C6 Kauf nach M3
#21
Hi Moritz,

habe folgende Seite gefunden:

https://www.carsfromusa.de/carfax-report/

Hier steht eigentlich alles zu Carfax drin.

Mir geht es eigentlich noch um Unkosten, um abwägen zu können, ob sich ein Eigenimport wirklich lohnt. Da der Aufwand und das Risiko ja nicht unerheblich sind. Vor allem je neuer das Auto ist, lohnt es sich meiner Meinung nach nicht mehr, da keine Garantie besteht. Welche Ich auch für wichtig halte. Es gibt heftige Horrorgeschichten (auch von europäischen Fahrzeugen). Will ja nicht den Teufel an die Wand malen. Vermutlich geht jetzt einigen Lesern durch den Kopf: "Was will der eigentlich, supergünstig einkaufen und maximale Sicherheit." Ich möchte es lediglich abwägen. Man kann ja wie es Kai gesagt hat ein paar Euro einplanen für außergewöhnliches.

Gruß
Serdal
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#22
Hallo Serdal,

eine ganz klare Empfehlung für eine Vertrauensperson in den USA ist Axel Jasiek, der vor einigen Jahren nach Florida ausgewandert ist.

Seine Kontaktdaten findest Du unter http://www.extreme-corvette.com

Diese Empfehlung habe ich schon mehrfach gegeben und alle User von hier, denen er bei der Beschaffung ihrer C5 oder C6 in den USA behilflich gewesen ist (zuletzt Nasenmann), waren hochzufrieden.

Wenn Du es ernst meinst, ruf ihn ganz einfach mal an.

Gruß

JR
[Bild: cf_sig_2009.jpg]
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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#23
Zitat:Original von Extensa
Hi Moritz,

habe folgende Seite gefunden:

https://www.carsfromusa.de/carfax-report/

Hier steht eigentlich alles zu Carfax drin.

Mir geht es eigentlich noch um Unkosten, um abwägen zu können, ob sich ein Eigenimport wirklich lohnt. Da der Aufwand und das Risiko ja nicht unerheblich sind. Vor allem je neuer das Auto ist, lohnt es sich meiner Meinung nach nicht mehr, da keine Garantie besteht. Welche Ich auch für wichtig halte. Es gibt heftige Horrorgeschichten (auch von europäischen Fahrzeugen). Will ja nicht den Teufel an die Wand malen. Vermutlich geht jetzt einigen Lesern durch den Kopf: "Was will der eigentlich, supergünstig einkaufen und maximale Sicherheit." Ich möchte es lediglich abwägen. Man kann ja wie es Kai gesagt hat ein paar Euro einplanen für außergewöhnliches.

Gruß
Serdal


Hallo Serdal,

Erst einmal Danke für die Webside.

Ja ein paar Euro für Unvorhergesehenes würde ich auch immer einplanen.
Da fällt mir auch schon wieder ein TIP ein, der mich, wegen Unwissenheit, über 1000 Euro gekostet hat.
Wechsle, bei Bahrzahlung, die Euro immer in Europa in $. In den USA geben sie Dir einen unverschemt schlechten Wechselkurs.
Als ich mein Teil erstanden habe lag der Kurs bei ca. 1Euro=1,54$. In den USA haben sie mir einen Kurs von 1 zu 1,43 gegeben. Ich war ganz schön sauer.

Gruss

Moritz

animierte C4 animierte C4
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#24
Hey...

Schau bei US-Importen auch darauf, dass keine Flood-History oder dergleichen vorliegt. Dein allererstes Angebot bei Ebay ist z.B. sehr günstig gewesen auf den ersten Blick. Dann stand im Text drin, dass es ein flood-Auto ist. D.h. Du weißt nicht bis zu welcher Ritze da Wasser vorgedrungen ist und wo es da eventuell schimmelt oder was verkokelt ist. Ich habe da mal schlechte Erfahrungen gemacht.
Alternativ gibt es hier auch Hagelschaden-Autos oder so etwas... die Hagelkörner sind hier riesig. Oder vollgesandete Autos aus der Wüste wo überall feinster Sand in den Ritzen steckt und ständig irgendwo raus kommt.

Falls Du Verständigungsschwierigkeiten hast kann ich Dir ansonsten auch gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten hier vor Ort weiter helfen.
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#25
Hi,

es gibt im Netz irgendwo einen Importkalkulator für die Kosten (carsfromusa.de?). Der ist auch nicht 100%ig, aber fast.

Abhängig vom Dollarkurs (ich habe gekauft zu 1,37, 1,56 und ganz aktuell zu 1,48) kannst Du als ganz grobe Faustformel von 1:1 ausgehen: Was Du durch den Kurs sparst, zahlst Du für Steuern, Transport, VS, Umrüstung, etc. wieder drauf. Meiner Erfahrung aber fast immer günstiger als Kauf in Deutschland, wenn alles klappt.

Eigenimport ist "problemlos" machbar, dauert aber, nimmt Zeit in Anspruch, erhöht die Telefonkosten King und kostet Nerven - insbesondere, wenn Deine "Partner" hier und drüben trotz Telefonaten, Zusagen und Bestätigungsemails trotzdem nicht das machen, was und wann Du es willst. Die Amis sind halt anders... Und Englisch sollte man schon können - auch verstehen, die machen sich nicht wirklich die Mühe, für Dich langsam und deutlich zu sprechen.

Du solltest zur Zulassung hier einen Profi an der Hand haben - Molle wurde ja schon erwähnt - oder vorher alles, aber wirklich alles, mit Deinem TÜV-Prüfer besprechen. Ich arbeite mit Molle, mein TÜV-Prüfer fing mit Abgas-GA und weiterem Zeugs an, da bin ich Laufen gegangen - lohnt sich einfach nicht.

Carfax: ist gut, aber nicht perfekt. Die zeigen auch nur, was denen von DMV, Versicherung, dealership oder Owner an Daten zur Verfügung gestellt wurde. GM VIS: bringt zusätzlich Sicherheit über recalls, services und Reparaturen - aber auch nur, was in GM-Werkstatt gemacht wurde. Hat einer einen Klatsch mit Rahmenschaden, der in einer Hinterhofwerkstatt gegen cash repariert wurde, merkst Du das leider erst hier! Privat oder Händler, beides ist nicht risikolos. Privat ist meist günstiger. (noch ein Tip: US-Forum, 4 sale section).

title: wurde schon angesprochen. Salvage und R-title ist bahbah, wobei R-title theoretisch eine technische Inspizierung vor Wiederzulassung beinhaltet, die impliziert, daß alles toll ist. War mir zu kritisch.

Hüte Dich, wenn der "tile" noch "in the bank" ist. Wenn Du nicht cash vor Ort in der Bank des Verkäufers bezahlst und sofort den title erhälst, ist das Risiko meiner Einschätzung nach sehr hoch. Auch wegen der Bearbeitungszeit bei den Banken, die geben Dir auch keine Auskunft über den Status und arbeiten auch nicht mit Anderkonten, was eigentlich das einfachste wäre. Und dann noch der zeitliche Apekt: Ich habe fast 6 Wochen vertrödelt, weil der Verkäufer "mit seiner Bank sprechen wollte". Meine Empfehlung "no title, no deal". Wer finanziert hat, hat meist keine Kohle, der Wagen ERST auszulösen und DANN den Kaufpreis zu erhalten.

Bezahlung: Wenn Du kein Konto in USA hast, ist alles andere nur zweite Wahl. Cash bedeutet immer den schlechtesten Umrechnungskurs. Überweisung bedeutet immer das größe Risiko (Geld weg, kein title), aber den besten Kurs. Trustee bedeutet immer höhere Kosten (2-3%, ca. 500-600$).

Zusammenfassend: Du hast einen Kostenvorteil, wenn Du alles richtig machst und ein gutes Auto erwischst. Wenn Du noch rüberfliegen und das Fahrzeug (im Urlaub?) selber anschauen kannst, um so besser. Deren Verständnis von "guter Zustand" kann anders sein als unserer. Nicht alle Amis sind
Betrüger, nicht alle Amis sind erlich (so wie hier). Du brauchst etwas Vertrauen und Glück beim Gebrauchtwagenkauf (so wie hier). Mit viel Fragen (nicht Ausfragen) und Recherche (auch über das private Umfeld) kann man einiges abklären und Vertrauen aufbauen.

Bemüh´die SuFu, da findest Du noch mehr Info.

Viel Erfolg!
Gruß, Alex


Forced Induction Owner´s Club: 602 PS, 688 nm

[Bild: 42645267ea.jpg]
[Bild: 42645268ql.jpg]
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#26
Hi,

habe heute ein paar Verkäufer angerufen, die US-Imports verkaufen. Man waren die "freundlich". Motzen

Macht echt keinen Spaß, so ein Auto von solchen Händlern zu kaufen. Entweder ist alles super und tadellos. Oder Sie wissen von nichts und können keine Auskünfte geben. Ein Fahrzeug hat weder Carfax noch sonst irgendwelche Rechnungen woraus entnommen werden kann, was der tatsächliche KM-Stand der Dinge ist. Und die Z06 Einlässe sind geklebt. Zum K....n Die anderen sind schon verkauft, stehen aber schon tagelang online. Also Ich denke, für mich ist das nix.

Hab auch den Eigen-Import aus den USA abgeschrieben. Is mir zuviel Aufwand und das Risiko nicht wert. Wenn Ich daran denke wie es schon hier zugeht. Was soll Ich dann in den USA machen? Ich werde entweder ein gebrauchtes Deutsches Modell kaufen (mit Garantie) oder gar eine Neue. Habe 3 Jahre Garantie und gut ist´s.

Wenn Ich hier von Getriebeprobleme lese, und mir vorstelle, dass das Ding mir nach kurzer Zeit den 3. Gang nicht mehr einlegt, dann grauts mich. Es ist einfach das Risiko nicht wert.

Gruß
Serdal
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#27
Zitat:Original von Extensa
Die anderen sind schon verkauft, stehen aber schon tagelang online.

Ja, da gibts auf den gängigen Autoangebotsseiten hierzulande auch einige Kandidaten, leider.

Zitat:Original von Extensa
Is mir zuviel Aufwand und das Risiko nicht wert.

Sehe ich auch so wie Du, zumal Du hierzulande mit genügend Nachdruck beim Verhandeln auch schon "gute" Preise gut jenseits der VHBs erzielen kannst, und hast dabei dann noch Garantie, kannst es selbst anschauen und Probe fahren etc.

Viel Spaß bei Deiner Suche (Vorfreude ist die schönste Freude!),

Günni
In Gedenken an den Forumsvater Maik "Eckaat" Koark †02.11.2009
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#28
Zitat:Original von ReichUndScheisse
(Vorfreude ist die schönste Freude!),

die geniesst du ja auch mit grosser Ausdauer.
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