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Hallo,
erster Urlaubstag , schönes Wetter , eine gemütliche Ausfahrt mit der Vette , plötzlich fängt etwas am Motor immer lauter an zu klackern , Leistungsabfall und unrunder Leerlauf ...
Zuhause wurden dann sofort die Ventildeckel demontiert und ein Kipphebel zeigte etwa vier bis fünf!! Millimeter Spiel Die Ventilfedern scheinen in Ordnung zu sein, daher meine Frage:
Könnte es sein, dass sich der Hydrostößl verklemmt hat und durch diese Verkürzung das Spiel an dem Kipphebel zustande kommt? Habe ich zwar noch nie gehört, kommt mir aber am wahrscheinlichsten vor.
Bekommt man die Hydrostößl auch einzeln (wo?) oder hat wer noch einen übrig, zumal ich im nächsten Winter den Motor eh modifizieren möchte?
mit klappernden Grüßen,
Günter
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hallo günter,
ob's lifter einzeln zu kaufen gibt kann ich dir leider nicht sagen. die erfahrung sagt mir aber, wenn ein lifter so stecken bleibt , daß du soviel spiel am kipphebel hast, dann hat auch die nockenwelle ein problem...........
am besten ansaugbrücke runter und mit der meßuhr den hub der lifter messen.
kann das spiel nicht auch von einem krummen ventil kommen, wenn es nicht ganz zu ist ?
gruß alex
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Hallo Alex,
komischerweise scheint das betroffene Auslassventil noch vollkommen zu schließen. (Durchdrehen des Motors bei angebauter Meßuhr).
Da zum Hydrostößl wechseln eh die Ansaubrücke runter muss, werde ich diese wohl am besten heute abbauen und mir auch die Nockenwelle ansehen. Der Motor ist allerdings erst gute 50 000 Meilen gelaufen.
Muss man bei der Montage der Ansaubrücke zusätzlich Dichtpaste (welche?)l zugeben oder reichen die normalen Dichtungen aus?
mit schraubenden Grüßen,
Günter
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hallo,
ich müßte noch einen gebrauchten lifter im keller liegen haben.................
könnte dir aus den 16 den besten raussuchen, allerdings sollte man das nicht machen. die teile sollten miteinander alt werden ( nocke und lifter).
als dichtmittel wird rtv sealant empfohlen (habe ich auch genommen). gibt es auch von teroson, ist aber auch bei einem dichtsatz von felpro mit dabei. funktioniert tadellos fur die motorstirnseiten. an den einlaßkanälen nicht verwenden , nur für die wasserkanäle und auch dort nur sparsam einsetzen. ich war beim ersten mal zu großzügig mit dem dichtmittel und mußte es nochmal machen. sehr wichtig sind die anzugsmomente und die reihenfolge der befestigungsschrauben der ansaugbrücke! genau beachten wenn die dicht werden soll.
die schrauben der ansaugbrücke solltest du mit einem geeigneten dichtmittel von loctite benetzen ( das verhindert öl undichtigkeiten der brücke und dient als schraubensicherung)
leider kenne ich nicht die genaue bezeichnung von diesem loctite, aber das läßt sich sicher noch herausfinden.
falls du einen lifter von mir möchtest ................kein problem
gruß alex
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Hi Günter,
das mit den Ansaugspinnendichtungen wurde schonmal ausgiebig besprochen... (wenn ich nur wüsste, wo das war... )
Nur soviel...
Die beiden blauen Längsdichtungen am besten an den äussersten Öffnungen (Wasser) mit der roten Hi-Temp Silikondichtmasse (z.B. KTS) dünn einstreichen,
dann Dichtung auf Zylinderkopf auflegen (hält dann ganz gut),
anschließend (statt den schwarzen Gummi-Querdichtungen) eine ca. 3mm Dicke "Wurscht" mit der selben Silikondichtmasse ziehen, und vor allem an den Übergängen zu der Dichtung einen etwas größeren "Batzen" (kritischer Punkt),
dann etwa 5 Minuten warten,
und die Ansaugspinne auflegen, mit Schrauben fixieren und anziehen...
Das wars eigentlich schon...
bei mir hält es bombig dicht so!
Und aus eigener Erfahrung würde ich die schwarzen Gummidichtungen (vorne und hinten) echt nicht benutzen. Die drückt es dann beim Anziehen der Schrauben vorne meistens raus!
Ich drück Dir die Daumen, daß es wirklich nur ein Lifter war, und die Nockenwelle oder die Ventile nix abbekommen haben!
Viel Glück,
Flo
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@crossdriver
Tag Günter,
wenn Du die Stößelstangen ziehst, achte bitte wieder auf genau die selbe Einbaulage, wenn Du sie wiederverwenden willst oder kannst. Ebenso gehört jeder Hydro auch wieder an genau seine Stelle.
Besorge Dir einen Styroporblock und stecke die Stößel und die Hydros so da rein, wie sie im Motor gesessen haben. Da verwechselst Du dann nichts. Bitte auch nicht "oben" und "unten" verwechseln.
Wenn Du auch nur einen auswechseln willst, muß Du leider alle wechseln. Die laufen sich mit der Nockenwelle ein und "feilen" sich selbst passend. Die Nockenwelle ist dann mit dran. Glücklicherweise ist so ein Komplett-Kit bei unseren Autos eine recht preiswerte Sache.
Wenn Du die Nockenwelle untersuchst, wirst Du meiner Meinung nach folgendes feststellen:
Das beschriebene Schadensbild läßt vermuten, dass Du Dir einen Nocken eingelaufen hast oder unter Umständen dieser Nocken bereits komplett verschwunden ist und das Ventil nicht mehr öffnet, obwohl auf der Ausgangsseite alles normal funktioniert. Ich vermute, dass irgendwann die Oberflächenhärtung der Nockenwelle beschädigt wurde. Entweder durch langes Stehen oder andere Einflüsse.
Habe bereits mehrmals gepostet, dass Motoren im Winter oder anderen längeren Standzeiten ein paar mal gedreht werden sollten, um so was zu verhindern. Die Härteschicht der Nocke ist zwar extrem hart, aber auch extrem dünn. Ein kleiner Rostpickel reicht, und schon isses hinne.
Günter, kleine Wette? Wenn es nicht ist wie von mir beschrieben, kannste Dir aus der Nockenwelle einen Kerzenständer bauen, wenn es ist wie ich beschrieben, kriegste von mir ein abgerissenens Ventil für Deine Vitrine.
Grüße
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@Günter
Wünsche Dir auf alle Fälle viel Glück bei der "Operation", würde Dir gerne mehr oder weniger hilfreich zur Hand gehen, bin aber diese Woche nur geschäftlich unterwegs
@Frank
Das mit dem Motor drehen hattest Du in der Tat schon an anderen Stellen beschrieben, dabei mit dem Zusatz, den Motor keinesfalls laufen zu lassen. Warum eigentlich nicht? Kann man ihn nicht einfach anmachen und ein paar Minuten laufen lassen? Dann verteilt sich doch auch das Öl überall und jedes Bauteil wird mal bewegt?
Sorry für die wahrscheinlich doofe Frage...
Gruß
Patric
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Überhaupt keine doofe Frage.
Kurzzeitiges Anlassen des Motors ist schädlich. Die Maschine wird nicht warmgefahren, dadurch entstehen chemische Prozesse, die den Motor angreifen. Säuren, Gase, etc. können sich nicht verflüchtigen, Kondenswasser sucht sich die unmöglichsten Wege von Metallzersetzung bis Motorölverdünnung.
Wenn Du es trotzdem machst, wirst Du nach dem vierten, fünften Startvorgang feststellen, dass Dein Motoröl schwarz ist, ebenso Zündkerzen und alles was damit zusammenhängt.
Ich weiß, es verlockt schon ab und zu, in den darbenden Wintermonaten mal kurzzeitig den V8 heimlich in der Garage anzulassen. In diesem Fall empfiehlt der Doktor den Kauf einer CD mit Corvette-Sound.
Gruß
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Danke für die klärende Antwort , da werde ich mir am besten ein rotes Nummernschild besorgen, und die Vette alle 2-3 Wochen mal eine halbe Stunde fahren, wenn ich sie überhaupt abmelde, weiß noch nicht...
Thanks und Gruß
Patric
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Naja, es geht ja schon auch in der Garage...
Kurzzeitiges Laufenlassen ist tatsächlich Gift für den Motor, aber wenn man den Motor dann auch in der Garage etwa 30 Minuten laufen lässt (gegen Ende hin auch mit höherer Drehzahl - 3000rpm oder so) dann wird der Motor (Wasser, Öl, Auspuff) normalerweise ausreichend warm.
Höhere Drehzahl deshalb, weil der Motor während dem Fahren unter Last wärmer wird, als nur im Leerlauf. Aber anhand der Leerlauf-Einstellschraube am Vergaser ist das ja kein Problem.
Gruß,
Flo
ps.: Oder eben ne Runde fahren...!
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