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Hallo Leute,
bin hier ganz neu, also nicht böse sein, wenn ich evtl. ins falsche Forum poste.
Ich habe folgendes Problem. Ich besitze eine Replika Ferrari F365 GTB/4 (Staffel 1+2 Miami Vice) der meines Wissens eben auf einer Corvette C3 Basis besteht. Ich wollte eigentlich wissen wieviel so ein Fahrzeug wert ist ... allerdings ist mir klar, dass ihr ohne FIN oder Bilder nichts dazu sagen könnt. Bevor ich mir allerdings die Mühe machen werde die Informationen zu sammeln wollte ich erst wissen, ob sich einer von euch mit diesen Fahrzeugen auskennt.
Noch eine Frage: Bei der Replika handelt es sich um eine eigenständige Karosserie (meine hat Bj. 1988). Zu dieser Zeit wurden doch keine C3's mehr hergestellt oder ?
Wenn das so wäre, dann wäre die hübsche ja in Wirklichkeit älter.
Letzte Frage: Wo bei einer C3 befindet sich die Fahrgestellnummer im Motorraum bzw. auf dem Motor?
Danke für eure Antworten schon mal im Vorraus
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Hallo erst mal. Hier ist eigentlich (fast) jeder richtig, auch wenn die Preisfrage sehr schwer zu beantworten sein dürfte.
Der Wagen ist seeehr exotisch, es gibt dementsprechend nur einen ganz kleinen Markt dafür. Weißt Du, wieviele Fahrzeuge dieser Art es in Deutschland gibt? Am besten mal ergoogeln, wann so ein Fahrzeug mal verkauft wurde, dann hat man mal einen Anhaltspunkt.
Um es platt zu sagen: der Wagen ist soviel wert, wie ein Käufer bereit ist zu bezahlen (wie bei jedem Auto). Bei der geringen Anzahl an Vergleichsfahrzeuge wird es allerdings schwer sein einen Marktpreis zu ermitteln.
Die VIN nützt uns wenig, da es ja keine Corvette mehr ist. Anhand der VIN kann man dir aber sagen, von wann die C3 war.
Wenn ich mich nicht täusche ist / war hier schon mal jemand mit so einer Replik gemeldet, ich glaube aus dem Großraum Köln.
Das Baujahr kann schon hinkommen, man hat vermutlich einfach eine C3 geschlachtet um an den Rahmen und die Technik zu kommen. Da die C4 nicht mehr über das seperate Chassis verfügt war es einfacher, auf den C3 Rahmen einen neuen Body zu stülpen.
Die Fahrgestellnummer kann man bei der C3 in der linken unteren Ecke der Windschutzscheibe erkennen. Sie ist wohl auch noch mal am Rahmen eingeschlagen, allerdings auf der Oberseite, so daß man die dort bei abgehobener Karosserie finden kann.
Frank
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Hallo Michi,
natürlich ist Dein Wagen noch eine Corvette. Hier in Deutschland zählt nämlich der Hersteller des Rahmens und nicht der Karosse (wie irrtümlich von meinem Namensvetter vermutet).
Die Daytona Spyder Nachbauten wurden üblicherweise auf Rahmen der C2 oder C3 Corvetten aufgebaut. Das Baujahr Deines Autos wird sich also zwischen 1963 und 1982 bewegen. Das kann zweifelsfrei nur nach Fahrgestellnummer festgestellt werden. Die findet sich, wie von Frank beschrieben am unteren Teil des Fensterrahmens auf der Fahrerseite.
Unglücklicherweise haben die Armaturenbretter der Daytona-Nachbauten nicht diesen kleinen Auschnitt im Armaturenbrett wie die C3 Corvette, so dass Du die Nummer nicht ablesen kannst. Deswegen wurde in Deutschland üblicherweise nach TÜV-Richtlinie die VIN nochmals in den Rahmen geschlagen - und zwar auf der Aussenseite des vorderen Rahmens vor dem rechten Vorderrad. Schlage mal die Lenkung ganz nach rechts ein, dann solltest Du was erkennen können.
Wenn Du diese Nummer hier postest kann das Baujahr zweifelsfrei festgestellt werden.
Manche TÜVler meinten damals, eine solch gewaltige Veränderung der Optik eines Autos muß eine Neuzulassung zum Jahr des Baujahrs einbeziehen. Heute sind solche "Fehler" aber leicht wieder zu korrigieren. Und in München darfst Du mit dem Bomber ab nächstem Jahr sowieso nicht mehr fahren.
Wert des Fahrzeugs: Wie immer, es kommt auf den Zustand an. Und auf den Hersteller der Nachbauten. Hast Du die "Billigvariante" mit den fehlenden Seitenfenstern? Dann rechne mal je nach Zustand zwischen 10.000 und 30.000 Euro. Oder besitzt Du den nachbau mit Dreiecksfenstern, den originalen Sitzen mit den genieteten Luftlöchern und der originalen Auspuffanlage? Diese Version ist etwas teurer.
Fotos helfen ungemein. Auch vom Motorraum.
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Zitat:Hier in Deutschland zählt nämlich der Hersteller des Rahmens und nicht der Karosse (wie irrtümlich von meinem Namensvetter vermutet).
Das mag sein, daß der Wagen in den Papieren als Corvette läuft. Man kann sie vom Preis her allerdings nicht mit einer C3 des gleichen Baujahres vergleichen. Das wollte ich damit sagen.
Frank
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Hi michiakamichi,
welcome to this board !
Sieht Deine so aus wie auf den Bildern im Link ?
Dann sollte es eine McBurnie sein.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, stand mal eine vor schon längerer Zeit bei https://www.dream-car-corner.de/ !
, ....
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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Schönes Teil , sehr schöne Farbe , mach die Ferra....schildchen ab und dann genieß den Sommer CU werner
.
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Tja, die VIN ist keine Corvette-Nummer. Steht in den Papieren was von "Umstempelung der Nummer"?
Sieht mir tatsächlich nach einer McBurnie aus. "Disegno di pininfarina" bedeutet lediglich, dass das Design von Pininfarina kommt. Das stand so auf der originalen Daytona. Ist also "mitgefaked" worden.
Ein Foto von unten bzw. vom Rahmen hast Du nicht?
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Hmm, die VIN kann ich nicht identifizieren.
Der Innenraum sieht ja schonmal aus, wie der in dem obigen Link.
Dann sollte es wohl eine McBurnie sein, hatten die eigene VINs ?
Der Motor sieht nach Crossfire, also 82er aus, Schaltknauf ist auch aus der C3 bekannt.
Pininfarina hat den originalen Ferrari gestaltet. Denke mal, daß die das
nicht so witzig finden, wenn ihr Badge da drauf prankt.
Hast Du schon nach Infos z.B. gegooglet ?
,....
, ....... vette Grüße, Gerd
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hab noch eine Frage ... wenn der Motor kalt ist, dann springt er nur an wenn ich ein wenig gas gebe ... sobald er aber warm ist läuft er sehr rund und seine drehzahl im leerlauf beträgt (wenn man dem drehzahlzähler glauben schenken darf) ca 800 - 900 U/min
D.h. wenn ich den Wagen starte und er kalt ist, muss man schon mal des gas zur Hälfte durchdrücken bis er dann mit einem riesiegen knall anspringt. (zum Leiden der Nachbarn) :)
ich nehme an das ist normal bei "Älteren" Autos oder nicht ?
Noch eine Frage:
Bei dem Wagen funktioniert leider der Geschwindigsmesser nicht bezieungsweise das Insturment dafür nicht ... und der Kilometerzähler zählt auch nicht.
1. Wieviel kostet es einen neuen Zähler/Instrument einzubauen samt Einbau (bin leider kein Hobbymechaniker wie ihr hier )
2. Da wie oben beschrieben der Kilometerzähler nicht geht, steht dieser jetzt auf 990 Kilometer .. wie bekomme ich am günstigsten raus wieviel Kilometer der Wagen/Motor auf dem Buckel hat? oder gleich den ganzen Motorblock auseinanderzunehmen ?
Danke Michi
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