Zitat:Original von ZR1Freak
Meine Wünsche für eine C7 ZR1 wären 6,5 bis 7 Liter Hubraum, Bi-Turbo und min. 800 PS.
Ich finde sonst wäre eine Z06 mit 659 PS zu dicht dran.
Gruß
Michael
Ein gut gemachter Bi-Turbo mit dem Hubraum würde bereits über 900 PS und 1000 Nm generieren. Dafür hätte er bei der Verbrauchszulassung und der Traktion (ohne Allrad) erhebliche Probleme.
@ SAM: Wenn du bei mobile nach Fahrzeugen mit dem V10 HDZ Motor suchst, dann findest du aktuell etwa 300 Fahrzeuge. Die bisher in Kundenhand erreichten Laufleistungen gehen dabei allerdings erst bis 90.000 km. Habe einmal die ersten 3 Seiten auf Motorschäden oder Austauschmotoren erfolglos durchsucht. Bei der Z06 (diesmal C6 !) war bei meinem letzten Check etwa jedes 3 Fahrzeug betroffen.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Ich denke zwar auch daß die Traktion das größte Problem werden könnte. Könnte man diese Kraft mit Hilfe der Elektronik nicht doch auf den Boden bringen, wenn möglich nur mit Heckantrieb?
Entscheidend für das "auf den Boden bringen" ist ja immer das Raddrehmoment und der Reibwert zwischen Straße und Reifen. Beim Raddrehmoment spielt somit natürlich immer die Übersetzung mit rein. Und 1000 Nm lassen sich in den unteren Gängen auch bei trockener Fahrbahn nur durch Heckantrieb nicht mehr problemlos übertragen. Ab dem 3 Gang mag es dann gehen. Wird die Fahrbahn nass, verschiebt es sich dann vermutlich auf den 5. Gang. Natürlich kann mittels Elektronik das Ganze auch für einen relativ ungeübten Fahrer beherrschbar gemacht werden. Aber die Elektronik regelt dann von den 1000 Nm einen Großteil einfach weg und die volle Motorleistung steht nicht mehr zur Verfügung.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Zitat:Original von Wutzer
Entscheidend für das "auf den Boden bringen" ist ja immer das Raddrehmoment und der Reibwert zwischen Straße und Reifen. Beim Raddrehmoment spielt somit natürlich immer die Übersetzung mit rein. Und 1000 Nm lassen sich in den unteren Gängen auch bei trockener Fahrbahn nur durch Heckantrieb nicht mehr problemlos übertragen. Ab dem 3 Gang mag es dann gehen. Wird die Fahrbahn nass, verschiebt es sich dann vermutlich auf den 5. Gang. Natürlich kann mittels Elektronik das Ganze auch für einen relativ ungeübten Fahrer beherrschbar gemacht werden. Aber die Elektronik regelt dann von den 1000 Nm einen Großteil einfach weg und die volle Motorleistung steht nicht mehr zur Verfügung.
Gruß
Wutzer
Ja in der Theorie!
In der Praxis sieht es so das, das ich mit warmen Reifen ab 80km/h im zweiten Gang voll durchladen kann, ebenfalls im dritten und in beiden Fällen liegen ab der jeweiligen Drehzahl über 900NM an und immer im kompletten "Off" Modus!
Sicher ist das nicht Allgemeinkompatibel und die meisten werden das nicht hin bekommen, aber pauschal davon zu sprechen das es "nicht geht" lasse ich nicht gelten.
Ich werde mal ein Video machen mit eingeblendeten Raddrehzahlen
Sicher ist das nicht Allgemeinkompatibel und die meisten werden das nicht hin bekommen, aber pauschal davon zu sprechen das es "nicht geht" lasse ich nicht gelten.
Na, dann lass mich mal kurz beschreiben, was allgemein kompatibel möglich ist.
Es gilt: Die maximale mögliche Beschleunigung (a) ergibt sich aus dem Produkt der Radlast ® der angetriebenen Achsen geteilt durch das Fahrzeuggewicht (G) mal dem Reibwert (mü) und der Erdbeschleunigung (g).
In einer Formel also: (I) a = mü x R / G x g
Bei einem Allradfahrzeug ist R = G und somit wird es dort einfach zu: ( II) a = mü x g
Bei einem Hecktriebler ist es etwas komplexer. Die statische Radlast wäre bei einer Achslastverteilung von 50 :50 : (III) Rstat = 0,5 x G
Hinzu kommt noch eine zusätzliche dynamische Radlast : (IV) Rdyn = G x sh / sabh X a /g
worin sh die Schwerpunktshöhe des Fahrzeuges ist und sabh der Abstand des Schwerpunktes von der Hinterachse.
Nach einer Verknüpfung und Umstellung der Formeln (I), (III) und (IV) erhält man für einen Hecktriebler : (V) a = mü x 0,5 g / (1- mü x sh / sabh )
Setzt man für sh und sabh die für eine Corvette realitätsnah geschätzte Werte von 0,4 m und 1,1 m ein, so ergibt sich in Abhängigkeit von mü unten stehende Tabelle für die maximal mögliche Beschleunigung eines Hecktrieblers und den Vergleich zum Allrad. Nicht überraschend belegt sie den steigenden Vorteil des Allrades mit abnehmenden Reibwert.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Ja das passt doch, bei 80km/h habe ich noch nie höhere Werte als 0,8g in der Beschleunigung gesehen und das geht wenn die Reifen richtig warm sind im zweiten Gang ohne Wheel Spin.