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Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und Herz.
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Hallo Peter,
die Preisexplosion hat schon stattgefunden. Fahre seit Ende 1992 LPG und habe zu Beginn umgerechnet 15 - 20 ct/Liter bezahlt. Der niedrigste Preis war 25Pf/Liter so 1995/96. Jeweils in Holland direkt hinter der Grenze.
Jetzt kostet es dort auch bereits knapp 50ct/Liter, so dass bei 55ct hier im Raum Düsseldorf sich die Fahrt nicht mehr lohnt.
Steuerlich ist es wie CNG bis 2018 begünstigt, wer weiß schon was dann ist. Und Gesetze können ja auch schnell mal geändert werden.
Würde es immer wieder machen, sofern das Fahrzeug dazu geeignet ist. Mein Bruder fährt einen Passat Bj99, der hat schon fast 250.000 km auf Gas hinter sich, und keine gasspezifischen Probleme (z. B. Ventiltrieb) gehabt.
Bei Fahrzeugen ohne autom. Ventilspielausgleich sollte man immer schön aufs Ventilspiel achten.
Gruss Rainer
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bin mit meiner brc anlage im durango auch sehr zufrieden, würde es jederzeit wieder machen! verbrauch nur minimal höher als auf benzin, kein leistungsverlust spürbar, auch mit 2,5tonnen anhänger an der steigung.
demnächst kommt ne lpg anlage in den wagen meiner frau rein!
alex
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Danke Danke
komme aus dem Lesen gar nicht mehr raus!
Ich habe nicht gewusst , dass es soviele unterschiedliche Anlagen gibt.
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Fahre in mittlerweile dem 4ten Wagen eine LPG Anlage. Davon 3 6-Zylinder von Opel (211-280PS), und ein 8-Ender von Mercedes (354PS).
Alles mit vollsequentiellen Verdampferanlagen.
Verbaut waren regelmäßig Tanks ohne Füllstop, d.h. sie waren mit mehr als 80% befüllbar.
Je größer der Motor, je höher der Verbrauch, desto eher der Break Even. Auch muss man den merkantilen Mehrwert beim Verkauf berücksichtigen, d.h. meiner Erfahrung nach muss man die Gasanlage nicht auf 0€ abschreiben. Zumindest meine Opel-V6 haben im Privatverkauf den Händlerverkaufspreis locker überboten, d.h. ein Mehrwert von bis zu 2.000€ war nachzuweisen.
Selbst wenn man auf 0€ abschreibt, ist man bei einem Verbrauch um die 13 l/100km Super nach deutlich unter 40.000km in der Gewinnzone.
Ja, Gasanlagen sind Bastellei. Bei uns hat es leider öfter Nachbesserungen gegeben, bis die Dinger Vollgasfest waren (d.h. kein Leistungsverlust, kein Umschalten auf Benzin, kein Ruckeln bei -20°C, keine Temperaturprobleme).
Zuletzt liefen die Wagen jedoch allesamt bombig.
Garantie: Hat der Wagen Chance auf Werksgarantie / Gewährleistung oder Kulanz, unbedingt beim Vertragshändler der Marke umbauen lassen (in Deinem Fall VW). Bei Problemen mit dem Wagen dann zu dieser Werkstatt fahren - der Händler wird nen Teufel tun einen Schaden auf die Gasanlage zu schieben (dann müßte er den Schaden ja beheben), sondern alle Ansprüche gegenüber dem Konzern durchboxen.
Flüssig-Einspritzende Anlagen ohne Verdampfer: Klares Abraten! Langzeiterfahrungen fehlen. Auch gibt es oft teuere Probleme in der Haltbarkeit!
Wichtig für den Gasumbau ist zudem nicht wirklich der verwendete Anlagentyp, sondern die Erfahrung des Umrüsters mit genau DEINEM Fahrzeugtyp! Erfahrung ist durch nix zu ersetzen. Ich war 2x Versuchskanninchen - mit dem Ergebnis, dass über 1/2 Jahr nachgebessert werden musste.
Bevor Du Dir zuviel Hoffnung machst, klär ab, ob Dein Wagen sich zur Umrüstung eignet. Es gibt diverse Motoren, die sich schwierig bis gar nicht umrüsten lassen. So gibt es bei einigen Ford und VW z.B. Probleme mit zu weichen Ventilsitzen. Abklären!
Die gute Nachricht ist: Jetzt lassen sich selbst Direkteinspritzer (3.2 FSI / 2.0 TFSI) umrüsten! Anlagen gibt es in dem Bereich von PRINS und Tartarini.
Bei weiteren Fragen: Stell sie. Bei mir bündeln sich fast 300.000km Gasfahrerei mit großvolumigen V8 und V6-Benzinern im harten Autobahnalltag.
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Zitat:Wichtig für den Gasumbau ist zudem nicht wirklich der verwendete Anlagentyp, sondern die Erfahrung des Umrüsters mit genau DEINEM Fahrzeugtyp! Erfahrung ist durch nix zu ersetzen. Ich war 2x Versuchskanninchen - mit dem Ergebnis, dass über 1/2 Jahr nachgebessert werden musste.
Genau so ist es. Eigentlich ist die richtige Reihenfolge diese:
Erst erfahrenen Gasumrüster finden, dann den richtigen Wagen mit passender Maschine auswählen, der bereits erfolgreich und haltbar umgerüstet wurde, dann entsprechende Anlage einbauen.
Bezüglich Tankvolumen. Es soll Leute geben, die schaffen es 104Liter in einen 100Liter Tank zu bekommen. Aber Tankstopp bei 80% Füllung entfernen ist nicht zulässig.
Gruss Rainer
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Ich fahre einen Infiniti FX 45 mit JTG ICOM Flüssiggas-Direkteinspritzung und kann nur zuraten:
- kein Verdampfer nötig,
- kein gesondertes Motorsteuergerät
- Umschalten auf Gas beim Starten nach 50 sec und nicht nicht erst bei warmem Motor;
ich habe 30.000 km ohne jegliches Problem und ohne Nachjustieren nach dem Einbau hinter mir. Mein Kollege hat mit seinem Volvo XC 90 die die gleichen positiven Erfahrungen.
Gruß
Thomas
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Das Problem bei den ICOM und Vialle sind sich häufende Pumpenschäden und leider auch vereinzelte Motorschäden, für die die Anlage definitiv kausal war.
Ich würde wohl derzeit noch zu einer Verdampferanlage raten (übrigens erfolgt hier das Umschalten nach 30s oder 30°C Kühlwassertemperatur, was immer eher anliegt - bei mir sind das bei den jetzigen Temperaturen ca. 200-300m Fahrtstrecke nach dem Kaltstart).
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Ich denke Philsophiediskussion bringt nichts, aber die Pumpenthematik war ein Produktproblem, was etwa 1,5 Jahre zurückliegt. In den einschlägigen Foren gibt es darüber schon lange nichts mehr zu lesen.
Von Motorschäden bei Autogas liest man generell sehr wenig, egal ob Verdamper oder Direkteinspritzung.
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Zitat:Original von rainersc6
Und Gesetze können ja auch schnell mal geändert werden.
das ist der Punkt und sie haben es ja auch schon mal gemacht. Es müssen nur erst genügend umgerüstet haben; dann kommt auch sowas wie:
Was interessiert mich mein Geschw... äh Gesetz von gestern.
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