Ende des Verbrenners 2035
(12.12.2022, 14:01)Yankeededandy schrieb: Das von mir verwendete Wort "muss" wird seziert und mir bedeutungsvoll wieder um die Ohren gehauen   Feixen .
Ich finde es etwas mutig, Ausgereiftheit der Elektromobilität zu erwarten, bevor sie gekauft werden soll. Das Thema ist in dieser Dimension immer noch sehr neu im Vergleich zum Verbrenner. Damit sie ausreifen kann, muss sie reifen, d.h. eingesetzt werden. Ein grosser Teil davon muss (schon wieder dieses Wort) im Feld beim Anwender passieren. Da kann man sich vorzüglich darüber aufregen und es völlig falsch finden. Irgendwo muss man aber beginnen und es muss auch ein paar oder möglichst viele Mutige geben, die sie kaufen. Oder wie lange soll man eurer Meinung nach warten?
Ach stimmt, ich vergass: Ein grosser Teil hier sucht nur Argumente, um die Technik zu verteufeln.
Wenn ich schon dezent provoziere: Die Aufregung in Deutschland ist um ein vielfaches höher, als hier in der Schweiz. Ich denke das hat fast nur mit dem Thema kein Tempolimit auf der Autobahn zu tun und die einhergehende Angst, dass man mit einem Elektrofahrzeug nicht konstant stundenlang mit 180 drüber blasen kann. Ein Schweizer findet sowas deutlich weniger schlimm und damit wohl auch 90% der restlichen Erdbevölkerung.

Gruss, Martin

Sorry, aber was meinst Du genau mit "... Ausgereiftheit der Elektromobilität zu erwarten ..." ?
Die Elektromobilität gibt es deutlich länger als die Mobilität mit Verbrennern. Abseits der Autos gibt es immer schon viele unterschiedliche elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Der Elektromotor ist so gut wie "zu Ende entwickelt". Da kann man vielleicht noch 1 oder 2% mehr rausholen indem man viel Geld und Hirnschmalz investiert.
Bei den Batterien kann man auch keine komplett neuen Entwicklungen erwarten. Durch den immens hohen Leidensdruck wird halt jetzt mit neuen Materialkombinationen entwickelt für die es bisher noch kein Interesse gab wegen der hohen Entwicklungskosten.

Die Elektromobilität ist keinesfalls neu im Vergleich zum Verbrenner. Abgesehen davon dass einige deutsche Hersteller in den letzten Jahrzehnten immer wieder mal Elektroautos entwickelt haben, aber da die Kunden es nicht wollten haben sie diese Entwicklungen wieder eingestampft.

Keine Ahnung warum hier immer wieder solche einseitigen und falschen Argumente angeführt werden  Kopfschütteln

VG
SieDu
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(12.12.2022, 14:31)Rüddy schrieb: Die Technik setzt sich bei denen durch, die sie für sich gut nutzen können.
Photovoltaik auf dem Dach, Platz für Carport/Garage, entsprechendes Fahrprofil,
genügend Kohle für diese Investitionen.
Dann hat man ein geniales Konzept. Heute lädt mir wieder die Sonne den Akku.😎


BTW: Tesla war überzeugt von seinem Konzept. Hat die Autos samt den Superchargern ohne Subventionen
einfach aufgestellt. Diejenigen die damals einen Tesla gekauft haben waren schon mutig.
Ich denke ohne diese Initiative wäre unsere bräsige Autoindustrie nie aufgewacht.

Grüße
Rüddy

Unsere "bräsige Industire" braucht nicht aufzuwachen, denn bisher haben sie immer nur das auf den Markt gebracht was gut bei den Kunden ankam. Es war nie das Ziel dem Kunden zwingend eine neue Technologie aufzudrücken.
Tesla hats gemacht, unterstützt durch einige NGO's und einige Schulverweigerer (FFF) und bezahlte Arbeitslose und üben einen abartigen Druck auf die Gesellschaft aus.

VG
SieDu
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(12.12.2022, 15:03)Ralf. P. schrieb: Mit "Die Zeit ist einfach noch nicht reif für diese Technik" in Beitrag #922 habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Ich meinte damit, dass seitens des derzeitigen Strommixes ein Masseneinsatz von E-Mobilität einfach einen wesentlich höheren CO2-Ausstoß bringt und damit das Gegenteil von dem erreicht wird, was man eigentlich anstrebt. Die E-Fahrzeugtechnik selbst ist zwar noch nicht optimal, aber auch heute schon durchaus brauchbar.


Gruß

Richtig, ich habe Deine Aussage auch genau so verstanden (viele Andere scheinbar nicht).

Fakt ist aber auch dass die Elektromobilität niemals Umweltverträglich wird und auch nie im Leben CO2-neutral werden kann.

VG
SieDu
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Aber unsere Politiker versuchen doch uns mit aller Gewalt einzureden, daß E-Mobile CO2 neutral sind! Belügen die uns alle wissentlich, wo doch die meisten Berater haben die ihnen das fehlende Fachwissen einreden? Und wir Bürger bezahlen diese Berater mit Millionensummen, und akzeptieren das alles willenlos? Angeblich haben die meistenPolitiker ja nur Hauptschulabschluss, kein Abitur, nichts studiert und keinen Beruf erlernt. Man kann ihnen also nicht böse sein, daß sie von nichts eine Ahnung haben, und von Beratern geimpft werden, deren Ausbildung ich gar nicht wissen will.....

Gruss RainerR
RaRo
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(12.12.2022, 15:17)SieDu schrieb:
(12.12.2022, 15:03)Ralf. P. schrieb: Mit "Die Zeit ist einfach noch nicht reif für diese Technik" in Beitrag #922 habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Ich meinte damit, dass seitens des derzeitigen Strommixes ein Masseneinsatz von E-Mobilität einfach einen wesentlich höheren CO2-Ausstoß bringt und damit das Gegenteil von dem erreicht wird, was man eigentlich anstrebt. Die E-Fahrzeugtechnik selbst ist zwar noch nicht optimal, aber auch heute schon durchaus brauchbar.


Gruß

Richtig, ich habe Deine Aussage auch genau so verstanden (viele Andere scheinbar nicht).

Fakt ist aber auch dass die Elektromobilität niemals Umweltverträglich wird und auch nie im Leben CO2-neutral werden kann.

VG
SieDu
Richtig,

solange der Mensch nicht das Prebetuum Mobile erfindet wird jedes hergestellte oder gezüchtete Produkt für seine Herstellung eine zugeführte Leistung benötigen und somit einen ekologischen Fussabdruck hinterlassen.
Und das betrifft nicht nur die Mobilität.
C3_pacecar_60.png 
MfG Christian
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Hallo

Zitat:Platz für Carport

Und das wäre das Minimum, das man für ein Elektroauto haben müsste.
In meiner Garage laden käme wohl nicht in Frage, da doch einige dieser Batteriepäcks abfackeln und ein jeder weiss, wie heiss das wird und wie schwierig das zu bekämpfen ist.
Die reden ja schon darüber, Tiefgaragenparkplätze für Elektro zu verbieten, aus demselben Grund.
Ich befürchte fast, dass ein bitteres Ende spätesdens dann kommt, wenn solche Brände nicht mehr so heruntergespielt , wenn nicht sogar verheimlicht werden, um eben die Elektromobilität zu sponsern.
Ich war fast bereit, ein Elektroauto zu leasen, werde es aber wohl noch ein Paar Jahre zumindest herausschieben.

MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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Richtig ist, dass E-Autos schwer bis gar nicht zu löschen sind. Man muss sie quasi im Brandfall in einem Wassercontainer versenken und ein paar Tage warten bis auch die letzte Zelle geflutet ist. Nicht richtig ist aber, dass E-Autos eine hohe Brandgefahr aufweisen, zumindest keine höhere als Verbrenner. Klar, aktuell wird jedes brennende E-Auto in der Presse mit eigenem Artikel gewürdigt und es beginnt eine Diskussion. Wenn ein Verbrenner abfackelt interessiert das im Regelfall niemanden. Angst haben muss man dies bzgl. nicht.

Interessant ist bspw. warum E-Autos abbrennen. Wenn man versucht zu recherchieren, was oft vergeblich ist und zu nichts führt, aber ab und an findet man dann doch eine Information, dass der Akku zuvor mechanisch geschädigt wurde. Ein brennender Tesla der vor geschätzt 1-2 Jahren durch die Presse getrieben wurde wie die Sau durchs Dorf, war zuvor ein Totalschaden der im Osten wieder repariert wurde, aber eigentlich hätte verschrottet werden müssen. In einem anderen Tesla Brandfall konnte ich herausfinden, dass der Besitzer übel mit dem Akku wo aufgesetzt hat und eine mehrere cm tiefe Delle im Akku war. Der Akku hätte getauscht werden müssen, wurde es aber nicht.

Zugegeben, dass sind jetzt nur 2 Beispiele wo ich etwas Hintergrundinformationen finden konnte aber es zeigt, dass nicht jedes E-Auto wie von Zauberhand zu brennen beginnt, sondern zuvor durchaus fahrlässig gehandelt wurde.

LG Christian
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Das stimmt nach aktuellen Daten. Die Häufigkeit ist bei einem eFahrzeug nicht höher (momentan gibt es ja auch noch nicht so viele "billigere" chinesische eFahrzeuge hier im Markt).

Aber die Folgen sind um einiges dramatischer wenn ein eFahrzeug das Brennen beginnt. Und das ist für mich sehr wohl ein negativer Aspekt bei einem eFahrzeug.


Falls ich es wirklich mal erleben sollte dass mein Auto zum Brennen beginnt, dann will ich noch stehen bleiben und aussteigen können. Und das ist nur beim Verbrenner so. bei einem eFahrzeug hat man in den meisten Fällen das eigene Leben schon verwirkt wenn das Auto zu brennen beginnt

In den neueren eFahrzeugen gibt es zwar eine Diagnose die versucht einen Batteriebrand zu erkennen damit der Kunde noch rechtzeitig das Auto verlassen kann, aber das ist auch noch in den Kinderschuhen.

VG
SieDu
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In den neueren eFahrzeugen gibt es zwar eine Diagnose die versucht einen Batteriebrand zu erkennen damit der Kunde noch rechtzeitig das Auto verlassen kann, aber das ist auch noch in den Kinderschuhen.
VG
SieDu

Porsche hat aber anscheinend schon so eine Früherkennung in ihrem Elektro-Rennwagen. Wie es ausieht werden Zellenkurzschlüsse oder erhöhte Temperatur erkannt.
Du hast aber recht, es handelt sich um Prototypen.
C3_pacecar_60.png 
MfG Christian
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Na, wenn es die Verbrenner nie gegeben hätte und heute käme einer und würde ein Fahrzeug anbieten, bei dem 80 Liter hochendzündliches Benzin spazieren gefahren werden ...
Man würde ihn für Wahnsinnig erklären und eine Zulassung dafür wäre auch undenkbar...
Grüße Christoph 


Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals etwas vergessen zu haben... dumdidum
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