Ok, Du bekommst den Kühler vielleicht da hin gestrickt, trotzdem saugst Du die Kühlluft aber immer noch durch die kleine Öffnung im Radkasten !?
Wenn ja, dann ist das gesamte Kühlpaket immer noch anders, als bei der Coupeversion und insofern nicht vergleichbar.
Wenn ich mich nicht irre, hat der Themenersteller aber ein Coupe, oder?
Bei meinem Coupe habe ich es nach der Spühlung über 90 km bei 230-250 km/h und 20° Außentemperatur nur ca. 110° erreicht - ohne Z06 Kühler.
Schwer verständlich ist aber, warum manche Getriebe (meist Z06) auch bei schneller Autobahnfahrt nicht heiß werden und andere überhitzen.
Wo liegt die Ursache bzw. der Unterschied?
Der größte Beitrag zu dem Problem scheint von dem von GM verwendeten Öl zu kommen.
Bekanntermaßen sind die Eigenschaften des Öls auch für die Verlustleistung und damit die anfalllende Wärmemenge im Getriebe maßgeblich.
Im US-Forum wird in diesem Zusammenhang immer positiv von dem Redline D4 ATF-Öl gesprochen. Soweit ich mich erinnere wurde das auch hier schon einmal erwähnt.
Ich hatte in der Vergangenheit auf der Autobahn auch ohne "Feuer" zu geben, das Problem, dass die Getriebeöltemperatur viel zu hoch (>130 °C) wurde. Ob dies ggfs. auch wg. Öl-Aufschäumung war, kann ich nicht sagen. Spielt aber auch eigentlich keine Rolle.
Da mir die Beschaffung Redline D4 Öls aber zu umständlich bzw. zu teuer war und ich der Meinung bin, dass wir in Europa und insbesondere Deutschland führende Hersteller von Motor- und Getriebeölen haben, habe ich einmal auf Basis der verfügbaren Spezifikationen die Öle verglichen.
Zunächst fällt einmal auf, dass das GM 88861800 ein mineralisches Grundöl hat während das Redline D4 ein vollsynthetisches Öl ist. Ob das einen Einfluss hat, kann ich nicht beurteilen, aber es ist auf jeden Fall ein wesentlicher Unterschied.
Um es kurz zu machen, habe ich als Alternative das ebenfallls vollsynthetische Liqui Moly Top Tec ATF 1100 Öl eingefüllt. Das ist von den Daten am besten mit dem Redline D4 vergleichbar. Wie es sich im Betrieb mit dem Redline D4 vergleicht weiß ich natürlich nicht, aber seitdem ist bei mir Ruhe an der Front.
Zum Vergleich habe ich einmal in einer PDR-Aufzeichnung vom Nürburgring nachgeschaut. Folgende max. Temperaturen wurden aufgezeichnet:
Wasser 108°C, Motoröl 131 °C, Getriebeöl 110°C. Ich denke, das ist deutlich.
interessantes Thema, ich habe vorgestern bei meiner Fahrt nach München die Thematik hier auch im Hinterkopf gehabt und die Temperaturen beobachtet.
Bin meist zwischen 180-220km/h gefahren, etwa 25min lang bei einer Motordrehzahl von >4500 1/min mit kurzen Brems- und Beschleunigungsphasen. Die Getriebeöltemperatur stieg in der Zeit nicht über 65-70°C.
Ich weiß allerdings noch nicht, ob der Vorbesitzer oder das Autohaus bereits Veränderungen durchgeführt haben. Was mir komisch vorkommt ist, dass meine Ölpumpe und deren unmittelbaren Druckanschlüsse/Schläuche alle sehr ölfeucht sind. Sowas würde eigentlich nur passieren, wenn das Öl mal ordentlich überhitzt ist.
Werde das im Rahmen der Garantie mal abklären lassen, normal ist das bestimmt nicht.
Dass sind wichtige Erkenntnisse, bei mir liegt seit über einem Jahr im Keller ein vollsynthetisches Motul Getriebeöl im Keller, ich bin nur noch nicht dazu gekommen es einzufüllen.
Eine Temperaturreduzierung von über 20°, obwohl das Getriebe nach dem Ölwechel erheblich mehr gefordert wurde, kann ich mir NUR durch geringere (Reibungs)Verluste nicht vorstellen.
Aber es kann natürlich sein, dass die Schaumproblematik jetzt nicht mehr auftritt, oder irgendetwas anderes eine Rolle spielt.
Wird schwer herauszufinden sein ....
Wichtig zu wissen ist, dass Tremec ausdrücklich mineralische Öle empfiehlt.
Das wird mich nicht abhalten trotzdem vollsynthetisches Öl zu verwenden, aber man sollte es wissen.
Diese Empfehlung kenne ich nicht.
Aus dem Tremec Q&A gibt es die anhängende Aussage und ganz allgemein wird DEXRON III ATF ohne Unterscheidung mineralisch/synthetisch gefordert.
Das Liqui Moly Top Tec ATF 1100 entspricht der DEXRON III Spezifikation.
einen link zu Tremec's homeopage gefunden und dort stand:
Q: Why not use a synthetic fluid?
A: Some brands of synthetic fluid contain powerful detergents and additives that can prove harmful to your transmission's synchronizers. While many synthetic fluids perform very well, in most cases, we do not recommend their use. Furthermore, they may void your warranty. For peace of mind, remember that TREMEC conducts all of its OEM validation testing using conventional fluids without issue.
Ob das nun nicht mehr dort steht und wenn, warum, weiß ich nicht. Jedenfalls funktioniert der link zu Tremec nicht.
interessantes Thema, ich habe vorgestern bei meiner Fahrt nach München die Thematik hier auch im Hinterkopf gehabt und die Temperaturen beobachtet.
Bin meist zwischen 180-220km/h gefahren, etwa 25min lang bei einer Motordrehzahl von >4500 1/min mit kurzen Brems- und Beschleunigungsphasen. Die Getriebeöltemperatur stieg in der Zeit nicht über 65-70°C.
Ich weiß allerdings noch nicht, ob der Vorbesitzer oder das Autohaus bereits Veränderungen durchgeführt haben. Was mir komisch vorkommt ist, dass meine Ölpumpe und deren unmittelbaren Druckanschlüsse/Schläuche alle sehr ölfeucht sind. Sowas würde eigentlich nur passieren, wenn das Öl mal ordentlich überhitzt ist.
Werde das im Rahmen der Garantie mal abklären lassen, normal ist das bestimmt nicht.
(18.07.2020, 02:10)goec2468 schrieb: Bei mir hat das eine Absenkung der Temperaturen gebracht.
Wird der größere Kühler eingebaut (inkl. der Lufteinlässe und inkl. des Luftkanals !) dann muß der - soweit ich weiß - per Software entlüftet werden.
Ist der größere Kühler von einer Fachfirma eingebaut worden?
Hast Du keinen Temperaturunterschied vorher/nachher sehen können?
Das Spülen wurde von einer Opel/GM Werkstatt durchgeführt, auch nach der Spülung war keine Besserung festzustellen.
Nach dem Einbau des größeren Kühlers dauert es gefühlt etwas länger bis die 130°C/140°C angezeigt werden...
Wenn alles nichts bringt hat die C7 zum Glück noch paar freie Ecken wo man weitere Kühler festtackern kann