13.12.2012, 00:25
Zitat:Original von Tom untr35
Beim Sandgießen muss ein einwandfreies Ausheben des Modells ohne....
Bei Gussstücken mit Sandkernen ist besonders darauf zu achten, dass ausreichend
und genügend große Austrittsöffnungen am Gussteil vorhanden
sind, um
eine gute Lagerung des Kerns in der Form zu erreichen und
das Abführen der Gießgase beim Abguss sicherzustellen sowie
das einwandfreie Entfernen des Kernsandes aus dem Gussstück
zu ermöglichen.
Ca. 90% aller Zylinderköpfe in Europa werden im Kokillenguss hergestellt. Die Dauerformen aus Grauguss oder Warmarbeitsstählen werden zur Herstellung von Leichtmetalllegierungen verwendet.
Fazit: Somit sollte auch in meinen Zylinderköpfen kein Sand sein.
SG
Tom
Hallo Tom,
was du gepostet hast, ist die Darstellung des Solls und nicht des Ists. Wenn du dir das Bild auf der vorherigen Seite betrachtest, dann erkennst du, dass die Einhaltung der von mir orange gefärbten Forderungen nicht gerade leicht zu realisieren sind. Natürlich werden nachdem Giessvorgang 99,x % des Kernsandes entfernt, aber um die verbleibenden 0,y% dreht sich das Ganze ja hier. Es ist so wenig, dass die Autoindustrie ja mit der Restverschmutzung leben kann. Ändert aber nichts daran, dass sie da ist.
Auch die Tatsache, dass 90 % aller Zylinderköpfe im Kokillenguss - Verfahren gefertigt werden hilft da nicht weiter. Siehe Bild- ist ja ebenfalls Kokillenguss.
Wenn man immer nur auf das Soll schaut und es überall auch einhalten könnte, gäbe es nirgendwo Probleme und damit auch diesen Thread nicht. Die Realität ist aber leider fast überall anders.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !