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BMW hat schon in den 80er Jahren an der Verwendung von Wasserstoff im Verbrennungsmotor geforscht. Die Herausforderung war und ist hier nicht die Verbrennung sondern die Infrastruktur (Verfügbarkeit) und Speicherung im Fahrzeug.
Wenn schon die techisch viel einfachere Verwendung von Erdgas (fossil -20% CO2, ohne Änderung der Motorkalibrierung auf grüne Herstellung umzustellen, mit ROZ 130 ideal für hochaufgeladene Motoren, keine Partikelemissionen ...) nicht gelingt, wieso sollte das dann für Wasserstoff erfolgreich sein?
Das Tanksystem für Wasserstoff mit Speicherung bei 800 bar (Erdgas 200 bar) ist um ein Vielfaches teurer. Die Infrastruktur für Wasserstoff ist noch gar nicht vorhanden (Erdgas gibt es überall). Welcher Hersteller soll/wird unter solchen Randbedingungen in eine solche Technologie investieren?
Gruß
Stefan
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Und LPG Gas auch an sehr vielen Tankstellen. Finde ich besser als Erdgas, da keine grossen Gasflaschen am Wagenboden montiert werden müssen, die der Witterung und damit dem Rost ausgesetzt sind. Bei LPG sitzt der Tank geschützt in der Reserveradmulde,
Gruss RainerR
RaRo
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Und man sollte auch nicht vergessen dass Wasserstoff extrem aggressiv ist und sogar Edelstahl korrodieren lässt. Ich persönlich will kein Fahrzeug fahren bei der es nur eine Frage der Zeit ist bis der Tank wegen Korrosion dem enormen Druck nachgibt und die Insassen ins Jenseits befördert.
VG
SieDu
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(14.06.2022, 00:52)jeepfürst schrieb: Verboten sollen Verbrenner welche klimaschädliche Abgase ausstossen. Das sind Benziner und Diesel. Ein Auto welches z.b mit wasserstoff betrieben wird würde da nicht drunter fallen.
Das klingt seitens EU aber anders:
Zitat:Am Mittwoch hat eine Mehrheit der Abgeordneten des Europaparlaments dafür gestimmt, dass die Hersteller ab 2035 in der EU nur noch Autos und Transporter auf den Markt bringen dürfen, die keine klimaschädlichen Treibhausgase ausstoßen – und damit das Ende für Autos mit Verbrennungsmotoren in der EU besiegelt. Eine Mehrheit im EU-Parlament sprach sich dafür aus, dass keine synthetischen Kraftstoffe angerechnet werden können, mit denen ein klassischer Motor klimaneutral betrieben werden könnte.
Und das ist auch richtig so. Wasserstoff ist viel zu wertvoll, um Ihn in einem PKW-Motor zu verbrennen. Die Industrie, die Unmengen an Energie zur Wasserstofferzeugung aufbringen muss, geht hier vor. Und E-Fuels sollte man zuerst mal im Luftverkehr verwenden, weil dort Batterieantriebe noch unrealistisch sind.
Das ist echt verbohrt hier. Es gibt hier doch einige E-Fahrer, die durch die Bank weg bezeugen, dass das nicht nur für die meisten Anwendungen absolut alltagstauglich ist, sondern obendrein noch einen Riesenspass macht. Es gibt fast 50 Millionen Autos in DE, schätzungsweise 49.8 Millionen davon sind irgendwelche Alltagsschrubber, die einfach nur Leute von A nach B transportieren. Dafür Sauriersaft zu verbrennen, ist einfach Bullshit. Das geht NICHT gegen die 0.1% Hobbyautos, die interessiert bei dem Verbot sicher niemanden. Es geht um die Blechlawine, die sich jeden Tag stinkend und sinnlos Hitze erzeugend Richtung Stadt staut, und Abends wieder heim.
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Die Verbrennerautos sind also verboten, Bravo! Und was ist mit den ca. 12000 Grossraumjets, welche täglich in der Luft sind, und ihre Abgase in 10000 Meter schön in die Ozonschicht blasen? Da machen unsere Politiker nix, weil da der E-Motor samt tonnenschweren Batterien nicht reinpasst? Dabei wäre es so einfach die Abgase der Flieger drastisch zu reduzieren, nämlich die sinnlose Urlaubsfliegerei verbieten! Man kann auch sehr schön zuhause Urlaub machen, schont die Umwelt und den Geldbeutel. Und weiter die sinnlose Fliegerei unserer Politiker abschaffen! Ist ja so toll auf Steuerzahlers Kosten in der Welt herumzudüsen, macht denen bestimmt viel Spaß. Stattdessen gibt es ja die "Videoschalte", ich glaube so nennen die Experten diese wunderbare Erfindung, da könnte man auch ausreichend international korrespondieren. Ist unseren Volksvertretern aber völlig egal, muss ja nichts aus eigener Tasche bezahlen, da spielt der Umweltschutz keine Rolle. Aber was reg ich mich schon wieder auf, ist ja alles sinnlos ,
Gruss RainerR
RaRo
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Genau! Und Lkws verbieten wir gleich mit. Kaum einer von uns fährt einen und die produzieren auch nur Abgase und Staus und machen die Brücken kaputt. Wie einfach ist die Welt, wenn Peter Lustig sie erklärt.🤔😉
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(14.06.2022, 10:06)RainerR schrieb: Und LPG Gas auch an sehr vielen Tankstellen. Finde ich besser als Erdgas, da keine grossen Gasflaschen am Wagenboden montiert werden müssen, die der Witterung und damit dem Rost ausgesetzt sind. Bei LPG sitzt der Tank geschützt in der Reserveradmulde,
Gruss RainerR
Die Welt dreht sich weiter ...
CNG Tanks werden bereits aus Verbundwerkstoff (GFK bzw. CFK) hergestellt.
LPG (Mischung Butan/Propan) ist ein Abfallprodukt der Mineralölindustrie (CNG nicht, daher von dieser Seite auch keine Lobby). Es wird nicht grün hergestellt und hat auch nicht die für den Motorbetrieb herausragenden Eigenschaften von CNG (Methan).
Spielt hier aber keine Rolle, weil man am Beispiel CNG sehen kann, wie diese Technologien versanden, wenn sie nicht politisch unterstützt werden.
Da haben einige Firmen ordentliches Lehrgeld bezahlt (Audi, VW, Opel ...).
Wasserstoff im Individualverkehr ist grünes Wunschdenken. Das wird wg. der hohen Investitonskosten nicht passieren.
Auch wenn man es nicht glaubt sind die CO2 Emissionen des Flugverkehrs vergleichsweise gering (global 2,8%) . Der Stromverbrauch der Computer und Internet-Nutzung liegt damit bereits gleichauf bzw. höher.
Interessant, wenn Menschen glauben, dass ihre sehr individuelle Sicht der Dinge (kein Fern-Urlaub, kein Smartphone, kein Internet, kein was auch immer) die Lösung aller Probleme sein soll ...
Gruß
Stefan
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So ist das, Stefan. Lasst uns die Welt verändern, aber fangt doch bitte bei den Anderen damit an.🙄
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Ich lasse mich gern als verbohrt beschimpfen, wenn ich anmerke, dass bei unserem Strommix im Hinblick auf dessen Herstellung nach wie vor jede Menge fossiler Rohstoffe verbrannt werden und sich daran auf absehbare Zeit auch nicht soviel dran ändern dürfte, solange es keine erneute Wende pro Atomstrom geben wird.
Daran ändert auch nichts, wenn der eine oder andere E-Fahrer behauptet, nur noch selbst erzeugten Solarstrom zu verfahren - entscheidend ist der Gesamtmix.
Die E-Fahrer sollen doch nicht so tun, als ob sie mit Emissionen überhaupt nichts mehr am Hut hätten.
Es soll doch einfach jeder machen, was er für besser hält - ich bin froh, dass es 50 Mio Gebrauchtwagen in unserem Land gibt und bis zum Ender der Verbrenner-Neuproduktion noch eine ganze Menge dazu kommen wird.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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14.06.2022, 14:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2022, 14:49 von Zaphod.)
Nein, man tut nicht so, als ob man nichts mehr am Hut damit hat. Aber ICH habe meinen Teil der erzwungenen "Abmachung" erledigt, ICH kann am Strommix nichts ändern. Die können nun anderen mit Ihren Regelungen auf den Sack gehen, Umweltzonen, TÜV-Probleme und Spritpreiswahninn...Pffff....
Nebenbei macht die völlige Überlegenheit gegenüber 98% alle anderen Fahrzeuge in der Stadt und auf der Landstrasse auch noch ordentlich Spass. Einen Carrera GT oder einen F430 an der Ampel hinter sich zu lassen, wäre mit einem Verbrenner sicher nicht ganz billig.
Zugegebenermassen radikalisiere ich mich wohl gerade ein wenig.
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