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@Sani
Weil die Leistung an den Hinterräder gemessen wird und nicht wie bei einem stationären Prüfstand direkt am Motor. Da entsteht ein Verlust zwischen Motorleistung und Leistung an den Hinterrädern. Ich möchte jetzt auch nicht philosophieren wie hoch dieser Verlust ist. Sonst komme ich wieder in Teufelsküche
Gruss
Ralph
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Laut dem Datenblatt 90PS. ( Handschriftliche Eintragung) Oder liege ich falsch?
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@Sani
Du liegst völlig richtig
Gruss
Ralph
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Hallo Ralf
Vielen Dank.
Aber wir wissen wie das ist, jeder schwärmt für seinen eigenen Prüfstand usw.
Da bin ich als Laie ausgeliefert und muss glauben, was man mir erzählt.
Tja, was soll ich sagen, ich kann nur das wiedergeben (wie in meinem eigenen Forum auch), dass der Betreiber des Prüfstandes "Thermotechniker - Ing." ist und auch auf diesem Gebiet studiert hat. Ergo ist natürlich klar, das er aus seiner Sichtweise argumentiert.
Auch er sagt natürlich, dass der DynoJet das wahre ist und die echte Leistung wiedergibt, weil eben auf der Rolle kein Widerstand oder wie sich das nennt, verbaut ist.
Hat natürlich Vorteile, man kann zig Messungen fahren, die Reifen werden nicht mal handwarm, das Auto leidet nicht darunter, genau so wenig muss es nicht wie verrückt runtergespannt werden, so dass das Reifenprofil grad wegschmelzt.......
Fakt ist:
Sie haben dort über 30 Autos quer durchs Band gemessen (jetzt unabhängig von den Zetten), somit ermittelten sie die Werte, resp. den Faktor, welchen sie brauchten um an die Motorleistung zu kommen, aufgrund der Werksangaben der verschiedenen Fahrzeuge.
Und diese Zahl oder die Berechnung heisst:
DIVIDIEREN mit 0.85
Das ist jetzt der springende Punkt, das müssen die Techniker oder Profis beantworten können, inwiefern richtig oder falsch das ist.
In meinem Forum haben wir auch Ingenieure drin, welche sagen, das kommt hin, was eben Reibung, Verlust und weiss der Geier was alles ausmacht......, mehr kann ich auch nicht sagen, that's life
Bin natürlich um jede Information dankbar
Gruss Konsti
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@Konsti
Dieser Faktor wurde mir auch genannt bei den Dynojet's.
Gruss
Ralph
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In den USA sagt man, dass ein DynoJet ca. 10-15% weniger Leistung anzeigt als z.B. ein Mustang.
Hier mal ein ganz lustiges Zitat aus dem .com Forum:
Mustang is what your car really feels like it has.
Dynojet is the big d!ck internet number
MfG Olli
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Zitat:Original von Konsti
...
Hat natürlich Vorteile, man kann zig Messungen fahren, die Reifen werden nicht mal handwarm, das Auto leidet nicht darunter, genau so wenig muss es nicht wie verrückt runtergespannt werden, so dass das Reifenprofil grad wegschmelzt.......
Das ist richtig, und gilt für alle Prüfstände mit großen Scheitelrollen. Der Aufbau dauert zwar etwas länger, weil man das Fahrzeug in alle Richtungen fixieren muss, dafür kann man dann aber stundenlang testen ohne Probleme mit durchdrehenden Rädern oder heißen Reifen.
Zitat:Sie haben dort über 30 Autos quer durchs Band gemessen (jetzt unabhängig von den Zetten), somit ermittelten sie die Werte, resp. den Faktor, welchen sie brauchten um an die Motorleistung zu kommen, aufgrund der Werksangaben der verschiedenen Fahrzeuge.
Und diese Zahl oder die Berechnung heisst:
DIVIDIEREN mit 0.85
Das müßte bei einer serienmäßigen Z06 ganz gut passen, oder einen Wert mit vielleicht 5PS zu viel ergeben.
Richtiger ist für eine Z06:
- Schleppleistung durch Ausrolltest bestimmen
- Die Radleistung durch 0.91 teilen, und die Schleppleistung addieren.
Damit würde sich in Deinem Fall eine Motorleistung mit ca. 5PS weniger bestimmen.
(Über 10 PS Unterschiede in der hochgerechnet Motorleistung muss man nicht diskutieren. Anders sieht es aus, wenn für Autos mit realistisch ca. 50PS Verlust zwischen Motorleistung und Radleistung Diagramme ausgestellt werden, auf denen 150PS Schleppleistung stehen. Meinen serienmäßigen Evo habe ich z.B. mit 255PS Radleistung gemessen. Wenn ich da die mindestens 120 PS Schleppleistung addieren würde, die bei anderen Tunern auf die Diagramme geschrieben werden, dann hätte mir Mitsubish ein 375PS Auto verkauft, bei dem nur 280PS in den Papieren stehen. Realistisch sind knapp 300PS Motorleistung, und da es ein sehr kalter Tag war sind die 20 PS über Werksangabe bei einem Turbonmotor auch nicht völlig überraschend. Ich komme hier vom Thema ab, aber für Turbo- und Kompressormotoren darf die normale DIN-Korrektur eigentlich gar nicht angewandt werden.)
Zu den gemessenen Radleistungen, und möglichen Unterschieden zwischen Prüfständen:
Die gemessene Radleistung kann sich auf ein und dem selben Prüfstand durch das Messverfahren ändern. Die gemessene Radleistung hängt auch davon ab, wie schnell die Drehzahlen steigen. Das liegt zum Einen daran, dass Annahmen über das Trägheitsmoment der Räder und des Antriebsstrangs gemacht werden, und sich Fehler in dieser Annahme stärker auf kurze als auf lange Messungen auswirken. Zum Anderen ändert sich die tatsächliche Leistung des Motors. Bei gleicher Drehzahl können sich die Zündwinkel unterscheiden, je nach dem ob der Motor schnell oder langsam hochgedreht wird. Bei sehr kurzen Messungen spielt Klopfen fast keine Rolle, während man bei langen Messungen in der Regel weniger Vorzündung fahren muss.
Eine Besonderheit der Z06 ist zudem, dass bei serienmäßiger Motorsteuerung die Leistung reduziert wird, wenn der Motor sehr schnell hoch dreht.
Auf meinem Prüfstand kann ich die Beschleunigung der Rollen mit der Wirbelstrombremse regeln. Für Einstellarbeiten fahre ich meistens mit relativ langsamer Beschleunigung, weil in Deutschland eben auch bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn gefahren wird, bei denen die Drehzahl auch bei Volllast nur noch langsam steigt. Würde ich sehr kurze Messungen machen, bei denen die Drehzahl sehr schnell steigt, dann könnte ich speziell bei der Z06 mehr Vorzündung fahren und das Gemisch etwas aggressiver einstellen. Das würde dann eher ein Beschleunigungsrennen simulieren, und unter diesen Bedinungen gut 10PS mehr bringen.
Ich nehme an, der hier verwendete Dynojet hat keine Wirbelstrombremse, also ergeben sich da allein aus der Messmethode Unterschiede. (Was absolut okay ist, nicht dass ich hier falsch verstanden werde.)
Eine normgerechte Messung auf dem Motorenprüfstand wird übrigens mit einer Beschleunigung von 300upm/s gefahren, eine normgerechte Messung von 3000-7000 upm auf dem Motorenprüfstand sollte also etwas über 13 Sekunden dauern.
Für mich wäre es interessant, einen direkten Vergleich mit meinem Prüfstand zu haben. Deshalb würde ich Swiss oder Konsti gerne zu einer Messung auf meinem Prüfstand einladen.
Gruß, Till
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@Till
Wie immer ein kompetente Aussage. War ja auch nicht anders zu erwarten von Dir
Die Einladung nehme ich gerne mal an. Ist leider nur so dass Du nicht gerade ums Eck für uns bist. Ich denke aber dass wir im Frühjahr ab und zu in der Nähe sind und sich dann auch mal ein Probelauf realisieren lässt. Mach weiter so !!!
Grüsse aus der Schweiz
Ralph
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Hallo Till
Kann mich da Ralf anschliessen - kompetente Aussage - vielen Dank
Aber wie gesagt, ist leider nicht um die Ecke......
Till, ich stelle heute Abend hier ein Vid online von der Messung, dort kannst Du einiges erkennen, es wurde teils langsam angefahren usw. - das sagt Dir mehr als mir
Gruss Konsti
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Hey, mit so schnellen Autos ist der weite Weg nun wirklich keine Ausrede.
Im Ernst, ich habe ja nicht erwartet, dass ihr euch gleich ins Autos setzt und los fahrt.
Von mir bis zu Nordschleife ist man 1 Stunden und 15 Minuten unterwegs, wenn man sich an die Tempolimits hält. Das könnte man dann z.B. direkt verbinden.
Gruß, Till
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