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Ein weiterer US-Kollege schreibt, diese Teile waren alltäglich, bevor es Stereo-Radios gab.
Es wurde daran ein zweites Paar Lautsprecher angeschlossen, die hinten im Auto waren. Durch das Gerät wurde dann eine Art "Raumklang", bzw. Hall-Effekt erzeugt.
Was es früher alles so gab..
Aber jetzt weis ich (hoffentlich), was das für ein Teil ist. Ich werde es irgendwann mal proobeweise anschliessen und dann berichten.
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oho, da kommen erinnerungen an die "quatrophonie" auf. war das selbe prinzip.
also ist das hier ein antiker klangprozessor. die laufzeitverzögerung wird dann über diese lustige spule in der mitte erzeugt. würde mich schon mal interessieren wie das ding genau funktioniert.
gruss,
zuendler
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Hallo
Zitat:bevor es Stereo-Radios gab
Gehoert dann also nicht in dein Auto, da es ja schon Stereoradios gab zu dieser Zeit.
Ausbauen und in E-Bay zu ner Unsumme verhoekern. Gibt bestimmt Sammler, die sich drueber freuen wuerden.
MfG. Günther
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@zuendler und alle , die es interessiert :
Beschreibung von "toddalin" aus dem US-Forum :
There are "transducers" at each end of the springs. One is a "sender" and the other a "receiver." In this case, the signal is taken from the main radio speaker, amplified by the transistors you see, and sent to the "sender" transducer.
The signal, now converted to mechanical energy, is sent out on the spring where it is picked up by the "receiver" transducer.
The receiver turns this mechanical energy back into a signal that is sent out to a second amplifier and an additional speaker usually mounted in the rear. Other units (e.g., guitar amps) can mix this delayed signal back into the main signal and feed it to the regular amp to obtain reverb.
When the signal passes through the springs, a portion reaches the end and is reflected back toward the transmitter side, then back to the receiver side, ad infinitum, creating further delays that goes on until there is no signal left in the springs. This creates reverberation.
The most common point of failure on reverb spring units is the transducers.
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Jetzt wird mir einiges klar, da ich mit den Federn Mühe hatte, aber nicht gedacht hätte, das ein Hallgerät in einem Auto eingebaut wird.
Grundsätzlich handelt es sich also um einen mono Klass-B Verstärker. Da das Musiksignal vom Verstärkerausgeng des Radios abgegriffen wird, dienen die Trafos dazu die Wechselspannung herunter zu setzen, somit auch die Leistung, damit dieser Verstärker nicht übersteuert wird. Es ist also nichts anderes als ein Boosterbetrieb wie er heute noch verwendet wird, allerdings wird dies mit Widerständen bewerkstelligt.
Die Trafos haben natürlich den Vorteil der galvanischen Trennung, sind aber wesentlich teurer als Widerstände.
Die Federn sind eine Verzögerungsleitung, die das elektrische und somit auch das akustische Musiksignal gegenüber dem Radio aufgrund des längeren Weges um wenige Millisekunden verzögert, zudem ist eine Feder auch eine Spule (Induktivität), diese dreht die Phase zusätzlich um 90 Grad, Phase=Zeit und umgekehrt, man spricht hier auch von Gruppenlaufzeit
Damit wurde also ein erweiterter Raumklang auf monauraler Basis erreicht und vorgegaukelt.
Früher waren bei den Musikern diese Hallgeneratoren sehr beliebt, um eine Stimme grösser darzustellen, er wurde auch für Instrumente verwendet. Allerdings waren diese Geräte verstellbar, dies wurde ganz einfach dadurch bewerkstelligt, das man an der Hallfeder stufenlos abgreifen konnte, am Anfang der Feder war der resultierende Hall kürzer und am Ende länger.
Gruss
amadeo
Mit einem Geist in engen Schranken werde ich mich niemals zanken.
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Zitat:Original von Wesch
Hallo
Zitat:bevor es Stereo-Radios gab
Gehoert dann also nicht in dein Auto, da es ja schon Stereoradios gab zu dieser Zeit.
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MfG. Günther
Zu dieser Zeit waren bei Weitem nicht alles Stereo Radios, da damals in den USA zu einem nicht unbeträchtlichen Teil noch über Mittelwelle gehört wurde und Prinzip bedingt nicht stereo gesendet werden konnte.
Gruss
amadeo
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Hallo
Gut verstanden, ich spreche nicht von der Zeit im Allgemeinen, sondern von der Vette dieser Zeit.
Da gabs das Stereoradio als Option schon.
Trotzdem, interessantes Bauteil.
Ob man diese Stimmverzerrung in einem so kleinen Raum wie nem Auto aber raushört, bleibt dahingestellt.
Wärts mein Auto, käm das Dingens raus und in den Schrank oder verhökert an jemanden, der das auch wirklich haben möchte.
MfG. Günther
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Zitat:Original von Wesch
Hallo
Gut verstanden, ich spreche nicht von der Zeit im Allgemeinen, sondern von der Vette dieser Zeit.
Da gabs das Stereoradio als Option schon.
Trotzdem, interessantes Bauteil.
Ob man diese Stimmverzerrung in einem so kleinen Raum wie nem Auto aber raushört, bleibt dahingestellt.
Wärts mein Auto, käm das Dingens raus und in den Schrank oder verhökert an jemanden, der das auch wirklich haben möchte.
MfG. Günther
Hallo Günther
Ja, es ist höhrbar. Das menschliche Gehöhr realisiert schon eine Verzögerung ab 20 Mikrosekunden, da das akustisches Signal beide Ohren nicht gleichzeitig erreicht, haben wir die Möglichkeit der Ortbarkeit, was kommt von hinten, vorne, rechts, links, oben und unten. Auch das Gleichgewichts Empfinden geht über das Gehör. Die Natur ist einfach genial.
Die zeitliche Verzögerung von einem Hallgerät liegt im Millisekunden Bereich, dazu kommt noch die Verzögerung des hinteren Lautsprechers aufgrund der grösseren Distanz. Es ist also in einem Auto durchaus hörbar.
Dieses Teil ist Dir wohl ein echter Dorn im Auge.
Es wäre wirklich interessant zu wissen, was für die Option des Stereo Radios gelöhnt werden musste, da der Material Aufwand nicht unbeding grösser war.
Gruss
amadeo
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Es wäre wirklich interessant zu wissen, was für die Option des Stereo Radios gelöhnt werden musste, da der Material Aufwand nicht unbeding grösser war.
Gruss
amadeo[/quote]
Preise 1969 :
Option U69 Am/FM mono : $ 172,75
Option U79 AM/FM stereo : $ 278,10
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Aber das sollte ja kein Stereoersatz sein.
Das ist ein Vorläufer des DolbySurround
Also Hall-Effekt von hinten (wurde jedenfalls damals so gemacht)
Dazu hatte ich ja schon die Quadrophonie angesprochen
gruss,
zuendler
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