19.12.2012, 02:35
Zitat:Original von Frank the Judge
Ich würde es gerne von kompetenter Seite erfahren. Deine und meine Informationen stammen ja leider nur von "Meistern".
Wissenschaftler erfinden die Welt mit Ideen und Taten neu, Ingenieure führen sie nur aus, Meister sind Angeber in Kitteln ohne Ahnung (außer beim Fliesenlegen ).
Jörg hat ja gerade etwas zu Aufbau und Funktion des Limited Slip Differenzials (LSD) in C5 und C6 gesagt.
Das LSD lässt eben nur eine bestimmte Differenz in den Drehmomenten der beiden Antriebsräder zu. Ist diese Differenz kleiner als ein fest eingestellter, konstruktiv bedingter Wert, dann bleibt das Differenzial starr. Droht sie größer zu werden, dann gibt das Differenzial (nach dem Prinzip der Rutschkupplung) nach, so dass diese Drehmomentdifferenz der Antriebsräder höchstens gleich dem besagten Festwert ist.
Laut Meister Kohnen (inzwischen Autohaus Ulmen, Düsseldorf) ist diese zulässige Differenz bei der C6 größer als bei der C5, das LSD der C6 sperrt also stärker. Ob es Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen einer Generation gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wie groß die besagte Drehmomentdifferenz ist, könnte man auch direkt am Auto messen. Man entlastet die Hinterräder und legt den 1. Gang ein oder schaltet bei Automatikfahrzeugen das Getriebe auf "P". Dann versucht man eines der Hinterräder zu drehen und misst das dazu erforderliche Drehmoment.
"I hope that helps", wie der Engländer sagt.
Gruß, Robert
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
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