Kosten KD C6
Zitat:Original von dreizehn
Ich selbst besitze ein kleines Autohaus mit einer angeschlossenen werksatt und ich muss echt sagen, dass wenn ich solch kleinkariertes Rechnen (6liter Öl für 60euro) lese, geht mir der Hut hoch. Für das Geld bekommt man besten livio 2000 oder ein Chinesen öl. Motzen Motzen :motz
Wir verwenden Fuchs-Öl. Fuchs-öl ist Erstausrüsterqualität bei allen führenden Deutschen Herstellern und bekommt immer zuerst eine Werksfreigabe. Ich selbst bezahle für 10-w40 Mehrbereisöl im EK schon fast 8euro!!!

Hallo Dirk,

vielleicht solltest Du mal Deine Einkaufsquelle überprüfen...denn wenn ein Privatmann das Mobil 1 SuperSyn 0W-40 für 7 Euro pro Ltr inkl. Steuer in Kleinstmengen bekommt, scheint 8 Euro für einen Ltr. teilsynthetisches 10W-40 doch recht hoch zu sein.

Wenn die C6 Inspektion 1000 Euro kosten könnte und immer noch günstig wäre ist sicher nicht ernst gemeint, denn hier sollte doch wohl eigentlich nur der tatsächliche Aufwand und die Teile bezahlt werden Grübeln.
Das Porsche und Ferrari/Maserati konstruktionsbedingt deutlich höhere Wartungskosten haben, kann doch nicht als Argument herangezogen werden, die C6 Inspektionskosten von 1000 Euro als günstig zu bewerten Kopfschütteln.


Gruß

Tom
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und HerzHerz.
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Zitat:Original von JR
Klar sieht man dann die Sache ein wenig anders, denn dann muss man richtig kalkulieren!

Gruß

JR

Jeder private Haushalt ist heutzutage ein kleines, gemanagtes Unternehmen mit Ein- und Ausgaben. Wenn man es richtig macht steht am Ende des Monats dann irgendwo ein "Plus", macht man es falsch findet man ein "Minus" oder irgendwo sind die Zahlen rot...Und wenn Du dem Unternehmer einer KFZ Reparaturwerkstatt zugestehst zu "kalkulieren" dann doch sicherlich auch dem Unternehmen "privater Haushalt", oder? Und genau dies sollte jeder auch machen dürfen ohne als "Billigheimer und Nassauer" beschimpft zu werden...

Dirk, schön das ein Mitglied der Handwerkerzunft sich hier nun einschaltet und sich an der Diskussion beteiligt. Schade nur das Du ein paar Dinge durcheinanderbringst.

Zu Deinen Öl Ausführungen bezüglich der Qualität des von Dir verwendeten Öles möchte ich nichts schreiben, das wurde an andere Stelle schon hinreichend behandelt. Nur soviel zu den Kosten: wenn Du wirklich das Öl für 8 Euro einkaufst so sehe ich keinen Grund dieses für 20 Euro an den Kunden weiter zu geben; genau dies machen jedoch viele Werkstätten.
Aber auch dies wurde schon an anderer Stelle ausführlich diskutiert. Ein Gewinn in höhe von 150% liegt schon fast im Bereich des "Wuchers". Gehen wir mal von 30% Gewinn für Dein Öl beim Verkauf an den "Endkunden" aus. Dann würdest Du das Öl für 10,40 Euro weitergeben. Das passt doch fast mit meiner kleinen Kalkulation von oben. Aber selbst wenn Du 50% Gewinn beim Ölverkauf machen möchtest, OK, dann wird Edgars Rechnung (laut meiner Kalkulation) Insgesamt um 12 Euro höher ausfallen. Durchaus noch OK finde ich!

Zitat:Zudem, meinen manche Leute die ihre Fahrzeuge (Marken unabhängig) in die Werkstatt bringen, daß die Werksatt ein Barmherziger Samerita wohl seinen müsste, da der Mechaniker umsonst arbeitet, dass man keine miete bezahlen muss, keine steuern bezahlt werden müssen, keine Sozialabgaben gemacht werden müssen, keine Krankenkasse gezahlt werden müssen, keine neuen Arbeitsgeräte angeschafft werden müssen, keine Lehrgänge bezahlt werden müssen, Strom und Wasser Kostet ja auch nichts, BGE, IHK, usw.usw.,usw........!!!
Aber, Meckern ist halt immer einfach,
nur besser machen- das ist ne Kunst!

Dirk, diese Ausführungen von Dir lassen mich etwas daran zweifeln ob Du wirklich ein selbstständiger Unternehmer in KFZ Handwerk bist. Die von mir oben angesprochenen 80 Euro (die übrigens im oberen Bereich der GM Stundelöhne in Deutschland sind) setzen sich, laut den Deutschen Handwerkskammern, so zusammen:

29% Stundelohn für die ausführende Fachkraft
27% Lohnnebenkosten
39% Gemeinkosten (Betriebliche Gemeinkosten)
5% Gewinn

Zur Erläuterung falls es Dir nicht bekannt sein sollte:

Lohnnebenkosten sind: Arbeitgeberbeiträge zur SV (Renten, Kranken, AV, UV...), bezahlte Urlaubs und Feiertagsstunden, Entgeldfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlter Mutterschaftsurlaub, U und Weinachtsgeld, Beitrag zur Umlage an Insolvenz, Abgabe nach dem Schwerbehindertengesetz

Betriebliche Gemeinkosten sind: Gehälter und Personalnebenkosten für Mitarbeiter im Büro und Weiterbildungskosten, Raumkosten, Heizung, Strom, Gas, Wasser, betriebl. Versicherungen, Gebühren, Beiträge, Portokosten, Telefon, Werbung, Internet, EDV, KFZ Kosten, Rechts und Beratungskosten, Instandhaltungskosten, Reparaturen an betriebl. Einrichtungen, Reinigung, nichtverechenbare Zeiten, Zinsen für Kredite, Abschreibungen auf abnutzbare Wirtschaftsgüter, kalkulatorische Kosten.

Wie gesagt, das hab ich mir jetzt nicht ausgedacht sondern irgendwann mal im kaufmännischen Unterricht gelernt. Hab mir mal die neuesten % Werte von der HWK runtergeladen. Stand Jan 2007.

Also wenn wir hier über Preise beim Kundendienst diskutieren wäre es doch nett wenn wir uns an die Fakten halten, nicht polemisieren und vor allem auch sachlich bleiben.

Viele Grüße

Jochen
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Zitat:Original von Jochen
...
Gehen wir mal von 30% Gewinn für Dein Öl beim Verkauf an den "Endkunden" aus. Dann würdest Du das Öl für 10,40 Euro weitergeben.
...

Sicher ist eine solche Denke mit ein Grund, warum so viele junge Unternehmen nach kurzer Zeit wieder dicht machen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein paar edle Spender, die umsonst arbeiten oder sich leisten können Material und Arbeit umsonst zur Verfügung zu stellen

"Gewinn" bedeutet nicht, einfach nur 30% auf einen EK aufzurechnen.

"Gewinn" ist das, was am Ende übrig bleibt. Ein vernünftiger Unternehmer kalkuliert in seinem Aufschlag selbstverständlich Kosten mit ein. Im Falle einer Werkstatt sind diese Kosten recht vielfältig. Miete für das Geschäftslokal/die Werkstatt, Versicherungen, Werkzeuge & Maschinen sowie deren Wartung und Instandhaltug, Strom & Heizung und etliche Dinge mehr.
Und erst, wenn diese Kosten samt Einkaufspreis und Steuern abgezogen sind, dann spricht man von Gewinn. Und dieser beträgt in den seltensten Fällen 30%.

Nicht wenige Werkstätten leben heute, in Zeiten der Geiz-Ist-Geil - Mentalität, am Rande des Existenzminimums und sind froh, wenn sie Kosten und Löhne bezahlen können.
Diesen Geiz kann ich nicht nachvollziehen. Kürzen Firmen aus Gründen der (durch ebendiese Mentalität gefährdeten) Wettbewerbsfähigkeit Löhne, wird sofort laut gejammert und gestreikt.
Gleichzeitig werden aber dem (KFZ-)Unternehmer Aufschläge, mit denen dort unter anderem auch Arbeitsplätze gesichert und Steuern gezahlt werden, nicht zugestanden.

Die Herren Privat-Finanzgenies, die über die Kosten und Kalkulation eines Unternehmers so genau Bescheid wissen und 30% Gewinn vorschlagen, können sich gerne bei mir melden.
Es muss ja dann doch noch eine geheime Geschäftsidee geben, wie man ohne Kosten einen Betrieb führen kann und mit einem kleinen Aufschlag auf die EK-Preise sorgenfrei über die Runden kommen kann Zwinkern

Wer in der Werkstatt nichts bezahlen will, der bringe zum Termin bitte seine eigene Hebebühne, Werkzeug, Auffangwanne und Fachwissen mit, dann lässt sich bestimmt auch über den Ölpreis verhandeln (wenn man das nicht auch noch selbst dabei hat). Ach ja, auch noch einen großen Pavillon, falls man nicht unter freiem Himmel arbeiten will.

Gruß, Olli Hallo-gruen

P.S. Äh, habe nat. keine Werkstatt - weiss aber als Unternehmer, daß 30 % Aufschlag nicht reichen.
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Zitat:Original von SuperSonic
Sicher ist eine solche Denke mit ein Grund, warum so viele junge Unternehmen nach kurzer Zeit wieder dicht machen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein paar edle Spender, die umsonst arbeiten oder sich leisten können Material und Arbeit umsonst zur Verfügung zu stellen

"Gewinn" bedeutet nicht, einfach nur 30% auf einen EK aufzurechnen.

"Gewinn" ist das, was am Ende übrig bleibt. Ein vernünftiger Unternehmer kalkuliert in seinem Aufschlag selbstverständlich Kosten mit ein. Im Falle einer Werkstatt sind diese Kosten recht vielfältig. Miete für das Geschäftslokal/die Werkstatt, Versicherungen, Werkzeuge & Maschinen sowie deren Wartung und Instandhaltug, Strom & Heizung und etliche Dinge mehr.
Und erst, wenn diese Kosten samt Einkaufspreis und Steuern abgezogen sind, dann spricht man von Gewinn. Und dieser beträgt in den seltensten Fällen 30%.

Falls etwas unklar ist, wird doch hier von Jochen alles prima aufgeführt :

Zitat:29% Stundelohn für die ausführende Fachkraft
27% Lohnnebenkosten
39% Gemeinkosten (Betriebliche Gemeinkosten)
5% Gewinn

Zur Erläuterung falls es Dir nicht bekannt sein sollte:

Lohnnebenkosten sind: Arbeitgeberbeiträge zur SV (Renten, Kranken, AV, UV...), bezahlte Urlaubs und Feiertagsstunden, Entgeldfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlter Mutterschaftsurlaub, U und Weinachtsgeld, Beitrag zur Umlage an Insolvenz, Abgabe nach dem Schwerbehindertengesetz

Betriebliche Gemeinkosten sind: Gehälter und Personalnebenkosten für Mitarbeiter im Büro und Weiterbildungskosten, Raumkosten, Heizung, Strom, Gas, Wasser, betriebl. Versicherungen, Gebühren, Beiträge, Portokosten, Telefon, Werbung, Internet, EDV, KFZ Kosten, Rechts und Beratungskosten, Instandhaltungskosten, Reparaturen an betriebl. Einrichtungen, Reinigung, nichtverechenbare Zeiten, Zinsen für Kredite, Abschreibungen auf abnutzbare Wirtschaftsgüter, kalkulatorische Kosten.


Gruß Hallo-gruen

Tom


PS: 30% Aufschlag wäre in einigen Branchen schon ein Traum, aber es werden trotzdem schöne Roherträge in Euro erwirtschaftet, von daher ist wirklich witzlos jetzt alle Branchen zu mischen.
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und HerzHerz.
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Ääähh, Supersonic, liest Du eigentlich Beiträge die zuvor geschrieben wurden aufmerksam durch? Kopfschütteln

... hab aber jetzt keine Lust mehr...


Viele Grüße,

Jochen
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Zitat:Original von MadTom
Hallo Dirk,

vielleicht solltest Du mal Deine Einkaufsquelle überprüfen...denn wenn ein Privatmann das Mobil 1 SuperSyn 0W-40 für 7 Euro pro Ltr inkl. Steuer in Kleinstmengen bekommt, scheint 8 Euro für einen Ltr. teilsynthetisches 10W-40 doch recht hoch zu sein.


Tom

Das würde ich aber auch sagen! Wie wäre es denn mit erstklassigem 5w-40 vollsynth. für 3,50 EUR/l frei Haus (20-Liter-Kanister)? Damit sollte doch ein VK von 10,- EUR/l problemlos kalkulierbar sein, oder?

Wenn ich eine kleine Werkstatt hätte, würde ich mich hier eindecken: https://search.ebay.de/_W0QQsassZoelly24

Wer errät denn, welches Öl das ist? Zwinkern (Müsste auch was für Jochen sein.)
Gruß, Jan Blaulicht
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Zitat:Wer errät denn, welches Öl das ist? (Müsste auch was für Jochen sein.)

Mist, hab den anderen Namen vergessen... bei mir steht aber auch LM drauf...
War es Motul?

Prost!
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Nein, willst Du nochmal raten? Teufel

Aber M..... stimmt schon mal.
Gruß, Jan Blaulicht
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Zitat:Original von Feuerwehr
Wer errät denn, welches Öl das ist? Zwinkern


Das sollte das Meguin sein oder gelabelt bekannter als Liqui Moly Zwinkern.
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und HerzHerz.
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Blaulicht

Und der Preis ist wohl nicht schlecht, oder? Wenn das hier ein Ölthread wäre, würde ich noch fragen, warum man überhaupt ein 10w-40 vorhält, aber lassen wir das. Bloss-weg-hier
Gruß, Jan Blaulicht
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