08.12.2012, 12:49
Hi,
ich verfolge den Beitrag schon lange aber ich bin der Meinung das das alles weder mit falschem Öl oder nicht warmfahren zu tun hat. Eher mit Fertigungstoleranzen und Grundkonzept.
Ich hab neben der Z06 noch einen alten Audi S2 2.2l Turbo(220PS), selbst umgebaut auf GT3071 Lader mit 400 PS, Inconel Ventile, Kopfberarbeitung, etc...
Dieser Motor (5Zylinder) ist sehr robust, da ich mehrmals im Jahr auf der Rennstrecke bin und bis jetzt noch keinen Motorschaden hatte (knapp 100.00km) !!!
Der LS7 ist für mich kein High-Tech Motor, nachteilig sind insbesondere die großen zweiteiligen, Natrium gefüllten Ventile die bei sehr viel Hub ~14mm(wieviel ist Serie ???) mit ungeheurer Wucht, da sehr schwer, in die Sitze schlagen, dann nehmen sie durch die Größe auch noch sehr viel Wärme auf und werden bis 7000 U/min belastet. All diese Faktoren sind aus Seiten des Motorbaus sehr ungünstig und eher nicht für einen Rennmotor geeignet.
Lagerschäden passieren immer wieder, die Hauptfaktoren sind:
1. Zu wenig Öl / Luft im System > Schmierfilm abriss
2. Resonanzschwingungen wegen hoher rotierender Massen / Unwuchten
3. Zu enges Spiel im Lagersystem
Ob das Öl 10°C hat oder 80°C spielt da nicht so eine große Rolle bei Verwendung von hochwertigem Öl...
Auch glaube ich nicht das ein LS 7 die 200.000km überschreitet wie sonstige deutsche Motoren.
Alleine die Kolbengeschwindigkeiten bei einem Hub über 101mm sind bei 7000 U/min im Bereich von reinrassigen Wettbewerbsmotoren, von den Rotierenden Massen ganz zu schweigen.
(In den einschlägigen Audi Foren ist die kritische Grenze bei 92,8mm Hub /7000U/min, bei 95,5mm Hub wird die Drehzah schon auf 6500 U/min reduziert und das bei kleinen leichten Kolben)
Ventilfederbrüche passieren auch bei anderen Motoren, dies ist eher Materialfehler / Verschleiss
Noch zum Abschluss:
Ich fahre die Z06 sehr gerne, ist ein tolles Auto zu einem Super Preis (leider muss man für den Preis auch Abstriche Machen).....
Gruß Thomas
ich verfolge den Beitrag schon lange aber ich bin der Meinung das das alles weder mit falschem Öl oder nicht warmfahren zu tun hat. Eher mit Fertigungstoleranzen und Grundkonzept.
Ich hab neben der Z06 noch einen alten Audi S2 2.2l Turbo(220PS), selbst umgebaut auf GT3071 Lader mit 400 PS, Inconel Ventile, Kopfberarbeitung, etc...
Dieser Motor (5Zylinder) ist sehr robust, da ich mehrmals im Jahr auf der Rennstrecke bin und bis jetzt noch keinen Motorschaden hatte (knapp 100.00km) !!!
Der LS7 ist für mich kein High-Tech Motor, nachteilig sind insbesondere die großen zweiteiligen, Natrium gefüllten Ventile die bei sehr viel Hub ~14mm(wieviel ist Serie ???) mit ungeheurer Wucht, da sehr schwer, in die Sitze schlagen, dann nehmen sie durch die Größe auch noch sehr viel Wärme auf und werden bis 7000 U/min belastet. All diese Faktoren sind aus Seiten des Motorbaus sehr ungünstig und eher nicht für einen Rennmotor geeignet.
Lagerschäden passieren immer wieder, die Hauptfaktoren sind:
1. Zu wenig Öl / Luft im System > Schmierfilm abriss
2. Resonanzschwingungen wegen hoher rotierender Massen / Unwuchten
3. Zu enges Spiel im Lagersystem
Ob das Öl 10°C hat oder 80°C spielt da nicht so eine große Rolle bei Verwendung von hochwertigem Öl...
Auch glaube ich nicht das ein LS 7 die 200.000km überschreitet wie sonstige deutsche Motoren.
Alleine die Kolbengeschwindigkeiten bei einem Hub über 101mm sind bei 7000 U/min im Bereich von reinrassigen Wettbewerbsmotoren, von den Rotierenden Massen ganz zu schweigen.
(In den einschlägigen Audi Foren ist die kritische Grenze bei 92,8mm Hub /7000U/min, bei 95,5mm Hub wird die Drehzah schon auf 6500 U/min reduziert und das bei kleinen leichten Kolben)
Ventilfederbrüche passieren auch bei anderen Motoren, dies ist eher Materialfehler / Verschleiss
Noch zum Abschluss:
Ich fahre die Z06 sehr gerne, ist ein tolles Auto zu einem Super Preis (leider muss man für den Preis auch Abstriche Machen).....
Gruß Thomas