12.04.2012, 13:47
Zitat:Original von GFoL
Schaltet man einen Hooke'schen (Feder) und einen Newton'schen Körper (Dämpfer) parallel an einen festen Körper und belastet dieses System mit einer Kraft, so hat man einen Einmassenschwinger. Dieser Versuchsaufbau ist in gröbster Vereinfachung mit einem Fahrzeugfahrwerk vergleichbar. Für den Einmassenschwinger kann man aus dem Impulserhaltungssatz entsprechende Differentialgleichungen herleiten:
Kraft in Schwingungsrichtung als Funktion der Zeit = Masse * Beschleunigung + Dämpfungskostante * Geschwindigkeit + Federkonstante * Weg
Anhand dieser einfachen Gleichung sieht man, dass der einfache Tausch von einem Dämpferelement das Ergebnis verändert. Die entscheidende Frage ist, ob dies beachtlich ist. Die Z06 hat straffere Dämpfer, also mit höherer Dämpfungskonstante. Ein so überdämpftes System kann bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten zu einem Aufschaukeln oder Wippen führen.
Die unter uns, die eventuell Programme wie mathlab/simulink zur Verfügung haben, können ein solches System mit einfachsten Mitteln nachstellen und sich selbst überzeugen.
Klasse Beispiel Jürgen
Ich hatte den Einmassenschwinger vor kurzem im Physik - Leistungskurs behandelt !
Vielleicht hättest du noch sagen sollen, dass man bei der obigen inhomogenen Differentialgleichung 2. Ordnung als Lösung die entsprechende Bewegungsgleichung für eine zeitlich abhängige Kräftefunktionen sucht. Die Auswirkung der Partikularlösung ist vor allem interessant.
Gruß Roger