Kipphebel vom Auslassventil entfernen - mit Schonhammer kurz und leicht auf den oberen Ventilteller seitlich klopfen, dass sich die Haltekeile vom Ventil später leicht lösen können - Federspanner auf die Feder - Feder niederdrücken - die zwei Keile unbedingt mittels Magneten (sieht aus wie ein Kugelschreiber entfernen - Feder entfernen - Öl vom Ventilschaft mittels Küchenrolle entfernen - das Auslassventil fällt nicht runter, da der Kolben in OT steht und auch die Ventilschaftdichtung es leicht hält - wenn großes Spiel (über 0,1mm) in der Führung dann spürt man dies mit den Fingern ganz klar - wenn Spiel in der Führung, dann kann man das Ventil auf und ab und hin und her bewegen - sonst Messuhr rauf entweder quer oder längs knapp über der Schaftdichtung - das Ventil hochziehen bis es im Ventilsitz anliegt - dann 4-5mm absenken und den Wiggletest machen. Falls man unschlüssig bei dieser Höhe ist, kann man einen Kabelbinder oder wie ich einen eng anliegenden O-Ring über das Ventil geben und damit gegen runterfallen sichern. Nun den Kolben 20mm von OT absenken - nun kann das Ventil auf die max Öffnungshöhe ca. 15mm abgesenkt werden - die Chance das das Ventil in den Brennraumfällt ist gleich null, weil es am Kolben ansteht - nun abermals mittels Messuhr das Spiel testen. Wenn fertig, dann das Ventil in den Ventilsitz hochziehen - Kabelbinder oder O Ring anlegen (dieser hält das Ventil ganz oben - Kolben in OT bringen (zur Sicherheit) - Kabelbinder oder O Ring entfernen - Ventilfeder die noch immer im Spanner angezogen ist auf das Ventil geben - Keile mittels Pinzette und kleinem flachen Schraubenzieher anbringen/zurechtrücken (am Besten man hat hier zwei helfende Hände, macht auch mehr Spaß) - Ventilfederspanner hochhalten und langsam die Spannung reduzieren, bis die Feder wieder im unteren Ventilfederteller sitzt - Spanner entfernen - checken das Keile ordentlich drinnen sitzen - checken das Kolben in OT - Pushrod und Pushrodseite des Kipphebels ölen - Ventilkopf und Gleitfläche des Kipphebels mit frischen Motoröl ölen - Kipphebel anbringen und mit korrektem Drehmoment anziehen - Das ist alles.

Das Messergebniss eines jeden Auslassventils einfach von 1-8 aufschreiben. Zylinder No.1 ist in Fahrtrichtung auf der Driver-Seite ganz vorne, No.2 ganz vorne auf der Passenger-Seite. D.h. die ungeraden Zylinder sind auf der Driverseite und die geraden Zylinder auf der Passenger Seite.

In der Ventilschaftführung ist kaum ein ÖL, dafür gibt es ja die Ventilschaftdichtung. Dieser "Ölfilm" ist so dünn, dass er nicht messbar ist, aber das Spiel in der Führung. Es ist sehr genau messbar. Sollte diese verschliessen, komplett kaputt oder gar fehlen, dann würde der Motor Öl verbrennen und BLAU rauchen! Dafür gibt es diese herrlichen Ventilschaftdichtungen. Ich bin der Meinung, dass mit der GM Prozedur laut Servicebuch es ganz genau gemacht werden kann, denn sonst hätte GM dies nicht so in das Servicebuch geschrieben.

@ UncleRobb: Wenn das Spiel außerhalb der Toleranz ist, dann merkst es zwischen den Fingern gaaaanz deutlich. Es geht dann ein leichter Schauer über deinen Rücken :o)). Das Auslassventil hat in der Serientoleranz 0,025-0,066mm Spiel in der Führung. Verschleißgrenze ist 0,093mm, also sprich ein zehntel Millimeter. Dann muss man die Köpfe neu machen, um den "Worst-Case" zu verhindern.

Schönen Abend euch!

Chris
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#49
@@@@


Zitat: Also, es ist absolut nicht aufwendig die Ventile im eingebauten Zustand zu messen!

Hast du deine Beschreibung mal gelesen ? die ist ja schon Din A 4 lang Aber das schaffen
die LS 7 Fahrer ja in der Garage bei einem Bier und in einer 1/ 2 Stunde oder huahua


Die geben ein Mass von 0.097 mm an und du meinst dann würde man das Öl in der Führung ignorieren können ? Ok


Aber so habe ich wieder was da zu gelernt Teufel


Ich habe mal mit und ohne Öl gemessen da kommen bei mir aber andere Zahlen raus





Also Leute hop in die garage und messen Teufel Teufel Teufel






@@@ Robert

Zitat: Jörg, reicht es für das Erste nicht, den Ventilschaft z.B. zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten und daran zu wackeln


Wenn du das spürst und meinst es wäre zu groß dann ist das auch zu groß

Das Problem bei den LS 7 Auslaß Ventilen ist das sie hohl sind und die Wandung extrem dünn ist
Und wenn sie wirklich zuviel Spiel in der Führung haben reißt der Teller vom Ventil ab und dann gibt es Kleinholz
Habe bei mir zur Zeit auch einen LS 7 stehen dem ist das auch passiert
Die Ventile die wir heute gemessen haben hatten 0.12 mm Einlaß wie Auslaß mit Öl im kalten Zustand



Da gibt es nur eins Ventile gegen Edelstahl austauschen






Mfg Jörg







.
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#50
Hallo Jörg!

Danke für deinen Input! Ja, das geht! Zwar nicht in einer halben Stunde, aber mit einfachsten Hilfsmitteln und ein wenig einlesen doch in einem halben Tag. Das Bier sollte man erst danach konsumieren :o)).

@ Öl? in der Ventilschaftführung: GM selber gibt in der Reparatur- und Servicebeschreibung der Z06 dieses Procedure an. Ich denke, dass dies an Genauigkeit reicht, denn ich hatte die gleichen Ergebnisse im eingebauten und im ausgebauten Zustand der Zylinderköpfe. Es kommt darauf an, wie genau man beim Messprozess (Aufspannen der Messuhr usw.) arbeitet.

Gruß

Chris
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