02.01.2004, 19:47
Hallo Günther,
zum teilsynthetischen Öl:
Zitat von https://www.transalp.de/technik/pd-techn...s/oel.php:
Synthetiköle
Wie Mineralöle werden auch Synthetiköle aus Erdöl hergestellt, nur das Herstellungsverfahren ist aufwendiger und teurer. Synthetiköle bringen von Natur aus bereits eine Mehrbereichscharakteristik mit, weshalb mit dem Einsatz von Viskositätsindexverbesserern wesentlich sparsamer umgegangen werden kann. In der Schmiersicherheit und im Kaltfließverhalten sind synthetische Öle Mineralölen gleicher Viskosität deutlich überlegen.
Teilsynthetische Öle
Teilsynthetische Grundöle gibt es nicht, wohl aber fertig einsatzfähige teilsynthetische Motoröle. Diesen Ölen wurden zur Verbesserung gewisser Eigenschaften und der Qualität zum mineralischen Grundöl noch synthetisches Grundöl zugegeben.
Es ist also nicht unbedingt "das beste aus 2 Welten" sondern eher nimm die Hälfte sehr Gutes und die Hälfte Normales und raus kommt etwas normal Gutes.
Auch ich sehe nicht die Spriteinsparung als primären Punkt bei der Auswahl des Öles. Primär geht es mir darum, den Verschleiß so weit es geht zu minimieren.
Deshalb ist bei mir eigentlich eine Alarmglocke angegangen als ich das von Castrol las, dass man bestrebt ist im Sinne einer Kraftstoffreduzierung die dynamische Viskosität weiter zu senken.
Die Dynamische Viskosität ist ja die innere Zähigkeit des Öles also in etwa die Arbeit die Aufgewendet werden muss um den Ölfilm zu "zerteilen". Wenn also weniger Arbeit nötig ist den Ölfilm zu "verschieben" kann man Sprit sparen. - So weit eigentlich logisch.
Gleichzeitig schrieben sie aber auch, dass speziell bei den hochbeanspruchten Lagern (auch bei den Nockenwellen ist die Belastung des Öles sehr groß: Hohe Flächenpressung, weil kleine Kontaktfläche und dann auch noch hohe Schergeschwindigkeiten.) eine möglichst hohe dynamische Viskosität vorherrschen soll, was ja auch nachvollziehbar ist. Denn je zäher eine Flüssigkeit, desto mehr Flächenpressung hält sie aus.
Also lass ich jetzt in Zukunft die Finger von Ölen, die eine besonders große Kraftstoffeinsparung versprechen? Weil möglicherweise der Verschleiß besonders bei unseren Hochleistungsmotoren steigt?
Ich werde mich jetzt noch mal im Web umschauen, ob es bei den Herstellern Informationen zu diesem Parameter gibt.
Verunsicherte Grüsse, Harald
zum teilsynthetischen Öl:
Zitat von https://www.transalp.de/technik/pd-techn...s/oel.php:
Synthetiköle
Wie Mineralöle werden auch Synthetiköle aus Erdöl hergestellt, nur das Herstellungsverfahren ist aufwendiger und teurer. Synthetiköle bringen von Natur aus bereits eine Mehrbereichscharakteristik mit, weshalb mit dem Einsatz von Viskositätsindexverbesserern wesentlich sparsamer umgegangen werden kann. In der Schmiersicherheit und im Kaltfließverhalten sind synthetische Öle Mineralölen gleicher Viskosität deutlich überlegen.
Teilsynthetische Öle
Teilsynthetische Grundöle gibt es nicht, wohl aber fertig einsatzfähige teilsynthetische Motoröle. Diesen Ölen wurden zur Verbesserung gewisser Eigenschaften und der Qualität zum mineralischen Grundöl noch synthetisches Grundöl zugegeben.
Es ist also nicht unbedingt "das beste aus 2 Welten" sondern eher nimm die Hälfte sehr Gutes und die Hälfte Normales und raus kommt etwas normal Gutes.
Auch ich sehe nicht die Spriteinsparung als primären Punkt bei der Auswahl des Öles. Primär geht es mir darum, den Verschleiß so weit es geht zu minimieren.
Deshalb ist bei mir eigentlich eine Alarmglocke angegangen als ich das von Castrol las, dass man bestrebt ist im Sinne einer Kraftstoffreduzierung die dynamische Viskosität weiter zu senken.
Die Dynamische Viskosität ist ja die innere Zähigkeit des Öles also in etwa die Arbeit die Aufgewendet werden muss um den Ölfilm zu "zerteilen". Wenn also weniger Arbeit nötig ist den Ölfilm zu "verschieben" kann man Sprit sparen. - So weit eigentlich logisch.
Gleichzeitig schrieben sie aber auch, dass speziell bei den hochbeanspruchten Lagern (auch bei den Nockenwellen ist die Belastung des Öles sehr groß: Hohe Flächenpressung, weil kleine Kontaktfläche und dann auch noch hohe Schergeschwindigkeiten.) eine möglichst hohe dynamische Viskosität vorherrschen soll, was ja auch nachvollziehbar ist. Denn je zäher eine Flüssigkeit, desto mehr Flächenpressung hält sie aus.
Also lass ich jetzt in Zukunft die Finger von Ölen, die eine besonders große Kraftstoffeinsparung versprechen? Weil möglicherweise der Verschleiß besonders bei unseren Hochleistungsmotoren steigt?
Ich werde mich jetzt noch mal im Web umschauen, ob es bei den Herstellern Informationen zu diesem Parameter gibt.
Verunsicherte Grüsse, Harald