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https://www.corvetteforum.de/showthread.php?tid=103055
Noch eine harmlose Variante für Klackergeräusche am Motor. Da klingt es in meinen Ohren jedoch metallischer als bei Dir. Eine Kontrolle wäre es aber wert. Taumelt der Balancer eigentlich wenn er läuft ?
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Ein Motorstetoskop für 10€ wäre jetzt Gold wert.
Kann auch sein, dass sich eine Schraube von den Kipphebeln gelöst hat. Wobei das eher heller klingt. Wäre eindeutig, wenn das Klackern von einer Seite kommt.
Wenn nicht, dann würde ich auch eher sagen es klingt nach Pleullager.
Bevor ich die Ölwanne abnehmen würde, würde ich mal den Ölfilter aufschneiden. Bei nem Lagerschaden hast du goldene Partikel drin, oder auch im Öl.
Ein Kolbenkipper klingt übrigens auch so. Wird z.B. durch zu mageres Gemisch verursacht - weil du was am Vergaser gemacht hast.
Da könnte Kompressionstest Hinweise geben.
gruss,
zuendler
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Moin,
nen Stethoskop hab ich liegen (war schon hilfreich beim defekten Lager im Getriebe), die Frage ist, kann (sollte ) ich den Motor noch einmal starten um den Ursprung des Klackerns suchen zu können???
Kommt es eben von oben oder von unten und überhaupt aus dem Motor. Ich möchte da Sicherheit haben, dass es der Motor ist und dann kommt - wer holt den Motor raus ( ich oder Werkstatt... ) und baut den neu auf (Fachbetrieb) - und was kostet der Spaß...
Ventildeckel sind ja ab, da ist soweit ich ( und ein Bekannter ) gesehen habe alles da, wo es sein sollte.
Öl raus ist kein Ding, ob ich da dann etwas sehe, ein anderes. Nur bevor Öl raus, wäre halt die Frage, ob man den Motor noch mal laufen lassen könnten/sollte zwecks Diagnose...
Mageres Gemisch schließe ich mal aus. Kompressionstest wäre aber auch kein Problem und wenn der Motor noch mal drehen darf, würde ich das sowieso dann noch machen.
Ich möchte ( muss ) erst sicher gehen, DAS es der Motor ist und dann auch gerne wissen WAS es am Motor ist, bevor da größere Arbeiten seinen Lauf nehmen.
Hatte an der C3 auch schon am Auto schlimmste Geräusche, die größere Arbeiten nach sich gezogen haben, die aber im Nachhinein gar nicht nötig gewesen wären, weil es nur Kleinigkeiten waren. Wie z.B. bei einer scheppernden Hinterachse eine lose Schraube vom Bremssattel.
Grüßle
Jens
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Achja, der Balancer taumelt nicht.
Grüßle
Jens
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22.08.2022, 07:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2022, 07:57 von 78er_pace.)
Moin Andre,
dann müsste ich den Motor aber starten, um die Kerzen abzuziehen und zu sehen, ob sich immer etwas ändert.
Darf/Sollte/Kann man das nochmal mit dem Schaden machen, ohne das dort etwas '"schlimmer" von wird???
Grüßle
Jens
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22.08.2022, 08:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2022, 09:05 von Abe Simpson.)
Wenn du das Video langsamer abspielt, kannst du die Anzahl der Schläge mitzählen.
Ich zähle 46 Schläge.
Wenn du die ersten zwei Sekunden und die letzte Sekunde des Videos abziehst in denen nichts zu hören ist, bleiben sieben Sekunden.
46 : 7 x 60 = 394,29
Wenn dein Standgas sehr niedrig eingestellt ist(400/450), dann sind die Schläge im Rhythmus der Kurbelwellen Drehzahl. Wenn dein Standgas im Video bei 800 Umdrehungen lag, sind die Schläge von der Drehzahl der Nockenwelle abhängig.
Dann müsstest du den Fehler z.B im Ventiltrieb suchen.
Ich würde den Motor noch mal laufen lassen um das Geräusch zu lokalisieren, vorher würde ich alle Keilriemen abnehmen, um auszuschließen, dass die Geräusche aus einem der Nebenaggregate ( Klimakompressor Servopumpe, Lichtmaschine, Wasserpumpe) kommen. Ich denke aber, dass ist bei dem Geräusch eher unwahrscheinlich.
Falls du den Motor nicht laufen lassen willst, nimm die Ölwanne ab und drück jedes Pleuel einzeln nach oben und unten, da merkst du sofort ob eins Spiel hat.
Gruß
Jörg
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Guten Morgen Jörg,
Danke für Deine Analyse, Leerlauf liegt eben eher bei 700-800 Umdrehungen, dann könnte also die Ursache eher im Bereich Ventiltrieb liegen.
Das müsste man ja dann bei laufenden Motor auch einigermaßen lokalisieren können, zumindest, dass es von oben kommt und von welcher Motorseite... würde das auch ein Kompessionstest zeigen?
Grüßle
Jens
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Wie beim Arzt. Um zu wissen wo es weh tut muss man blöderweise nochmal drauf drücken. Im Standgas ohne Last sollte nicht mehr kaputt gehen als es schon ist. 100 prozentige Garantie gibt's natürlich nie. Bei meiner C3 hab ichs auch so diagnostiziert. Laufen lassen, Schraubendreher ans Ohr und an die Ölwanne. Zusammen mit Spänen im Öl war's dann eindeutig.
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22.08.2022, 10:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2022, 10:39 von zuendler.)
Ich meine auch, im Standgas passiert da erstmal nichts.
Mit den Kipphebeln meinte ich auch Ventilspiel prüfen. Die Schraube kann noch drauf sein, es kommt auch vor, dass sich die Bolzen aus dem Kopf rausarbeiten. Zuviel Spiel bringt dann Geklapper. Allerdings hört sich das an als würde mit nem kleinen Hammer an den Kopf geschlagen werden. Und das hier hört sich an als wäre es dumpfer. Aber das Video kann täuschen.
Achja, bei den Berechnungsversuchen von oben dran denken, dass bei einem ausgeschlagenem Pleullager es ja zwei mal klackt pro KW Umdrehung.
Ventiltrieb läuft dagegen mit halber Drehzahl, und dort klackt es auch nur einmal dann, wenn die Nocke den Stößel betätigt. Wenn es wieder runter geht nicht.
Aber wenn ein Motorstethoskop vorhanden ist, kommst du der Sache ja schnell auf den Grund.
Einmal an die Köpfe und einmal unten an den Block, irgendwie durch die Krümmer durch. Da kannst du sogar in etwas lokalisieren welcher Zylinder es sein müsste.
gruss,
zuendler
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22.08.2022, 10:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2022, 13:37 von Abe Simpson.)
Meine Theorie von oben könnte aber auch ein wenig hinken.
Eine Verbrennung im Zylinder findet ja nur bei jedem vierten Takt also bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung statt.
Wenn das Geräusch nur bei Explosion des Gases entsteht(wenn das Pleuel mit Druck nach unten geschlagen wird), ist man wieder ganz am Anfang.
Ausschließen könnte man dann nur jedes Geräusch was bei EINER Kurbelwellenumdrehung stattfinden würde, z. B. Balancer, oder eine Schraube vom Wandler schlägt irgendwo gegen.
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