03.12.2012, 14:46
Zu den Achs-Gummis (die 4 Stück auf jeder Seite, nennen sich neu-Deutsch auch "A-Arm bushings"): Der "sichtbare" Flansch wird wohl recht schnell porös... der innere, tragende Teil kann aber auch durchaus noch in Ordnung sein. War zumindest bei mir so. PU würde ich nicht mehr verbauen - Gummi reicht absolut und ist problemloser. Und die Haltbarkeit reicht bei einem gepflegten Oldtimer auch aus.
Du kannst natürlich alle Teile der Vorderachse in einem Aufwasch machen lassen und dann vermessen. Wenn das Budget aber begrenzt ist, dann würde ich mit den Spurstangenköpfen (tie-rod bushings), oberen und unteren Traggelenken (ball joints), dem Lenkstockhebel (Idler-arm) und den Stabi-Lagern (sway bar bushings....diese würde ich in PU nehmen) und Vermessung anfangen. Damit hält sich der Montage-Aufwand in Grenzen. Die 4 Stoß-Dämpfer würde ich im Zweifelsfall auch (wieder auf Original) tauschen... kosten nicht die Welt.
Auch die Hinterachse würde ich mir Anschauen. Im Zweifelsfall die Gummilager der Schrauben Längslenker (traililng arm) zur Blattfelder anschauen und ggf. tauschen. Und die Lager der Sturzstreben (camber struts) tauschen... oder besser noch komplett neue Streben mit eingebauten Lagern verbauen.
Zur Motordrehzahl: Deine Vermutung ist durchaus richtig... man hat damals als "Ausgleich" zu den geringeren Motorleistungen kürzere Hinterachs-Übersetzungen verbaut. Standard war damals 3,55:1. Das dürfte bei Dir auch drin sein. Es gab aber auch noch 3,7:1 also Option. Bocke das Auto mal hinten auf, markiere einen Punkt auf der Karadanwelle und zähle dessen Umdrehungen, wenn Du die Hinterräder einmal rumdrehst. Dann weißt Du, was Du drin hast.
Ach... und zum Schluß mein Standard-Spruch: Prüfe das Alter Deiner Reifen - harter Gummi ist SAUGEFÄHRLICH! Älter als 7 Jahre... runter damit. Die Reifen sind nicht teuer... max. 100 Euro pro Stück.
Gruß,
Thomas
Du kannst natürlich alle Teile der Vorderachse in einem Aufwasch machen lassen und dann vermessen. Wenn das Budget aber begrenzt ist, dann würde ich mit den Spurstangenköpfen (tie-rod bushings), oberen und unteren Traggelenken (ball joints), dem Lenkstockhebel (Idler-arm) und den Stabi-Lagern (sway bar bushings....diese würde ich in PU nehmen) und Vermessung anfangen. Damit hält sich der Montage-Aufwand in Grenzen. Die 4 Stoß-Dämpfer würde ich im Zweifelsfall auch (wieder auf Original) tauschen... kosten nicht die Welt.
Auch die Hinterachse würde ich mir Anschauen. Im Zweifelsfall die Gummilager der Schrauben Längslenker (traililng arm) zur Blattfelder anschauen und ggf. tauschen. Und die Lager der Sturzstreben (camber struts) tauschen... oder besser noch komplett neue Streben mit eingebauten Lagern verbauen.
Zur Motordrehzahl: Deine Vermutung ist durchaus richtig... man hat damals als "Ausgleich" zu den geringeren Motorleistungen kürzere Hinterachs-Übersetzungen verbaut. Standard war damals 3,55:1. Das dürfte bei Dir auch drin sein. Es gab aber auch noch 3,7:1 also Option. Bocke das Auto mal hinten auf, markiere einen Punkt auf der Karadanwelle und zähle dessen Umdrehungen, wenn Du die Hinterräder einmal rumdrehst. Dann weißt Du, was Du drin hast.
Ach... und zum Schluß mein Standard-Spruch: Prüfe das Alter Deiner Reifen - harter Gummi ist SAUGEFÄHRLICH! Älter als 7 Jahre... runter damit. Die Reifen sind nicht teuer... max. 100 Euro pro Stück.
Gruß,
Thomas