Also schön langsam, Experten!
So bescheuert, wie einige meinen, bin ich nun auch wieder nicht.
1. Die Druckanzeige behielt ich während der Fahrt immer im Auge. Sobald sie unter 200 fiel wurde auf 240-260 (je nach Fahrweise bzw. –strecke) nachgefüllt. Und das max. 2x/24 Std. Den größten Druckabfall hatte ich immer über Nacht. Max. auf 70-90. Manchmal auch nur auf 140. Der erste Weg jeden Morgen führte zum Kompressor. Nicht unbedingt im Schritttempo, aber schön langsam.
2. Das Stück Metall war ein dünner Splitter ca. 5x12x1 mm. Den habe ich auch jeden Tag kontrolliert, lies ihn aber drin, weil der Druckverlust minimal war und ich aus früherer Erfahrung wusste, wenn ich den rausziehe ist es vorbei.
Übrigens: Die frühere Erfahrung war eine 15 mm lange Schraube, die hielt auch gut und auch höhere Geschwindigkeiten aus.
3. Die über 200 kmh passierten auf der Rückfahrt von Isernhagen. Da wurde ich auf der A7 Richtung Heimat mehrmals in Baustellen bzw. 120-Zonen von zwei M6 überholt (einer davon mit russischem Kennzeichen). Außerhalb dieser Zonen wollte ich es einfach wissen. Entweder waren beide abgeriegelt oder hatten keine Lust, denn egal ob auf gerader oder kurviger Strecke, kriegte ich sie immer. Der Russe war allerdings hartnäckiger.
Und auch da hatte ich überall den richtigen Druck drin.
Das ich hier so offen darüber poste, ist keine Protzerei, sondern ein simpler Bericht, für diejenigen gedacht, die was ähnliches irgendwann erleben werden, damit sie sich nicht gleich in die Hosen machen und die Corvette aus z.B. Griechenland auf dem Tieflader nach Hause abschleppen lassen.
@st4s, 300 waren nicht nötig gewesen, es ging auch so. Außerdem habe ich die 300 noch nie geschafft. Und die Radmuttern sitzen bei mir immer fest.