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Hallo Zusammen,
im Sommer habe ich mir eine C3 von 1972 als LT1 gekauft. Nun bin ich das Fahrzeug aktuell am restaurieren.
Im Detail habe ich bereits das gesamte Interieur, Elektrik und Anbauteile entfernt, schleife aktuell den Birdframe, habe neue Bleche eingesetzt und bin kurz vor dem Lackieren. Hierzu möchte ich nächste Woche mit der Anleitung für den Holzunterbau einen Wagen bauen, wo ich das GFK liften und aufsetzen kann und das der Lacker abholt. In der Zeit möchte ich den Rahmen überholen und das gesamte Fahrwerk erneuern.
In der letzten Zeit habe ich mich immer wieder mit dem Motor auseinander gesetzt. Das Auto hat in der gesamten Historie 2 Vorbesitzer und ist 40tm gelaufen. Matching Numbers und nach der Restauration irgendwo zwischen Note 1-2.
Da die 72er LT1 Modelle nicht sehr potent sind, würde ich gerne meine Leistung erhöhen. Irgendwo hat der Wagen auch seinen Gegenwert und den möchte ich ungern zerstören. Welche Optionen sind aus eurer Sicht sinnvoll, die dem Wagen immer noch einen gewissen Gegenwert geben?
Wie seht ihr die 383er Stroker Varianten für die LT1 ?
Umbau auf BB sinnvoller?
Ist ein 454 Umbau wertiger als eine 72er LT1 in Serie?
Würde mir sehr helfen eure Einschätzung zu bekommen und vielleicht hat der ein oder andere das gleiche Problem wie ich schon einmal gehabt. :)
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Umbau auf BB in keinem Fall, da Du mehr am Fahrzeug (Kühler, Fahrwerk etc.) ändern müsstest und zudem das Auto deutlich schwerfälliger auf der Vorderachse wird. Ich würde den Originalmotor ausbauen und aufbewahren und einen neuen Motor mit der entsprechenden Leistung einbauen. So kannst Du immer wieder zu NM zurückkehren. Bedenke aber auch, dass sich Anfang der Siebziger die Art der Leistungsmessung geändert hat, die früheren Leistungsangaben lassen sich schwer mit den Leistungsangaben der späteren Motoren vergleichen.
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Sehe ich wie Hermann. LT-1 sind rar und ein tiefgreifendes Tuning/Stroking würde den Wert eher senken als erhöhen.
Aber 255 PS sind 255 PS und das ist wirklich nicht so irrsinnig viel, vor allem wenn man bedenkt, wie hoch man den Motor drehen muss um die abzurufen. Ausbauen, einlagern und dann einen gut aufgebauten gestrokten Small Block in gleicher Optik einbauen macht Sinn. 100 PS mehr sind locker drin und die machen dann auch richtig Laune. Einen Big Block würde ich keinesfalls einbauen. Der hat eine so komplett andere Charakteristik; da bleibt dann nichts mehr vom LT-1 Feeling übrig.
Nicht vergessen: Mehr Leistung bedeutet auch, dass der Rest des Autos dem gewachsen sein muss. Ein leistungsfähiger Kühler, Zündung, die Bremsen und Reifen müssen top sein, das Fahrwerk in gutem Zustand, usw. Auch beachten: Austauschmotoren haben häufig das Problem, dass sie eine zu hoch bauende Spinne und Vergaser haben und das Zeugs nicht mehr unter die Haube passt.
Gruss, Martin
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Dem kann ich nur zustimmen, ich habe den Weg gewählt Originalmotor steht auf einem Bock in der Garage und ein 383er verrichtet seinen Dienst. Finanziell ist das auch nicht teurer.
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07.11.2021, 13:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2021, 13:51 von keineAhnung.)
Trotz aller Nachteile , BB werden mehr gesucht. nicht alle sind im Forum und teilen deren Ansicht.
Auch wenn der Motor nicht NM ist.
Habe schon öfter beobachten können. 1971 BB für 29 K und 1970 SB NM für 29 K gleichzeitig inseriert wurde.
Der BB war innerhalb einer Woche weg, die 1970 wurde Monatelang inseriert obwohl sie den beseren Zustand hatte.
Ist einfach so.
Inzwichen gibt es BB Motoren mit den C3 Köpfen und Ansagspinnen (1967 - 1972) kaum noch unter 5000 Euro.
Köpfe mit Datumstempel und den Gussnummer gehen schon für 2500 über den Tisch,, eine Ansaugspinne für 1000.
Und selbst eine gebrauchte Tir Power Ansaugbrücke wird schon für bis zu 5000 gehandelt,
Allein von den Teilen her müssen BB teuer sein.
Stabi hinten, Drehzahlmesser, Federn vorne, Trimtack , Kühler + Kühlerrahmen ( ca 1000) Auspuff sind schnell nachgeüßtet.
Und da spielen die 80 KG mehr auf der VA wenig eine Rolle.
Das so ein BB auch 5-10 L mehr auf 100 KM benötigt, wissen die Leute nicht.
Würde ich das mit dem Gewicht ganz konsequent umsetzten wollen, käme ein LS6 Motor in die C3 rein.
Nur , wenn ich ausschließlich Perfomance will, greife ich dann doch lieber zur C5 Z06 auffwärts zurück.
Grüße Frank
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(07.11.2021, 13:36)keineAhnung schrieb: Drehzahlmesser,.........sind schnell nachgeüßtet. Gibt es C3en ohne ?
Gruß
Frank
Eigentlich fahr ich lieber als zu schrauben
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07.11.2021, 16:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2021, 16:14 von keineAhnung.)
Es gibt aber verschiede Drehzahlbereicht (ich meine den orangen / roten Bereich)
Da gibt es zwischen 350 und 427 ( zumindest bei meiner zweiten 1969 427) unterschiede.
Ok sind nur Detail, aber gerade der 2 Blick geht bei mir auf den Drehzahlmesser und dem Trim unter dem Schathebel einer C3 BB .
Grüße Frank
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Wenn Dein Motor noch in Ordnung ist, könntest Du evtl. nur den Oberbau verändern, weil das keine so große Aktion ist.
Gute Aluköpfe mit mehr Kompression, Krümmer etc. sowie entsprechende Vergaserabstimmung bringen auch einiges mehr.
Gruß aus Köln
Chris
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07.11.2021, 20:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2021, 20:28 von Ribon.)
Das hilft mir schon einmal sehr viel weiter. Dann ist das Thema BB vom Tisch. Welche Leistung ist bei der Variante von Chris denn drin?
Würdet ihr den LT1 Motor gegen ein 383 Stroker aus der Zeit tauschen oder was wäre der Favorit?
In dem aktuellen Zug erneuere ich das gesamte Fahrwerk (Gummis, Dämpfer, Federn, Koppelstangen, Motorlager, Mounts etc.)
Bringt der Umbau auf elektrische Servo viel Leistung?
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Der Motor muss schon -zumindest von der Bauart her- aus der Zeit des Autos stammen, sonst wird es nix mit dem H-Kennzeichen. Elektrische Servolenkung ist weniger drehzahlabhängig, leistungsmässig ist das eher marginal. Aber auch da gilt: H-Kennzeichen & elektrische Servo schliessen sich eigentlich aus.
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