(17.05.2022, 08:06)ChrisB82 schrieb: 710.000mls sind schon sensationell, egal für welches Fahrzeug. Die nötigen Wartungsaufwände dahinter wären interessant.
Ich denke, dass es die üblichen Aufwände sind:
- Dichtungen.
- Gummis.
- Lager.
- Diverse Fahrwerksteile.
- Interieur.
- Ggf. Steuergerät, verrottete Kabel. Lichtmaschine.
- Dazu natürlich die wiederkehrenden Kosten wie Flüssigkeiten, Bremsen etc..
Ich habe mal einen W123er mit über 470 000 km verkauft und der wurde sicherlich noch länger gefahren. Es hängt viel davon ab, wie man mit dem Fahrzeug umgeht und vor allem, ob es eine regelmäßige Wartung hat. Dann ist es i.d.R. günstiger, das Fahrzeug regelmäßig zu reparieren, selbst wenn z.B. große Aufgaben wie Getriebeschäden anfallen, als ein neues zu kaufen.
Die meisten geben ihr Fahrzeug ab, wenn die ersten teureren Reparaturen anliegen - meistens so nach 200.000 km -, bedenken aber nicht, dass man wieder zusätzliche Jahre Fahrzeugleben bekommt, wenn man die hinter sich hat.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass das bei den modernen Elektronik-Monstern nicht mehr so sein wird - es würde mich nicht wundern, wenn die nach ca. 10 oder vielleicht auch 20 Jahren nicht mehr instandzusetzen wären.
Grüße
Lars
Wenn unvernünftige Fahrzeuge wie meines Spaß machen, ist die Unvernunft vernünftig.