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Zitat:Original von CustosOnLinux
Wenn Du nur wenig Volumen für eine Bassbox hast, solltest Du einen aktiven Subwoofer mit Passivmembran nehmen. Die zusätzliche Passivmembran gleicht das fehlende Volumen aus und der Bass kann auch deutlich tiefere Töne noch gut wiedergeben.
Das man mit einer Passivmembran eine tiefere untere Grenzfrequenz erreicht ist korrekt, allerdings muss dessen Resonanzfrequenz wesentlich tiefer sein als die des Aktiven. Das man damit fehlendes Volumen wettmachen kann ist mir nicht ganz klar, zumal ja die Passivmembrane auch Volumen benötigt.
Bei aktiven Subwoofern werden die Lautsprecher oft Hochpass unterstützt, was eine elektro-mechanische Vergewaltigung des Verwendeten Treibers ist, Verzerrungen, allerdings muss ich bemerken, dass unsere Lauschtrichter auf Bassverzerrung nicht allzu empfindlich sind.
Das Zauberwort bezüglich Volumen würde hier Isobarik heissen, man benötigt damit theorethisch die Hälfte des Volumens.
Gruss
amadeo
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Kannst Du mal nen Beitrag mit Begriffserklärung oder Wikipedia Links einschieben.
Man kommt kaum noch mit
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Zitat:Original von CustosOnLinux
Kannst Du mal nen Beitrag mit Begriffserklärung oder Wikipedia Links einschieben.
Man kommt kaum noch mit
Entschuldige, ist halt meine Arbeitswelt, ich hoffe Du hast das nicht als arrogante Selbstdarstellung bezüglich meines bescheidenen Fachwissens aufgefasst.
Der Fall ist klar, man sollte keinen Entwickler etwas über seine Tätigkeit fragen und er sollte sich besser auch nicht darüber äussern, geht meist in die Hose.
Wikipedisieren möchte ich lieber nicht, so kann ich wenigstens lernen Fachlaberei verständlicher rüber zu bringen. Ich werde mich echt bemühen und gelobe Besserung.
Wenn Du also eine Frage hast, ich werde bemüht sein mich diesbezüglich verständlicher auszudrücken und Begriffe zu erklären so gut ich eben kann.
Gruss
amadeo
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Ich finde das Thema sehr interessant und würde gern etwas mehr darüber erfahren.
Mein Schwiegervater ist auch hobbymäßig sehr in dem Thema, da er sowohl Lautsprecher als auch Röhrenverstärker selbst baut. Elektrotechnik bekomme ich gut auf die Reihe, aber hier kommt die Akkustik ins Spiel und da hört es dann leider auf.
Also gern weitere Beiträge zu dem Thema
super erklärt Amadeo
Nur finde ich das gerade in einer relativ lauten Corvette ohnehin Schluß ist mit high end HiFi wenn der Motor läuft....
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Zitat:Original von Thomas V
super erklärt Amadeo
Nur finde ich das gerade in einer relativ lauten Corvette ohnehin Schluß ist mit high end HiFi wenn der Motor läuft....
Danke.
Wo Du recht hast, hast Du einfach recht.
Ich habe für einen Honda S2000 eine Sound-Anlage konzipiert, in meinem Wahn habe ich sogar Messungen mit meinem Analyzer im Auto gemacht, vom Fahrersitz, vom Beifahrersitz, Dach zu und offen, des weiteren habe ich die Frequenzweichen selbst berechnet und natürlich ausgemessen.
Es ergab sich eine Übertragungs Linearität von plus/minus 3dB von 80 Hz bis 22 Khz, im Kofferraum verwendete ich 2 langhubige 16cm Bässe, die ab 15Hz (bei geschlossenem Kofferraum arbeiteten und bei der Hälfte deren Dauerbelastung 140dB verzerrungsfrei generierten, für mich viel zu laut, Lauschtrichter zerstörend, OK ich war ja nicht drinn, sondern das Messmikrofon.
Klang hervorragend, solange das Teil einfach da stand, während der Fahrt sah dies allerdings ganz anders aus, bei offenem Dach war da nur noch ein Geräusch Gemisch.
Gruss
amadeo
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Hier findet man Grundlagen zum Mitreden.
Zum Thema
Passivmembranen erhöhen die schwingende Masse. Ich würde die Finger davon lassen, weil man kaum Unterlagen zu den Membranen bekommt. Außerdem sind sie im Auto (vorsichtig ausgedrückt) schwierig.
Stürze Dich auf eine geschlossene Box und verwende einen Treiber bzw. Lautsprecher mit langem Hub. Etwas kleines mit guter Qualität findest Du mit dem Raptor-6 bei Monacor. Das optimale Volumen einer Box müsste 4,1 Liter besitzen bei einer Systemresonanzfrequenz von 90 Hz.
Die Box bräuchte gerade so groß sein, dass der Lautsprecher eingeschlossen wird. Je größer Du das Volumen wählst, desto niedriger wird die Systemresonanzfrequenz.
Beispiel:
5,0 Liter: 83 Hz
5,5 Liter: 80 Hz
6,1 Liter: 77 Hz
Aber der Bass bzw. Klang verändert sich mit zunehmender Größe.
Du brauchst auf jeden Fall einen ordentlichen Verstärker mit elektronischer Frequenzweiche.
Beim Cabrio hast Du den Unterschied zwischen dem offenen (hohe Dämpfung + freier Raum) und geschlossenen (geringe Dämpfung) Fahrzeug. Also investiere nicht zu viel. Es lohnt sich der Aufwand nicht, falls es Dir um HiFi-Genuss geht.
Jörg
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Zitat:Original von CustosOnLinux
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Habe das auch nicht als Rüffel aufgefasst.
Dein Schwiegervater interessiert mich, respektive seine Arbeit.
Welche Röhren verwendet er, habe damals KT88 und EL34 als Endröhren verwendet.
Was für Lautsprecher baut er, geschlossen, reflex etc. verwendet er Entzerr-Netzwerke vor dem Lautsprecher (Impedanz oder genauer Reaktanz-Anpassung für die Röhren-Amps), deren Klang ich immer noch unvermindert liebe.
Ich freue mich darauf mehr zu erfahren
Gruss
amadeo
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Oh je da fragst Du was.
Da muß ich ihn fragen, bzw. Bilder machen.
Er hat mir z.B. einen Hallgenerator gebaut mit zwei Hallspiralen von ca 40cm Länge und mehreren Röhren drauf mit Aufdruck EF 80 und ECC 83 (?)
In der Mitte noch zwei "Magisches Auge" Röhren mit denen man den Hallpegel einstellen kann.
Die Lautsprecher aber muss ich fotografieren wenn ich bei ihm bin.
Sind aber auf jeden Fall mit Bassreflex und jenseits dessen was ich mir von den Dimensionen her ins Wohnzimmer stellen würde
Ich denke dran wenn ich ihn besuche.
Von dem Hallgenerator kann gleich mal ein Bild machen.
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Martin,
zuerst solltest Du das Volumen des Staufaches auslitern. Am einfachsten sind verwinkelte Fächer mittels Wasser auszulitern. Dafür benötigst Du einen wasserdichten, großen Müllbeutel (nicht zu steif) und ein Litermaß. Den Rest brauche ich nicht zu erklären. Scharfe Kanten sind zu vermeiden, ebenso solltest Du nicht versuchen den vollen Beutel aus dem Staufach zu entfernen.
Wenn Du es ganz genau haben willst, wiegst Du jedes Mal das volle Litermaß, dann das (vermeitlich) leere Gefäß, subtrahierst das Leergewicht vom Vollgewicht und addierst später alles auf. Als Waage eignet sich eine gute Waage, die auf Gramm genau ist. Mit der Methode reduzieren sich die Rundungsfehler.
Alternativ schöpfst Du aus einem großen Gefäß das Wasser und bestimmst vorher und nachher das Gewicht. Die Waage muss mehr Gewicht vertragen, aber wenn man so etwas hat...
Gib mir bitte dann das Gehäuse- bzw. Staufachvolumen an. Ich berechne Dir dann die Parameter, die der Subwoofer bei Fertigstellung besitzt. Das Fach solltest Du mit schwerem Antidröhnmaterial auskleiden (Volumenverlust beachten).
Vermutlich wird das Volumen nicht für eine Bassreflexbox reichen, weil neben dem Lautsprecher noch das Bassreflexrohr Platz haben muss (50 mm Durchmesser) und das Volumen erheblich größer sein muss. Daher auch mein Vorschlag, eine geschlossene Box zu bauen.
Hast Du Dir bereits Gedanken gemacht, wo Du den Verstärker unterbringst?
Jörg
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